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Sand schwärzt sich

Hardy

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Dort, wo ich Erbsenstückchen liegen hatte und sich auch zuerst etwas brauner Mulm auf dem Sand gebildet hat, wird jetzt der Sand bis zum Boden (erkennbar vorne am Glas) gräulich bis schwarz.
Könnte das das aquatische Pendant zur Humusbildung sein?
 
Hallo Hardy,

das hört sich eher nach anfangender FÄULNIS an
 
Na da hab ich doch gleich mal die Erbsenstückchen rausgenommen!

Da es kein Kies, sondern Sand ist, herrschen da sicherlich anaerobe Verhältnisse im Bodengrund. Begünstigen diese Fäulnis? Sollte ich die Sandbereiche umgraben oder lieber langsam von selbst 'regenerieren' lassen?
 
herrschen da sicherlich anaerobe Verhältnisse im Bodengrund. Begünstigen diese Fäulnis?

Ist die Frage ernst gemeint ;) ?

Als Fäulnis (ahd. fûl „stinkend“, auch Fäule) wird in der Ökologie und Thanatologie die durch Mikroorganismen unter Sauerstoffmangel ausgelöste Zersetzung organischer Substanz bezeichnet.
 
Hallo Hardy!

Frage hast du Turmdeckelschnecken in deinem Becken?

Ansonsten benutz mal die Suche mit den Schlüsselwörtern Turmdeckelschnecke und Sand.

Dies sollte einiges klären.

cu amadillo
 
Ne, keine Schnecken. Das wird dann zu schwer kontrollierbar, z.B. wegen Nachwuchs. Wurde mir für meinen Aq-Typ auch von abgeraten.
 
Hallo Hardy!

Ne, keine Schnecken. Das wird dann zu schwer kontrollierbar, z.B. wegen Nachwuchs. Wurde mir für meinen Aq-Typ auch von abgeraten.

Sand und keine TDS ist so gut wie (Selbst)mord......

Definier mir bitte mein Aq-Typ genauer....sicher ein Verkäufer...oder??


OK: Schnecken müssen nicht immer schlecht sein, bei kontrolierter Fütterung
gibt es auch keine explossionsartige Vermehrung und TDS kann man ansonsten
wenn notwendig schön händisch entfernen (abklauben)

Bei Schnecken gibt es auch Unterschiede Turmdeckelschnecken oder Blasenschnecke oder Posthornschnecke.

Turmdeckelschnecken sind die Regenwürmer des Aquariums,
sie graben dir den Bodengrund um, damit eben keine Fäulniss entsteht.

Blasenschnecke oder Posthornschnecke muß ich auch nicht in meine Becken haben.

Weil wir grade bei Becken sind....wie groß ist dein Becken eigentlich und wie ist der Besatz?

cu amadillo
 
kennst du das nicht aus anderen Becken?
Wenn du größere Futtermengen (in diesem Fall die Erbse) hineingibst, und niemand frisst es, fault es nun mal.
eine ganze Erbse war wohl etwas viel des Guten gewesen.
Darf ich Fragen, warum du die Erbse hineingetan hast? Es wohnen doch noch gar keine Garnelen im Becken, oder?

Du willst keine Turmdeckelschnecken einsetzen?
Dann würde ich lieber Kies statt Sand benutzen.
 
Ich wollte ne längerfristige Futterquelle zur Bakterienentwicklung haben, darum die Erbsenstückchen. Ich werde evtl. den Sand einfach umgraben, dann kommt da reichlich Sauerstoff ran. Außer bei den großen Stückchen hat sich keine Schwärzung gezeigt.
Es liegen aber auch schon Algenbällchen direkt auf dem Sand, vielleicht tun die auch nen guten Dienst.
 
Hi Hardy

Setz ruhig ein paar junge TDS ein, die Vermehrung und Wachstum ist im Brackwasser nicht so hoch wie in normalen SW Aquarien.

mfg Rene
 
Ausserdem möchtest du doch eh sehr wenig füttern wegen dem Gleichgewicht, oder?
Dann vermehren sich die TDS eh sehr langsam...

LG Ben
 
Ach Mensch, ich kann Algen von Schimmel unterscheiden! :rolleyes:
 
sind das so weiße "Püschel" mit Häarchen?
Das ist Schimmel.

Ach Mensch, ich kann Algen von Schimmel unterscheiden
!

Bitte sachlich bleiben ! Danke;)
 
nichts für ungut, ich konnte mir blos nicht viel unter algenbällchen vorstellen.
mach bitte mal ein foto davon, würde mich interessieren, wie sowas ausschaut.
 
Aus Makrofotoperspektive vielleicht so wie die runden Büschel, die in Westernfilmen über die Straße wehen... nur in Grün. :D
Die produzieren dann den Suerstoff direkt am Boden und können da die vermeintliche Fäulnis bekämpfen (sind allerdings keine Gasblasen im Sand zu sehen). Sobald keine organischen Reste mehr auf dem Sand liegen, könnte ich ihn umgraben, falls es dann noch nötig ist und ich damit nicht gleich wieder Algen unterpflüge.
Die obere Schicht des Sandes ist jedenfalls hell, also ein paar Millimeter dringt der Sauerstoff sofort ein.
Wenn ich das richtig verstehe, dann sind Fäulnisbakterien wie die anderen Organismen auch nur in dem Maße vorhanden, wie sie gute Lebensbedingungen vorfinden. Ganz offensichlich war das Problem, daß sehr viel organische Materie auf dem Sand lag und einsickerte, bevor sie nitrifiziert werden konnte. Wenn diese Materie jetzt anaerob 'bearbeitet' wird, müßte sie sich allmählich sozusagen in Luft (Methan, Stickstoff) auflösen, oder? Oder in die Vorstufen von Nitrat, welche wieder zu Nitrat werden, sobald sie die obere Schicht des Sandes erreichen.

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