mearas
GF-Mitglied
Hallo,
am letzten Mittwoch hatte ich in meinem 54L (bewohnt von 16 Kardinälen, 5 Schuffels und vielen Blasenschnecken) einen Supergau.
Ich habe neue Mooskugeln und eine Schwertpflanze eingebracht (wurden aber vorher min. 7 Tage gewässert!!!). Ca. 5 Minuten nach Einbringen, sind alle Schuffels aus ihren Höhlen raus und ziemlich planlos im Becken herum gelaufen. Ich habe mir das Ganze ca. 10 Min. mit angesehen und dann selbst Panik bekommen - Pflanzen raus, großen Wasserwechsel, aber das Verhalten wurde nicht viel besser, im Gegenteil ein Männchen hat Krämpfe bekommen und sich zusammengezogen.
Daraufhin habe ich die Schuffels gefangen und in mein Amanobecken (25 L, 10 Tiere) gesetzt. In dem Becken wurden sie schnell ruhiger, bis auf das eine Männchen - der arme Kerl war auf Kugelform zusammengekrampft und wurde von den anderen angegangen.
Also, den armen Kerl wieder raus und in ein Einliter-Plastik-Becken (mit 50 % Frischwasser und Wasser aus Garnelenbecken) evakuiert. Ich habe gehofft, dass er sich über Nacht erholt. Am nächsten Morgen war er wieder ?ausgewickelt? und hat auch schon wieder ein bisschen Futter zu sich genommen, allerdings ist seither das erste Beinpaar (nach den Scheren) gelähmt.
Die kleinen Greifer daran gehen zwar noch auf und zu, aber er kann die Bewegung der Beine nicht steuern und er bleibt beim Laufen oft daran hängen. Dann packt er mit einem Bein des zweiten Beinpaares eines der gelähmten Beine und ?räumt? es aus dem Weg. Ziemlich clever, ich könnte aber heulen, wenn ich ihm dabei zuschaue? :@
Aber sonst scheint er wieder gut drauf zu sein. Ergo wieder Umzug in das Garnelenbecken. Allerdings hatte ich dann ein schlechtes Gewissen den Garnelen gegenüber. Die waren normalerweise immer fleißig am Boden unterwegs und seit dem Krebseinzug nur noch in oberen Gefilden zu sehen. Ich vermute, die haben sich ordentlich geloppt :@ Was blieb mir übrig? Ich habe die Krebse wider besseren Wissen vorzeitig in ihr 54l Krebsbecken (noch nicht eingefahren, lief erst 3 Tage, allerdings reichlich Mulm aus altem Filter und alte Pflanzen und teilweise alten Kies?) umgesiedelt, da sollten sie sowieso rein, aber nicht so schnell. Seit dem mache ich jeden Tag einen 50 % WW in diesem Becken und hoffe, dass der Nitritpeak ausbleibt?. Ich kann nichts Auffälliges feststellen, außer, dass die beiden Männchen öfter als im Fischbecken tagsüber mal unterwegs sind und das Beinpaar des einen immer noch gelähmt ist. Ich hoffe die Zeigefreudigkeit der Männchen kommt von den fehlenden Fischen, die sie im alten Becken immer genervt haben.
Was kann ich noch machen, um die Gefahr vom Nitritpeak zu vermindern???
Sorry für die überlange Geschichte....
Viele Grüße
Christina
am letzten Mittwoch hatte ich in meinem 54L (bewohnt von 16 Kardinälen, 5 Schuffels und vielen Blasenschnecken) einen Supergau.
Ich habe neue Mooskugeln und eine Schwertpflanze eingebracht (wurden aber vorher min. 7 Tage gewässert!!!). Ca. 5 Minuten nach Einbringen, sind alle Schuffels aus ihren Höhlen raus und ziemlich planlos im Becken herum gelaufen. Ich habe mir das Ganze ca. 10 Min. mit angesehen und dann selbst Panik bekommen - Pflanzen raus, großen Wasserwechsel, aber das Verhalten wurde nicht viel besser, im Gegenteil ein Männchen hat Krämpfe bekommen und sich zusammengezogen.
Daraufhin habe ich die Schuffels gefangen und in mein Amanobecken (25 L, 10 Tiere) gesetzt. In dem Becken wurden sie schnell ruhiger, bis auf das eine Männchen - der arme Kerl war auf Kugelform zusammengekrampft und wurde von den anderen angegangen.
Also, den armen Kerl wieder raus und in ein Einliter-Plastik-Becken (mit 50 % Frischwasser und Wasser aus Garnelenbecken) evakuiert. Ich habe gehofft, dass er sich über Nacht erholt. Am nächsten Morgen war er wieder ?ausgewickelt? und hat auch schon wieder ein bisschen Futter zu sich genommen, allerdings ist seither das erste Beinpaar (nach den Scheren) gelähmt.
Die kleinen Greifer daran gehen zwar noch auf und zu, aber er kann die Bewegung der Beine nicht steuern und er bleibt beim Laufen oft daran hängen. Dann packt er mit einem Bein des zweiten Beinpaares eines der gelähmten Beine und ?räumt? es aus dem Weg. Ziemlich clever, ich könnte aber heulen, wenn ich ihm dabei zuschaue? :@
Aber sonst scheint er wieder gut drauf zu sein. Ergo wieder Umzug in das Garnelenbecken. Allerdings hatte ich dann ein schlechtes Gewissen den Garnelen gegenüber. Die waren normalerweise immer fleißig am Boden unterwegs und seit dem Krebseinzug nur noch in oberen Gefilden zu sehen. Ich vermute, die haben sich ordentlich geloppt :@ Was blieb mir übrig? Ich habe die Krebse wider besseren Wissen vorzeitig in ihr 54l Krebsbecken (noch nicht eingefahren, lief erst 3 Tage, allerdings reichlich Mulm aus altem Filter und alte Pflanzen und teilweise alten Kies?) umgesiedelt, da sollten sie sowieso rein, aber nicht so schnell. Seit dem mache ich jeden Tag einen 50 % WW in diesem Becken und hoffe, dass der Nitritpeak ausbleibt?. Ich kann nichts Auffälliges feststellen, außer, dass die beiden Männchen öfter als im Fischbecken tagsüber mal unterwegs sind und das Beinpaar des einen immer noch gelähmt ist. Ich hoffe die Zeigefreudigkeit der Männchen kommt von den fehlenden Fischen, die sie im alten Becken immer genervt haben.
Was kann ich noch machen, um die Gefahr vom Nitritpeak zu vermindern???
Sorry für die überlange Geschichte....
Viele Grüße
Christina
