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Taiwan Bees und das Wachstum abhänging vom Weißanteil?

Yannick92

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Hallo alle mit einander.

Bei mir kommt es zu teilweiße eindeutigen Wachstums unterschieden bei den Taiwan Bees.

Bei mir ist es so, zumindest macht es den Anschein, dass die Tiere mit mehr weiß besser wachsen als die mit kaum oder garkeinem (außer Schwanzfächer).
Wie seht ihr das? Ist es bei euch auch so bzw habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Kann es damit zutun haben das die Tiere mit erhötem Weißanteil mehr von den normalen Bees haben?

freue mich auf eure Antworten!
 
Hallo,

solche Beobachtungen konnte ich bisher NICHT machen, obwohl ich zur Zeit sehr viele Jungtiere habe.

"... mehr von den normalen Bees haben?" Taiwaner haben gar nichts von Bees, da Taiwaner immer reinerbig sind! ;-)


Gruß
Powerflieger
 
"... mehr von den normalen Bees haben?" Taiwaner haben gar nichts von Bees, da Taiwaner immer reinerbig sind! ;-)

Es ist zwar richtig das Taiwaner reinerbig sind, das heißt aber nicht das sie keine Gene von Bienengarnelen haben können.
Es wäre sonst ja ein ding der Unmöglichkeit aus 2 F1 Tieren Taiwaner zu ziehen. Ich hab zwar keine Ahnung wieviele Gene sone Garnele hat aber n paar tausend werdes wohl schon sein. Und wenn die alle komplett nur von Taiwanern stammen dürfen, wäre die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der verpaarung von F1 Tieren ziemlich nahe bei 0

gruß Niels
 
Hallo Niels,

ob aus Mischlingsverpaarung ein Taiwaner entsteht oder nicht, ist ziemlich identisch mit der Entstehung von Mann/Frau des Menschen.

Es gibt nur zwei Chromosome bei Menschen: X und Y

Alles weitere habe ich im nachfolgenden Zitat vor einiger Zeit schonmal erläutert.


http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?164025-Taiwan-Bee&p=1415819&viewfull=1#post1415819

Taiwaner, welche auch wie solche aussehen (sprich Pandas, KingKong, Red Wine, Red Ruby), sind IMMER reinerbig. Das liegt daran, dass das Taiwangen rezessiv ist.

Tragen normale Bees die Taiwangene (Mischlinge genannt), so sehen sie dennoch wie normale Bees aus, da das Taiwangen rezessiv ist. Verpaart man zwei Mischlinge untereinander, so entstehen nach Mendel theoretisch 25% normale Bees, 50% neue Mischlinge und 25% Taiwaner.
Der Nachwuchs ist nur ein Taiwaner, wenn ausschließlich Taiwan-Gene im Blut sind. Andernfalls sieht das Tier gar nicht wie ein Taiwaner aus, sondern wie ein Mischling/Bee.

ähnliches Beispiel der menschlichen Vererbungslehre:
X-Chromosom ist weiblich, Y-Chromosom männlich. XX ist eine Frau, XY ein Mann.
Das X-Chromosom ist also rezessiv. Es kann nur ein weibliches Baby entstehen, wenn von Vater und Mutter ein X-Chromosom in die Eizelle gelangen. Sobald vom Vater das Y-Chromosom kommt, ist das Baby männlich.
Bezogen auf Taiwaner ist in diesem Beispiel: X = Taiwan-Gen und Y = Bee-Gen

Eine Frau besitzt IMMER zwei X-Chromosome. Ebenso besitzt ein Taiwaner IMMER zwei Taiwangene. Daher sind Taiwaner IMMER reinerbig.
Folglich enstehen aus Taiwaner x Taiwaner immer nur reinerbige Taiwaner im Nachwuchs.

Bin zwar kein Biologe, aber das Prinzip ist korrekt, was Taiwaner betrifft.
 
Also erstmal gibt es bei Menschen 46 Chromosomen, nicht nur 2.

Es ist zwar prinzipiell richtig was du über die vererbung der Taiwanergene schreibst, aber zu einer Garnele gehören halt noch ein paar mehr Gene als dieses welches den Phänotyp Taiwaner hervorbringt, und diese können auch von einer Bienengarnele stammen.

gruß Niels
 
Das Prinzip betraf auch nur die Vererbungslehre der Taiwaner, nicht deren komplette Genetik! Deshalb auch meine Aussage, es gibt nur zwei Chromosome beim Menschen (gemeint sind die, welche das Geschlecht bestimmen, verglichen mit der Vererbungslehre bei Mischlingen). ;)


Dass einige Taiwaner mehr Bee-Einfluss in ihren Genen erfahren haben und DESHALB schneller wachsen als andere Taiwaner, konnte ich jedenfalls bei meinen Tieren in den letzten 6 Monaten noch nicht beobachten.
Logisch wäre es darüber hinaus auch nicht, denn dann müsste es ja auch Taiwaner geben, die genauso robust sind, wie gewöhnliche Bees. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass Taiwaner generell (besonders die Nachwuchstiere in den ersten Wochen) wesentlich empfindlicher sind, als Bees.
 
Hallo, danke erstmal

ich habe aber auch noch etwas dazu zu sagen.

Man möge mich dafür steinigen aber ich bin der Meinung das der Grade der Mischlinge mit dem Grade der Taiwanbees im Nachwuchs zutun hat.

Ich habe ein Becken mit einigen F2 Mischlingen (phänotyp Red Bee) die von den Grade her K10 und aufwärts sind und wenn dort ein Taiwaner fällt ist es ein Red Wine meistens Hinomaru oder zumindest 4 Band.
In einem anderen habe ich das selbe Spiel nur mit Black Bees und dort habe ich ab und an mal Pandas gesehen leider nur kurz mit ähnlichen Zeichnungsmustern.
Ich habe auch mit jemandem hier aus dem Forum geschrieben die K14 Mischlinge hat und bei ihr (Panda) Mosuras gefallen sind.
 
Hallo Yannik,

hast Du eigentlich auch einen farblichen Zusammenhang feststellen können zwischen phänotypisch Red Bee und Taiwanernachwuchs Red Wine oder
phänotypisch Black Bee und Taiwanernachwuchs King Kong oder Panda?
Reine Neugierde- ich halte noch keine Bees und kann daher nichts Konstruktives zu Deiner Fragestellung beitragen.

Lg Mireille
 
Hallo Yannik,

interessant finde ich deine Verquickung von der internationalen Grade-Einteilung, bei der es um Muster geht, mit dem deutschen Versuch, den Weißanteil zu klassifizieren. Wenn du dann noch von "der Grade der Mischlinge" schreibst, wird es wirklich kompliziert.

Gruß
Friedrich
 
ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen. oder wie würdest du dir dann eine king kong erklären? super crystal black mischlinge?

bei meinen mosura mischlingen fallen kk, panda, blue bolts und wines. von den grades her geht nichts über v-band, wenn man das bei taiwanern überhaupt sagen kann.

am besten wäre eine eigene gradeeinteilung bei den tais, weil sich oft das nicht von den bees übertragen lässt (zb meine kleine panda mit nur einem mittleren dünnen weißen band - wie heißt die dann? - 1-band?)

lg
 
Man möge mich dafür steinigen aber ich bin der Meinung das der Grade der Mischlinge mit dem Grade der Taiwanbees im Nachwuchs zutun hat.


Das kann ich nicht bestätigen. Bei der Verpaarung von F1+/R1 Doppelhinomaru Weibchen mit F1+/R1 Hinomaru Männchen betrug die Ausbeute an Hinomaru-Taiwaner bei mir gerade mal 4 Tiere von bisher insgesamt geschätzten 60 Nachwuchstaiwanern.
Ich spreche natürlich nur aus meinen eigenen Praxiserfahrungen, aber wen dem so sei, wie Du (Yannik) in den Raum wirfst, dann müssten bei mir ja auch wesentlich mehr Hinomaru-Pandas oder -Wines gefallen sein.

Vielleicht können andere Aquarianer diesbezüglich ihre eigenen Praxiserfahrungen beisteuern??


Gruß
Powerflieger
 
@Powerflieger: Du kannst nicht von der F1/R1 schließen. Taiwaner x Bee ergibt in der F1 meist phänotypische Bees mit erhöhtem Weißanteil.
@Mike: Panda Small Single Stripe ;)

Panda x Red Bee Grade SSS ergibt in der F1 zum größten Teil Red Bee (Phänotyp) Grade SSS und in der F2 Taiwanbees mit erhöhtem Weißanteil, übertragen Grade SSS, also Panda Flowerhead.
 
Hallo Tobias,

bei der Menge an F1 Grade SSS, die alleine hier im Forum schon gehandelt wurden, musst du mir da aber erstmal die Menge an F2 Taiwanern zeigen, welche eine Flowerhead Zeichnung aufweisen! ;-)
Das vereinzelt solche Tiere aus genannter Verpaarung fallen, bestreitet ja keiner.

Die allermeisten Taiwaner, egal ob aus hochgradigen Mischling x Mischling oder Mischling x Taiwaner gehen nicht über 4Band hinaus, wie MightyMike schon sagte.
Dies unterstreicht auch meine eigenen Praxiserfahrungen.

Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?
 
Wie schon gesagt, F1 Grade SS (SSS) bekommst du auch aus der Verpaarung TW x Red/Black Bee Grade A/B ;) Das hat erstmal nichts mit dem Ergebniss in der F2 zu tun.
 
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