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Hallo,

trotz relativ guter Wasserwerte in meinem Wohnort (61118 Bad Vilbel) brauche ich beim WW Osmosewasser. Das hole ich mir (noch) bei Zoo & Co.
Dort kostet der Liter 25 Ct, die knapp 30 km hin und zurück kommen noch drauf.
Also schwebt mir eine Osmoseanlage vor. Die nutze ich aber mit dem bißchen Wasserwechsel (360 L-Beckern, WW alle 2 Wochen unter Verwendung von 50 l Osmosewasser + 30l NanoCube im Entstehen) nicht ausreichend aus.
Habe gehört, dass Wenignutzen Filter und/oder Mebran in der Osmoseanlage schädigt.
Daher suche ich einen oder mehrere, die entweder bei mir teilhaben wollen oder aber selbst schon eine Anlage haben und mir günstiger als o.g. Zoogeschäft Osmosewasser abgeben/verkaufen können.

Gruß
Stefan
 
"Offtopic": Hast du schon einmal an eine Vollentsalzungsanlage gedacht?
Wenn die Härte schon nicht so hoch ist, dann dauert es ja auch eine ganze Weile bis man sie regenerieren muss: z.B. 9000 Härteliter-Anlage = 900 Liter Weichwasser bei einer Härte (KH + GH) von 10°dH = bei 100 Litern weichem Wechselwasser Regeneration der Anlage nur alle 6 Monate, ohne dass die Anlage in der Trockenzeit Schaden nimmt.

Gruß
Hanno
 
Hallo Hanno,

ich hatte mich mit diesen Geräten bisher noch nicht beschäftigt. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass es kein Ionentauscher ist, oder? Ich messe (noch) keinen Leitwert. Sollte ich das dann?
Hatte (*schäm*) Deine Rechnung auch leider nicht ganz verstanden, was sicher an der Unkenntnis über diese Technik liegt.
Bitte um Erleuchtung.

Gruß
Stefan
 
Ich habe zwar kürtlich eine VE-Anlage erworben, aber die befindet sich noch in irgendeinem Logistikzentrum - ich habe also noch keinerlei praktische Erfahrung damit.

Ein Ionentauscher ist so eine VE-Anlage. Es gibt Anlagen, die den Verbrauch der Harze, die für die Enthärtung notwendig sind, durch einen Farbumschlag anzeigen. Nur um zu wissen, wann regeneriert werden muss, ist also nicht umbedingt eine Leitwertmessung notwendig. Bei meiner Anlage soll z.B. der Leitwert des vollentsalzten Wassers bei 10µS/cm liegen. Das Wasser hat also eine gesamte Härte von (GH + KH) von etwa 1/3 °dH. Der pH-Wert sinkt aufgrund des gelösten CO2, welches man aber austreiben kann.

Hier mal noch ein Link mit einer groben Erklärung durch einen Hersteller: http://www.aquarientechnik-gralla.de/pages/vollentsalzer_einzelsaeulen.html
Das Wasser werde ich verschneiden, wodurch mein pH-Wert um 8 auch in Richtung 7 gedrückt werden wird.

Meine Kenntnisse beschränken sich bislang wie gesagt nur auf "Lesen-Schreiben" (Hören-Sagen). Ansonsten kann ich ersteinmal nur auf eine große Suchmaschine verweisen (Suchwörter: Osmose Vollentsalzer), in denen das Für und Wider diskutiert wird. Mich haben letztendlich die eher geringe benötigte Wassermenge (keine Membran die austrocken/faulen könnte), die geringe Wasserverschwendung die pH-Wert-Absenkung und die Betriebsdauer überzeugt. Den Nachteil des Regenerierens nehme ich in Kauf (Kosten hier für liegen je nach Anlagengröße im niedrigen einstelligen Euro-Bereich).

Viele Grüße
Hanno
 
Danke.
Werde mich intensiv mit beschäftigen...
Aber noch eine Frage speziell an dich:
Wieviel Wasser planst du regelmäßig aufzubereiten und was kostet dein VE?
So eine Umkehrosmoseanlage ist ja nicht ganz so teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, mal den Apsekt der Wasserverschwendung vernachlässigt, auch nicht so teuer.

Gruß
Stefan
 
Hi Stefan

Hast Du schon mal an Regenwasser gedacht? Das kommt frei Haus und gratis. BeimIonenaustauscher muss, wenn er erschöpft ist, (mit Leitwert-Messgerät prüfen) jedes der beiden Harze für sich regeneriert werden: der Anionenaustauscher mit Natronlauge, der Kationenaustauscher mit Salzsäure. Die ablaufende Flüssigkeit muss aufgefangen werden, dann gibt man sie zusammen, bevor man sie in den Abfluss gießt. Es ist keine angenehme Tätigkeit, mit Kosten und Gefahren verbunden, da man mit zwei hochgradig ätzenden Flüssigkeiten hantieren und sie aufbewahren muss. Und wenn Du einen Mischbettaustauscher hast, kannst Du selbst gar nicht regenerieren. Umkehrosmose ist bequemer und auch wahrscheinlich billiger, da Chemikalien in kleinen Gebinden unverhältnismäßig teuer sind. Wie sind denn die Wasserwerte deines Ortes, bzw. welche Tiere/Pflanzen sind damit nicht "zufrieden"?

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Das Thema habe ich ja ursprünglich auch mit dem Ziel Osmose-Joint-Venture eröffnet :-)
Das andere ist nur eine Option, die ich prüfen könnte (drum prüfe wer sich...)
Aber es scheint vom Aufwand her schon heftig...
Meine Wasserwerte im Ort sind recht angenehm.
KH: 9,5
GH: 11,7
ph: 7,6
Ich mische momentan immer mit gekauftem Osmosewasser eine KH von 6 zusammen. Die GH habe ich nach Verschnitt nicht mehr gemessen (scheint auch nicht relevant, oder?)
Meinen ph-Wert drücke ich mit CO2 auf 7, wenn die Anlage mal länger aus ist (am Anfang war die JBL-Steuerung (1. Generation der neuen 12V-Analage) undicht), steigt er indes auf ca. 7,7 - 7,8.
Alles in allem scheinen Pflanzen und Bewohner zufrieden damit.
Regenwasser komme ich nicht ran und bin mir auch nicht sicher, ob das nicht zuviele Schadstoffe enthält.
Aber eine Frage werde ich mal gleich los: Kann jemand eine Osmoseanlage empfehlen?
Ich komme wohl nicht umhin mir eine zuzulegen und allein zu nutzen. Mein Joint-Venture scheint wohl nicht interessant :-)

Gruß
Stefan
 
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