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Steinwolle...

lucas..

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Garneleneier
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hallo,

ich habe eine Pflanze auf einen Stein aufgebunden.

Nun konnte ich nicht die ganze Steinwolle entfernen.

Ist dies nun schädlich für red bee garnelen?

MFg luci
 
Hi,

Ich konnte zumindest bei Gordon Delta Steinwolle (für den Gartenbau), keine negativen Sachen feststellen.
Die Komplette Steinwolle entfernen zu wollen sit vielmehr eine Illusion, da die Fasern so fein sind....

Grüße
Carsten
 
Ein gewisses Risiko wird vorhanden sein, oder hast Du die Pflanze selbst „aufgezogen“? M.E. könnten doch noch Dünger usw. in der Steinwolle stecken, oder?
 
Ein gewisses Risiko wird vorhanden sein, oder hast Du die Pflanze selbst „aufgezogen“? M.E. könnten doch noch Dünger usw. in der Steinwolle stecken, oder?

In homöopathischen Dosen. Und außerdem ist Dünger ja nicht per se Gift. Viele von uns kippen das Zeug mit voller Absicht ins Becken.
Ich finde man kann's auch übertreiben...
 
Womit denn übertreiben? ;-)
 
Womit denn übertreiben? ;-)

Mit dieser Übervorsichtigkeit. Wir haben es hier mit der Natur zu tun, also dem stabilsten System das wir kennen. Wenn es nicht mit ein bissel Steinwolle umgehen könnte, dann wäre das schon längst kollabiert.
 
Mit dieser Übervorsichtigkeit. Wir haben es hier mit der Natur zu tun, also dem stabilsten System das wir kennen. Wenn es nicht mit ein bissel Steinwolle umgehen könnte, dann wäre das schon längst kollabiert.

Naja, wieviel in den meisten heimischen Aquarien (ich will mich dabei absolut nicht ausschließen) "Natur" ist, will ich mal nicht weiter kommentieren... ;)
 
Haloo Colian!

>>Mit dieser Übervorsichtigkeit. <<
Laß' uns doch lieber ein bissi vorsichtiger sein... Ich habe jetzt schon mehr als einmal erlebt, daß jemand einen unvorsichtigen Sofortbesatz mit neu gekauften Pflanzen gemacht hat, und dadurch seinen kompletten Garnelenbestand gegen Null dezimiert hat. Es sind zudem Lebewesen, bei denen wir mitleiden, wenn es ihnen nicht gut geht. Von daher ist es uns lieber, übervorsichtig zu sein, damit wir auf der sicheren Seite sind.

>> Wir haben es hier mit der Natur zu tun, also dem stabilsten System das wir kennen. <<
Wie groß ist denn Dein Ausschnitt der Natur? Man kann leider nicht einmal einen Tümpel von mehreren Kubikmetern mit einem Aquarium vergleichen, was Schadstoffbeseitigung/ -abbau angeht ... geschweige denn ein Fließgewässer. Selbstredend können auf natürlichem Weg entstandene Gifte durch effektive Filterung abgebaut werden, aber das funktioniert nicht mit künstlich gemachten Schadstoffen. Deren Chemie widersteht unseren häuslichen Möglichkeiten.

>> Wenn es nicht mit ein bissel Steinwolle umgehen könnte, dann wäre das schon längst kollabiert. <<
Es geht bei der ganzen Angelegenheit nicht nur um die Steinwolle, die (mal so ganz nebenbei) alles andere, als "Natur" ist. Bei ihr besteht die gleiche Problematik, wie bei Asbest, und dessen Wirkung zeigt sich ja auch erst nach längerer Zeit...
Erstens enthalten die Steinwollestücke u.U. eine hohe Konzentration Dünger vom Zuchtbetrieb, der ohne jede Rücksichtnahme auf Wirbellose oder Aquarientauglichkeit ausgewählt wurde. Also könnte er z.B. jede Menge Kupfer enthalten. Es gab hier schon Fälle, in denen alleine schon zu wenig gewässerte Pflanzen ausgereicht haben, um einen gesamten Garnelenbestand zu himmeln, ohne den "Ballen" daran.
Zweitens wenden viele Wasserpflanzenzüchter Pflanzenschutzmittel an, die z.B. Schnecken den Garaus machen...und letztendlich auch anderen Wirbellosen schaden.

Es ist nunmal Fakt, daß unsere wirbellosen Pfleglinge empfindlicher gegen einige Stoffe sind, als es z.B. Fische sind. Und es ist kein Spaß, wenn man ihnen wegen Unvorsichtigkeit beim sterben zusehen muß. Also laß' uns unser Maß an "Übervorsichtigkeit" selber bestimmen.
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass man achtlos an die Sache herangehen soll, aber wenn ich manche Fragen hier lese schüttele ich den Kopf. Klar gehört Steinwolle nicht ins Becken. Aber wie regelmäßig panisch gefragt wird, wie man das letzte Fitzelchen auch noch wegbekommt....

Und es täte vielen heimischen Aquarien auch ganz gut, wenn man sie viel mehr sich selbst überlassen würde und weniger mit Technik und Chemie ständig eingreifen würde um das empfindliche Gleichgewicht aus den Fugen zu heben. Mit einer reichlichen Bepflanzung kann nämlich auch so ein kleines Aquarium ein stabiles System werden. Bei einem sterilen Becken wird das natürlich nix.

Das Problem ist nämlich nicht so ein Stückchen Steinwolle sondern ständige Eingriffe von außen. Also möglichst Finger weg vom Becken und einfach beobachten was passiert. Nicht auf jedes kleine Wesen was uns optisch nicht in den Kram passt schießen. Diese ganzen "kleinen weißen Punkte" oder "Würmchen an der Scheibe" erfüllen ihre spezifischen Aufgaben. Wenn man die Viecher tötet, wird diese Aufgabe eben nicht mehr oder nicht so otimal erledigt. Das führt dann sicher nicht zu mehr Stabilität...
 
Hi,

ich denke eher nicht, dass Düngemittelreste das Problem sind, anders schaut´s da aus mit Resten von eventuell verwendeten Pestiziden, die sich auch noch in der Steinwolle befinden können. Da Pflanzen auf Steinwolle gezogen wohl zumeist aus großen Pflanzkulturen kommen, ist die Wahrscheinlichkeit nicht von der Hand zu weisen dass gegen Schädlinge und Krankheiten im Vorfeld behandelt wird um eine größtmögliche Ausbeute an Pflanzen zu bekommen.

Ich habe Hydra, Hüpferlinge, Muschelkrebse, Wenigborster etc. in einigen meiner Becken und kein Problem damit, aber wenn da Planarien oder Schneckenegel wären wäre es vorbei mit meiner Duldsamkeit.
 
also ich habe jetzt noch ein bischen steinwolle entferenn können.

Die Garnelen sind ja noch gar nicht im Becken von dem aus konnte ich mir noch einen

Eingriff gewährleisten!

Viele Grüße luci
 
Hi,

Steinwolle hat eher die Eigenschaft nur sehr wenig zu speichern.
Pflanzen die auf Steinwolle gehalten werden müssen eigentlich kontinuirlich mit Dünger versorgt werden, da anders als beim Substrat, keine Nährsalze gespeichert werden.
Pestizide sollten auch ausgewaschen sein. Ich selber kenne nur wenige Pestizide die im Wasser ausgebracht werden.

Grüße

Carsten
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass man achtlos an die Sache herangehen soll, aber wenn ich manche Fragen hier lese schüttele ich den Kopf. Klar gehört Steinwolle nicht ins Becken. Aber wie regelmäßig panisch gefragt wird, wie man das letzte Fitzelchen auch noch wegbekommt....

Und es täte vielen heimischen Aquarien auch ganz gut, wenn man sie viel mehr sich selbst überlassen würde und weniger mit Technik und Chemie ständig eingreifen würde um das empfindliche Gleichgewicht aus den Fugen zu heben. Mit einer reichlichen Bepflanzung kann nämlich auch so ein kleines Aquarium ein stabiles System werden. Bei einem sterilen Becken wird das natürlich nix.

Das Problem ist nämlich nicht so ein Stückchen Steinwolle sondern ständige Eingriffe von außen. Also möglichst Finger weg vom Becken und einfach beobachten was passiert. Nicht auf jedes kleine Wesen was uns optisch nicht in den Kram passt schießen. Diese ganzen "kleinen weißen Punkte" oder "Würmchen an der Scheibe" erfüllen ihre spezifischen Aufgaben. Wenn man die Viecher tötet, wird diese Aufgabe eben nicht mehr oder nicht so otimal erledigt. Das führt dann sicher nicht zu mehr Stabilität...



Hallo Colian,

da stimme ich dir im groben zu.
Andererseits ist all zuviel "mir doch egal" auch wieder nicht so ganz gesund. Irgendwo in der Mitte sollte man sich einpegeln, denke ich.

ABER: unsere Natur ist (global gesehen) leider gar nicht so stabil, wie du schreibst. Aber das liegt leider zum allergrößten Teil an uns Menschen selbst...
 
Hi

Vorsicht wird die Mutter der Porzellankiste genannt,
doch der Vater ist unbekannt
woraus zu ersehen klar,
dass die Vorsicht einmal nicht vorsichtig war.

Nichts gegen Vorsicht im Allgemeinen, aber es ist meist Überängstlichkeit, die in diesem Gewand daherkommt. Geschürt werden diese Ängste bewusst von einer Industrie, die unnötige oder weitgehend überflüssige Mittel oder Geräte dagegen meist teuer absetzen möchte.

MfG.
Wolfgang
 
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