Get your Shrimp here

Sakuras sterben - 160 Liter Artenbecken, dicht bepflanzt

dorni

GF-Mitglied
Mitglied seit
31. Jul 2010
Beiträge
8
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
2.221
Hallo zusammen,
habe als Neuling direkt auch ein Problem. Hoffe das ich hier Hilfe finde!

Besatz: 25 Sakura Garnelen, keine anderen Tiere.

160 Liter Becken mit Bodengrund und HMF Filter (Gigang Luftheber 400 Liter / Std.), Becken ist bepflanzt mit zwei Wurzeln (keine Mopani) und Moosen (Quellmoos, Javamoos, Wasserpest, Nixkraut, keine Anubia Arten). Tiere können sich also gut verstecken. Pflanzen wurde alle jeweils 1 Woche gewässert. Becken läuft seit knapp 3 Wochen, aber ich habe 2 eingefahrene Biofilter von nem anderen Becken mit ins Becken gestellt zum Anlaufen. Zudem gabs eine Gießkanne voll Mulm. Das Becken läuft ohne eine Heizung mit einer Temperatur von ca. 22 Grad +- der täglichen Schwankungen, bedingt durchs Wetter.

Habe jeden Tag 10 - 20 Liter Wasser gewechselt aufgrund einer leichten Trübung hervorgerufen durch Erlenzapfen. Garnelen haben gefressen und sich gehäutet und sie sind auch schon größer geworden.

GH etwas hoch 18
PH 7,5
Kupfer mit dem Tröpfentest nicht nachweisbar
Nitrat habe ich nicht messen können, kein Tröpfchentest mehr

Von Tag zu Tag habe ich weniger Tiere gesehen. Habe dann mal heute das Laub entfernt und 4 tote Garnelen festgestellt. Ich kann jetzt nicht sagen wieviele Tiere noch da sind, aber begeistert bin ich nicht.

Hinweis: Im Keller steht ein 700 Liter Becken mit red cherry Garnelen + Welse und die vermehren sich super stark. Der einzige Unterschied zu dem Becken hier oben ist das ich unten keinen Dünger einsetze. Habe gestern Abend hier oben nochmal gedüngt mit JBL Nano Ferropol (spezieller Dünger für Garnelen). Allerdings dünge ich immer viel weniger als auf der Verpackung angegeben. Keine Wasseraufbereitung, keine Osmoseanlage.

Woran kann es liegen? Vielleicht an meiner Ungeduld bei der Einlaufphase?

Die noch lebenden Garnelen fressen noch, sind aber meiner Meinung nach (subjektive Wahrnehmung) etwas ruhig und sitzen nur herum. Der Wasserwechsel macht sie dann etwas aktiver. Sauge jeden Tag das vorhande Futter ab. Natürlich lasse ich den Mulm dabei im Becken.

Was habe ich getan: Wasserwechsel 80 %, gestorbene Garnelen mit Tränen entfernt :)

 
Hat denn niemand eine Idee?

Meine Vermutung: Das Moos wurde mittels Kaninchendraht aufgebunden. Dieser ist doch verzinkt! Kann es sein, das sich Bestandteile gelöst haben. Habe diesen vorsorglich mal entfernt.

Marco
 
Hi Marco,
ist nicht so einfach zu sagen...
Es könnte tatsächlich an Deiner Ungeduld in der Einlaufphase liegen. Hast Du während des Einlaufens Nitrit gemessen und den Peak abgewartet? Ist der Wert beim Einsetzen der Garnelen auf Null gewesen? Es kann sein, dass das Becken noch nicht stabil lief, als der Besatz kam. Besorg Dir mal einen NO2-Test (falls Du keinen hast) und messe nach.
Wenn Du jeden Tag Futter absaugst - heißt das, dass Du jeden Tag reichlich fütterst? Das solltest Du vermeiden. Leg ein bisschen Laub ins Becken und lass die Garnelen Mulm und Algen fressen. Wenn Du fütterst, dann nur so viel, dass gar nicht erst etwas liegen bleibt. Ich füttere z.B. nur ein, zweimal die Woche. Futterreste können so ein junges Becken auch ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen.
 
Hallo,
pro Tag füttere ich 2-3 jeweils 1 cm lange Sticks, die nicht ganz gefressen werden. Aber ein Volumen von 160 Liter wird mit dem Futter eigentlich nicht gekippt.

Laub liegt bereits im Becken (Eichenblätter, Semandelbaumblätter).

Aber durch den Einsatz von 2 eingefahrenen Biofiltern wird doch der Nitratpeak komplett übergangen. Das ist ja eine Filterleistung für ein 700 Liter Becken :) Zudem noch die unendlichen Mengen an Mulm etc.

Ein Weibechen ist noch / schon trächtig! Rote Garnele mit grünen Eiern! Die vorhandenen Garnelen sind aktiver.

Gruß

Marco
 
Hi Marco,

Aber durch den Einsatz von 2 eingefahrenen Biofiltern wird doch der Nitratpeak komplett übergangen. Das ist ja eine Filterleistung für ein 700 Liter Becken :) Zudem noch die unendlichen Mengen an Mulm etc.
Meinst Du? Puhh, ich weiß nicht... *grübel* Bis sich die Bakterien im Bodengrund und auf den Oberflächen angesiedelt haben, dauert es ja trotzdem noch etwas. Da kenne ich mich leider nicht gut genug aus. (Ich habe mir bisher immer lieber viel Zeit gelassen, bin da eher der vorsichtige Typ...;))
Wenn es den anderen Garnelen jetzt besser geht, dann kann es natürlich auch sein, dass es sich um "normale" Umsetzprobleme handelt: die Garnelen kamen mit Deinen Wasserwerten oder Deinem Bakterienstamm nicht so gut klar. Passiert leider immer mal wieder.
Ich würde trotzdem nicht so viel füttern - auch wenn Dein Becken so groß ist.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass sich Deine Garnelen gut einleben! :)
 
Zurück
Oben