Moin Christin,
wie Christian und andere hier schon schrieben:
Der Umgang mit Staubfutter verlangt einfach eine noch strengere Disziplin für das Fütterungsverhalten des Pflegers. Die Oberfläche ist größer, das Futter löst sich schneller auf, der Zersetzungsprozeß setzt schneller ein, damit auch der "Peak" hinsichtlich Phosphat, welches letztendlich vereinfacht ausgedrückt nur durch Pflanzen abgebaut wird.
Das Problem bei Staubfutter ist immer das Abschätzen der Menge. Da es z.B. im Vergleich zu Flocken oder kleinen Pellets kompakter ist, füttert man bei gleichem Volumen mehr. Eine Möglichkeit wäre, die bisherige Flocken/Pellet-Menge mal zu mörsern, um optisch das entstandene "Staubvolumen" wahrzunehmen. Dann z.B. davon die Hälfte (besser noch weniger) nehmen, die andere Hälfte wie gewohnt als Pellets weiterverfüttern. Dosierung für Einsteiger nie "Pi x Daumen", sondern immer eine Meßhilfe wie z.B. eine Messer- oder Spatelspitze verwenden. Das schult einfacher ...
Ein Auflösen der Menge Staubfutter vorher mit ein paar Tropfen Wasser hilft bei der direkten Verteilung im Becken - eine "Verwurstung" bzw. ein Aufstreichen auf Steine o.ä. würde den direkten Effekt von Staubfutter (das soll sich ja verteilen) wieder zunichte machen und ist eher etwas zur gezielten Fütterung von adulten Tieren, bestimmten Welsen, Schnecken, etc..