Hallo, herzlich willkommen.
Einfacher und stabiler lässt sich das Wasser einstellen, wenn Du pures Osmosewasser mit einem Bienensalz aufhärtest.
Da ist alles drin, was Taiwaner & co mögen und brauchen (Gesamthärte sollte bei mind. Bei 5 oder 6 liegen, bei optimalerweise kh 0-2, ph stellt sich automatisch richtig ein). Kostet zwar erstmal was, hällt aber dann auch ewig, wenn man nichtgrad das kleinste Gebinde wählt.( 3 vermiedene tote Garnelen sind schon die kleinste Dose.) Und wenn eh schon Osmose läuft???
Mag sein, das sie bei höherer Kh gehalten wurden, aber das ist kein Grund sie langsam Umzustellen (einfach 30%ige Wasserwechsel mit dem neuen Wasser machen, bis alles Leitungswasser draußen ist)
Du wirst immer an den Wasserwerten rumwürgen, wenn du nicht die Kh senkst.
Und spätestens im Urlaub kann sich das rächen. Garnelensitter sind damit meistens überfordert.
Was bei Garnelenkies fehlt, sind Die Huminstoffe eines Soil, die den Säuresturz verhindern, puffern und für keimarmes Wasser sorgen.
Das wäre gut, wenn Du dafür sorgst. Zb. Mit immer genug Laub im Becken, selbstgemachtem Erlenzapfensud, oder einem käuflichen Produkt. Man kann auch über Soil filtern. Am besten offen, da Garnelen den Soil auch beim Abweiden aufnehmen und er zur Darmgesundheit beiträgt.
Oder du machst erstmal so weiter und schaust was passiert. Ob Du und die Garnelen damit klarkommen oder ob es Probleme gibt (die auch plötzlich ohne ersichtlichen Grund auftreten können).
Nicht jedes Leitungswasser ist leider für Hochzuchtgarnelen geeignet und nicht alles was schadet können wir auch messen. Die Diven sind da oft anderer Meinung als wir.
Dann ist immer zu empfehlen sich gründlich im Einsteigerleitfaden einzulesen. Sorry wer die ersten Hochzuchtgarnelen pflegt, ist Anfänger, selbst nach 30 Jahren Aquaristik...
Viel Glück und Freude an Deinen Garnelen und viele Jungen
Vg monika