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Rund um den Bodenfilter

lnfunct.ion

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Hi

Ich habe vor mein neues 110 l Gesellschaftsbecken über einen Bodenfilter zu filtern.

Als Bodengrund kommt der Red Bee Sand rein 5-6 cm hoch. Grundfläche sind 35 mal 80 cm und es würde die komplette Fläche als Filter genutzt werden.
Es wären dann Garnelen, CPOs, 2 Welse, ein paar Dornaugen, Schnecken, ein paar Guppys und Minifische drin.

Jetzt nun meine Fragen dazu:

Würde die Filterleistung des Bodenfilters ausreichen?

Und sollte ich besser einen oder 2 Luftheber einsetzten?

Was ich vorhin gelesen hab ist, dass man unter die Platten auch ein Filtermedium reintun soll/kann. Ist das sinnvoll? Erhöht das die Filterleistung, oder würde die auch so außreichen?

Wie haltbar ist so ein Bodenfilter?
Setzt sich unter dem Gitter mit der Zeit der Dreck rein, sodass es verstopft?

Ich meine vom Prinzip arbeitet der Bodenfilter ja komplett anders, aber meinen jetztigen Dennerle Innenfilter muss ich ja ab und zu reinigen, weil er sich mit der Zeit zusetzt - logisch.
Ich werde viele Pflanzen und Einrichtung drin haben und besitze kein so großes Ausweichbecken (und kann mir ohne riesigen Umstände auch keines aufbauen) als dass ich da auch nur einmal im Leben (sprich in den nächsten 6 bis 8 Jahren) alle Pflanzen und Tiere rausräumen, unter dem Gitter putzen und wieder reinmachen könnte.

Wäre dann ein Bodenfilter als dauerhafte Lösung geeignet?

Wie sehr stört es die Filterleistung wenn viele Pflanzen drin sind? Oder sind die kein Problem?

Sind Einrichtungsgegenstände wie Wurzeln, Steine und Crusta Tubes/Caves etc. behindernd für den Filter? Es sollen keine Riesenteile sein nur so ein paar kleinere Dinger bis 10 cm in etwa.

Was mir noch unklar ist, welche Umwälzrate ich dann für 110 l brauche und ob ich besser einen, oder 2 Luftheber dafür dann nehme.

Würde echt gern das alles wissen, bevor ich irgendwas anfange zu machen und sich das Ganze dann als suboptimal erweist...

Hoffe ihr wisst da bescheid...

Lg Helen
 
Moin Du.

Also ein 80er Becken mit Bodenfilter ist gar kein Problem. Ich habe sowohl eins mit nur einem Steigrohr laufen als auch eins mit zweien. Geht beides.
Mit den Pflanzen solltest du etwas aufpassen. Manche wurzeln sehr tief und setzten so die Filterplatten zu oder heben sie mit der Zeit sogar an.
Dann solltest du dir im klaren darüber sein, das der RBS ein aktiver Bodengrund ist und er deine Wasserwerte verändert. Auch ist seine haltbarkeit mit etwa einem Jahr angegeben, d.H. es ist eh nicht möglich, das Becken so lange am laufen zu halten. Korrigiert mich, wenn jemand etwas anderes weiss. Ich kenne niemanden, der damit langzeiterfahrung hat..
Dann wäre mit dem RBS dein Wasser sehr weich und für CPOs eher nicht geeignet. Manch einer hält seine Krebse in weichem Wasser, bei uns hat es mit dem RBS und CPO nicht geklappt. Mit Bienengarnelen sieht das schon anders aus. Die fühlen sich darauf mächtig wohl. Ich hab den RBS jetzt in 9 Becken ohne Probleme und kann mich über Nachwuchs nicht beklagen.
 
hi,

das meiste davon hätte ich auch gern gewusst da ich in zukunft wohl mal ein becken mit bodenfilter zusammenstellen möchte, auch hätt ich gern gewusst wie hoch solch ein bodenfilter aufbaut
 
Hallo Helen,

ich verstehe nicht ganz, warum Du für so ein Gesellschaftbecken so einen Aufwand betreiben willst. Versprichst Du Dir dadurch einen Vorteil??

Also bei mir sind in 2 Becken (viel mehr Bodenfilter habe ich nicht), die Bodenfilter nach 3/4 Jahr ziemlich dicht. Der Luftheber schafft kaum noch etwas zu fördern. Ziehe ich ihn ab, läuft er volles Programm. Auserdem sammelt sich unheimlich viel Dreck unter dem Bodenfilter, gerade bei Deinem Besatz.

Also, meiner Meinung nach, solltest Du die Finger davon lassen!!

Gruß
Uwe
 
Hallo :)

Nun ja, ich wollte ursprünglich einen Mattenfilter reintun, dann hat man mir den Bodenfilter präsentiert - allerdings kamen mir die Fagen erst im Nachhinein dazu.

Ich dachte halt es wäre eine noch bessere Lösung als der Mattenfilter, weil es noch versteckter ist - darum hätt ich den besagten Aufwand betrieben. Aber da jetzt diese vernichtenden Kriterien wie befürchtet zugeschlagen haben, werde ich zur Mattenfilteridee zurückkehren.

Das der Shirakura Sand nicht unbegrenzt haltbar ist, hab ich irgendwie wieder vergessen gehabt, obwohl ich ja schonmal davon gehört habe, dass der dann das Wasser verändert (in unerwünschte Richtungen) wenn ein regulierender Bestandteil aufgebrauch ist.
Allerdings hab ich das wie gesagt irgendwie vergessen gehabt und wollte ihn wegen dem positiven Effekt (pH Senkung etc) und weil ich ihn schön finde.

Das heißt ich werde einen anderen schönen Grund suchen:
Weiß viellecht irgendwer ob es schwarzen Aquariensand auch gibt?
Also richtigen Sand nicht Kies...
Nachdem es nun doch der Mattenfilter sein wird...

Außerdem würd ich gern noch wissen was ihr so zum Besatz meint :) Gibts da vielleicht was das ich übersehen habe?

Lg Helen
 
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