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strömung im cpo becken

ma182tz

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ja also ich frage mich gerade ob cpos strömung mögen oder nicht?da ich gerade einen neuen filter an mein becken angeschlossen habe und ich da jetzt eine strömung habe,hoffe ihr wisst zu dem thema mehr wie ich :D

mfg ma128tz
 
Hallo,

Der CPO ist ja ein Zwergflusskrebs. Flüsse haben nun mal meistens auch Strömung. Solange der Krebs nicht durchs Becken gewirbelt wird und noch in Ruhe auf einer Pflanze sitzen kann, ist es ok.

Gruss Melanie
 
Mel wrote: Hallo,

Der CPO ist ja ein Zwergflusskrebs. Flüsse haben nun mal meistens auch Strömung. Solange der Krebs nicht durchs Becken gewirbelt wird und noch in Ruhe auf einer Pflanze sitzen kann, ist es ok.

Gruss Melanie

Flusskrebse kommen alle aus Flüssen? :o :D
 
Hallo,

CPOs kommen ausschließlich im Lago de Pátzcuaro (Mexiko) vor, also in einem See. ;)

Ob da viel Strömung herrscht weiß ich nicht, Fakt ist aber das sie sauerstoffreiches Wasser bevorzugen, in dem Fall ist Strömung schon mal nicht schlecht.

Ich hab zusätzlich zum Innenfilter noch eine Luftpumpe mit Diffusor im Becken da der Filter vom Tetra AquaArt bei dem zugewucherten Becken kaum Wasserbewegung beim einströmen bringt.

Gruß CF
 
CamelF wrote: Hallo,

CPOs kommen ausschließlich im Lago de Pátzcuaro (Mexiko) vor, also in einem See. ;)

Ob da viel Strömung herrscht weiß ich nicht, Fakt ist aber das sie sauerstoffreiches Wasser bevorzugen, in dem Fall ist Strömung schon mal nicht schlecht.

Ich hab zusätzlich zum Innenfilter noch eine Luftpumpe mit Diffusor im Becken da der Filter vom Tetra AquaArt bei dem zugewucherten Becken kaum Wasserbewegung beim einströmen bringt.

Gruß CF

Wer verhindert, dass sie Zu- und Abflüsse bevölkern? :@


Zu der eigentlich Frage: etwas Strömung schadet sicher nicht. Übertreiben würde ich es nicht. Und bei einem Filter auf jeden Fall sicher stellen, dass Jungkrebse nicht eingesaugt werden.
 
Hallo,

hätte ich gewußt das man jedes Wort auf die Goldwaage legt und den bewußt gesetzten Smilie ignoriert hätte ich mir mein Posting verkniffen. :@

Nichts denn so Trotz poste ich einen interessanten Bericht über den Lago den ich im Web gefunden habe, wohl wissend das es mir jetzt schon leid tut.

Gruß CF

Limnologische Parameter des Lago de Pátzcuaro:
Cambarellus patzcuarensis stellt eine endemische (nur in einem begrenzten Verbreitungsgebiet vorkommende Species) Krebsart dar, welche ausschließlich im Lago de Pátzcuaro (Bundesstaat Michoacán/Mexiko) vorkommt (evtl. noch in der näheren Umgebung in Tümpeln, Weihern, Bächen etc.). Der Urform des Orangen-Zwergkrebses bewohnt dort benthische Bereiche (Gewässerboden), die überwiegend mit Schlamm bedeckt sind. In relativ kühlem Wasser (man bedenke, das der See relativ hoch gelegen ist) wächst der graubraune, manchmal mit Streifen oder Punkten bedeckte Krebs heran. Durch die steigende Urbanisierung rings um den See herum, werden ständig große Mengen an Fäkalien und Industrieabwässern in den See geleitet. Dies führte in den letzten Jahren dazu, das das früher oftmals klare Wasser nun einer grau-grünen (starke Planktonvermehrung) Wassermasse gewichen ist. Der Krebs ernährt sich überwiegend von Detritus, Mikroorganismen, absterbenden Wasserpflanzen, Mückenlarven, Wasserschnecken (nur verendete) etc.
Der Lago de Pátzcuaro hat eine Ausdehnung von 9000ha mit einem geschätzten Gesamtwasservolumen von 500x10 ⁶ m?. Die durchschnittliche Wassertiefe des Sees beträgt 4,9m, die tiefste Stelle erreicht gerade mal 12,3m. Die Leitfähigkeit übers Jahr gemittelt beträgt 800ms. Die Jahrestemperaturen reichen von 15°C-25°C Wassertemperatur. Der pH Wert des Sees schwankt nur schwach zwischen 8.9-9.1. Der Sauerstoffgehalt ist mit 4-7.3 als durchschnittlich zu bewerten, sinkt aber durch die fortwährende Einleitung von Industrieabwässern und der daraus resultierenden Wasserblüte (Massenvermehrung von Phytoplankton durch zu hohen Nährstoffeintrag). Die Wasserhärte (°dGH) schwankt mit 12.5-18 sehr stark. Die Trübung erreicht einen Wert von 0.2-0.5m, was mit der ständig steigenden Eutrophierung des Gewässers durch umliegende Gemeinden (Abwässer der Siedlung u. Industrie), dem steigenden Einsatz von Kunstdünger u. Pestiziden zu tun hat, entspringt also anthropogenen Ursprungs. Gespeist wird der See überwiegend durch Niederschlag u. Grundwasserströme. Im See finden sich außerdem verschiedenen kleine Inseln (La Pacanda, Yunuén, Tecuén, Janitzio, Urandén Morelos, Urandén Morales und Jarácuaro).

Klima rund um den Lage Pátzcuaro:
Das Klima ist subhumide mit sommerlichen Regenfällen. Die Temperaturen reichen vom 14-20°C, der annuelle Niederschlag beträgt 700-1400mm. Die Evaporationsrate (Verdunstung) erreicht bis zu 800mm.

Charakteristische Flora im Lago de Pátzcuaro:

Uferpflanzen:
Arbutus xalapensis, Clethra mexicana, Garrya laurifolia, Pinus lawsonii, P. leiophylla, P. michoacana, P. montezumae, P. pseudostrobus, Quercus candicans, Q. castanea, Q. crassipes, Q. gentryi, Q. laurina, Q. obtusata, Q. rugosa u. a.

Aquatische Vegetation:
Bacopa monnieri, xuturi Berula erecta, tripa de pollo Bidens aurea, B. laevis, bejuquillo Ceratophyllum demersum, Cyperus niger, C. semiochraceus, Eleocharis montevidensis, Hydrocotyle ranunculoides, Limnobium laevigatum, Lemna gibba, Najas guadalupensis var. guadalupensis, Nymphaea mexicana, Oxycaryum cubense, Platanthera limosa, Potamogeton illinoensis, putzuri delgado P. pectinatus, Ranunculus dichotomus, Sagittaria latifolia latifolia, S. platyphylla, Scirpus californicus, S. validus, Spirodela polyrrhiza, tule Typha domingensis, T. latifolia, Utricularia macrorhiza, Wolffia brasiliensis, Wolffiella lingulata, Salix bonplandiana y Taxodium mucronatum u. a.

Charakteristische Fauna:

Fische:
Algansea monticola, A. tincella, Alloophorus robustus, Allotoca diazi, A. meeki, A. regalis, Chirostoma aculeatum, C. arge, C. estor, C. humboldtianum, C. labarcae, C. lucius, C. sphyraena, Hubbsina turneri, Moxostoma austrinum, Neoophorus diazi, Skiffia multipunctata, Xenotoca eiseni, X. variata, Yuriria alta, Zoogonecticus quitzeoensis u. a.
 
Anscheinend hast du meine Smilie auch nicht gesehen. :D
War doch nur ironisch und nicht bös gemeint.

Den Bericht kenne ich. Aber ob die Cambarellus tatsächlich direkt aus dem See, nur aus dem See und oder aus dem Umland kommen ist scheinbar nicht so genau bekannt. Wurde oft genug diskutiert.

Sonderlich sauerstoffreich hat es der See eigentlich nicht, dem Bericht nach. Die Sättigung liegt je nach Temperatur bei 8 bis 9 mg/l. Der See kommt gerade mal auf die Hälfte...
 
Hallo,

zwergkrebszuechter wrote: Sonderlich sauerstoffreich hat es der See eigentlich nicht, dem Bericht nach. Die Sättigung liegt je nach Temperatur bei 8 bis 9 mg/l. Der See kommt gerade mal auf die Hälfte...

stimmt, hat mich auch verwundert nachdem ich zuvor in mindestens 2 Berichten gelesen habe das auf ausreichend Sauerstoffzufuhr unbedingt geachtet werden soll.

Aber da ich möchte das meine CPOs sich vergnügen und für Nachwuchs sorgen klammere ich mich an jeden Strohhalm. :@

Derzeit spiele ich noch etwas mit den Temperaturen, da gibt es ja auch die unterschiedlichsten Aussagen, von 18°C bis 26°C hab ich alles schon gelesen, was mal wieder bestätigt das Wirbellose keine DIN A4 Blätter sind. ;)

Gruß CF
 
zwergkrebszuechter wrote:
Flusskrebse kommen alle aus Flüssen? :o :D




:@ b) :p naja, fast!! :@ :@

[quote="CamelF wrote:[/b]
Aber da ich möchte das meine CPOs sich vergnügen und für Nachwuchs sorgen klammere ich mich an jeden Strohhalm.

Derzeit spiele ich noch etwas mit den Temperaturen, da gibt es ja auch die unterschiedlichsten Aussagen, von 18°C bis 26°C hab ich alles schon gelesen, was mal wieder bestätigt das Wirbellose keine DIN A4 Blätter sind[quote="CamelF wrote:[/b]


Hm, Vergnügen haben meine ständig, aber mit dem Nachwuchs klappt es trotzdem nicht. Ich habe wohl hin und wieder mal ein Weibchen mit Eiern, aber immer unbefruchtet.
keine Ahnung ob es an der Temperatur liegt. Die ist bei mir ohne Heizer im AQ zwischen 20 und 23 Grad.
Vielleicht kann Andy ja mal was zur Temperatur sagen.

Gruss Melanie
 
Hallo Melanie,

da die CPOs nicht sehr alt werden würde ich darauf tippen das Züchter die Becken gerne bei einer hohen Temperatur fahren da diese die Krebse schneller altern lässt und sie das dazu anregt mehr zu poppen, zur Arterhaltung.

Ich lass mich aber gerne korrigieren, ist ja nur meine persönliche Theorie. ;)

Als ich meine neu bekommen habe, was ja erst ca. 3 Wochen her ist, hatte ich ca. 20°C eingestellt, und fast täglich Exuvien gesichtet, vor ungefähr 10 Tagen bin ich dann auf 22,5°C hochgegangen, und seit dem gabs keine einzige Häutung mehr, kann aber auch mit dem Umzugsstress zusammenhängen.
Es könnte aber auch mit unserem weichen Wasser zusammenhängen, GH 7 und KH 4, dazu kommen reichlich TDS und PHS die sich ihren Teil vom Kalk nehmen. Hab schon überlegt wie man Kalk über die Fütterung zuführen kann, da muß ich mich noch schlau machen.
Vielleicht sollte ich aber auch die Temperatur wieder runterfahren damit sie denken es wird wieder Winter und sie bald sterben werden und schnell noch Nachkommen in die Welt setzen...

Fragen über Fragen, und keine vernünftigen Antworten. :@

Gruß CF
 
hm, wie gesagt,Paarungen kann ich bei mir ständig sehen, aber eben letztendlich trotzdem keinen Nachwuchs. Eier sind irgendwie nie befruchtet. Gerade hab ich wieder ein Weibchen das scheinbar mit unbefruchteten Eiern in Ihrer Höhle brütet.
Paarung bedeutet also nicht zwangsläufig auch Nachwuchs.

Für Deine Wasserhärte gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Entweder Du machst Sepiaschale ins Becken, da können sich die Schnecken das nötige holen, aber das Wasser im Becken wird nicht aufgehärtet.

Oder nimmst z.B. Lochgestein welches eigentlich im Meer vorkommt, das härtet dann das Wasser im gesamten auf und Du hast noch schöne Höhlen für Deine CPOs.

Gruss Melanie
 
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