Steine geeignet?

[Jalaya]

Hallo
Ich würde ja gerne eine Ecke meines Beckens ein wenig umräumen. Nun sind mir bei einem Spaziergang einige Steine in die Handtasche gehüpft.
Den Essigtest haben sie schon mal überstanden, es blubbert nichts bzw diese Kandidaten habe ich schon aussortiert.
Trotzdem vorsichtshalber noch eine Nachfrage: Kann ich sie im Becken verwenden?

Vorsichtshalber einmal mit und einmal ohne Blitz fotografiert...

 

[Classic]

Hallo Sandra,

"alle Angaben ohne Gewähr"

Die Gruppe rechts sollte problemlos gehen, rechts unteren will ich nicht einschätzen (auch wenn Du schon Essig benutzt hast, mir sieht er kalkhaltig aus), der darüber sieht mir nach metallischen Einschlüssen aus (würde ich nicht nutzen), die zwei oben in der Mitte sollten wieder problemlos gehen!

Thomas

 

[Nano-Freund]

Leg die Steine doch mal ein paar Tage (mind. 1 Woche) in einen Eimer mit Leitungswasser. Miss die Gesamthärte vorher und nachher und dann kannst Du abschätzen, ob die Steine das Wasser zu sehr aufhärten.

 

[Michey]

Hi
Also die Steine Rechts unten scheinen viel Quarz zu enthalten . Den wo ich auf keinen Fall ins Becken tun würde ist der links unten . Der mit den schwarzen Punkten . Man findet viele solcher Steine ?????? wobei es nicht immer Steine sind sondern Bauschutt von der Witterung über viele Jahre so bearbeitet das sie wie Steine ausschauen . Und deiner schaut mir so aus als ob es Beton mit Teer ist . Mach ihn doch mal Feuer untern A...... Wenn Teer mit drinnen ist sollte man das richen :-) Muss nicht so sein ! ich währe aber vorsichtig , wer mag schon Beton und Teer in Becken haben .
Viele Grüße
Claudia

 

[Jalaya]

Erst einmal Danke für die Antworten

Die grosse Gruppe rechts unten unten und der Fleckige (Feuerzeugtest negativ) stammen von der gleichen Stelle. Bei uns wurde ein Waldweg im Wasserschutzgebiet mit diesem Schotter ausgebessert. Da ansonsten das Ganze nicht nach wiederverwertetem Schutt sondern nach Bruchgestein aussah habe ich mich an den dort zur Seite gefallen bedient. Die schwarzen Flecken wirken bei genauerem hinsehen wie versteinerte Holzkohle (blöde beschreibung, ich weiss )
Die anderen sind halt die für die Gegend hier typischen Steine (wenn man denn vor lauter Sand überhaupt welche findet, selbst Lehm ist heir in der näheren Gegend Mangelware)

Hätte ich geahnt das ich ein paar Tage später anfange den Umbau zu planen hätte ich mir Steine aus dem Urlaub mitgebracht, da gabs welche wie Sand am Meer...

 

[Inka]

Unten links den getupften würde ich nicht nehmen, der Rest schaut nach Schotter bzw. Granit aus, das geht. Schotter ist Hartgestein (Basalt und Co.).

Schön, dich hier zu lesen
Kennst mich als Artemia

 

[Jalaya]

Huhu Stef Schön dich zu lesen. Sooo klein ist das Internet

Basalt wäre schon mal klasse, habe da so ein Idee...
Nur die nächste sonstige Basaltquelle wären Bahngeleise, zwar seit 10Jahren stillgelegt aber...

Naja, dann sortier ich erstmal aus und halte die nächsten Wochen beim Spazierengehen die Augen weiterhin auf dem Boden.
Evtl fällt mir ja noch was in die Hände. Bis es losgehen kann wird eh etwas dauern, es sollen noch ein paar Pflanzen ankommen die dann ja auch erst noch in Einzelhaft müssen

 

[Inka]

Von Bahngleisen würde ich nichts nehmen. Was die früher dort draufgekippt haben, braucht kein Mensch im AQ (von Ölanhaftungen ganz zu schweigen)...
Du kannst auch mal auf Baustellen gucken, da liegt oft was an Schotter herum.

 

[Jalaya]

Ich hatte auch nicht vor an den Bahngleisen etwas zu holen. Wie gesagt die Strecke ist eine halbe Ewigkeit sillgelegt und da wächst immernoch nicht wirklich was drauf... (Alles Organische dürfte sich aber inzwischen verflüchtigt haben )
Mal schauen was mir noch so über den Weg läuft.

 

[NebelGeîst]

Hi,

sieht nach Gneis und Quarzit aus im Wesentlichen. Aber anhand der Fotos würd ich keine Hand ins Feuer legen. Der Stein links unten ist interessant und ich würd ihn nicht gleich wegwerfen.. Kannst du mal ein Foto nur von diesem in möglichst groß machen?
Wenn du sagst, es wirkt wie versteinerte Holzkohle.. Hat es garkeine glänzenden Stellen, also matt oder hat es viele kleine, die etwa in die selbe Richting zeigen?

 

[Jalaya]

Der Stein hat zwei Gesichter, er scheint vor kurzem auseinandergebrochen zu sein.
An der länger bestehenden Aussenseite stehen die schwarzen Stellen vor, sie scheinen härter als das umgebende Gestein zu sein.
An der frischen Aussenseite schimmern die Stellen ein wenig und scheinen aus Schichten zu bestehen darum der Holzkohleeindruck.
Hoffe die Fotos helfen weiter.



Auf Essigessenz hat er nicht reagiert, weder die schwarzen Stellen noch der Rest

 

[NebelGeîst]

Hi,

das schwarze Mineral könnte Hornblende sein (oder ist es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch). In dem Fall wäre es nicht weiter bedenklich.
Erscheinen die Umrisse an manchen Stellen länglich sechseckig?
Beim umgebenen Gestein bin ich noch nicht ganz sicher. Ich dachte erst an Basalt, aber auf dem einen Bild hatte ich fast den Eindruck, als würde die Oberfläche etwas 'glimmern', dann wäre auch ein Schiefer denkbar.

 

[Jalaya]

Habe nochmal herumgegoogled. Gneis wird auf den grössten Teil der hier zu findenden Steine zutreffen. Könnte ich im Groben denn so etwas im Becken einsetzen oder sind die zum grössten Teil nicht tauglich?

So kann ich nichts secheckiges entdecken, auch auf vergrösserten Bildern nicht. Das umgebende Gestein ist komplett stumpf.
Beim herumsuchen lief mir Porphyr über den Weg. Könnte das passen? Er lag ja zwischen dem Schotter der nicht hier aus der Gegend stammt...
Vielen Dank für die Mühe.

 

[NebelGeîst]

Porphyr bezeichnet ja kein Gestein im eigentlichen Sinne sondern sagt nur aus, dass es sich um ein vulkanisches Gestein handelt, das eigentlich feinkörnig ist, aber auch größere, ideomorphe Minerale enthält.
Bei Basalt mit Hornblende, was hier vermutlich dann vorliegt, wäre also zwar ein porphyrisches Gefüge gegeben, aber Porphyr ist dann trotzdem nicht der Name des Gesteins.
Als (Granit-)Gneis würde ich eher die oberen Steine einstufen, die unten rechts von den Fotos her als Quarzit. Beides ist, sofern keine Vererzungen sichtbar, geeignet.