Get your Shrimp here

Red Fire Stamm stirbt

Z

Zirbelkiefer

GF-Mitglied
Mitglied seit
05. Mai 2014
Beiträge
14
Bewertungen
0
Punkte
10
Garneleneier
3.070
Hallo,

Ich habe seit einiger Zeit Probleme mit meinen Red Fire Garnelen und weiß schön langsam nicht mehr was ich machen soll. Fast jeden Tag fische ich eine tote heraus. Insgesamt sind mir in den letzten 10 Tagen ca 10 Tiere verstorben. Anfangs dachte ich, dass es an meinem Leitungswasser liegt und bin deshalb auf Osmosewasser umgestiegben, dass ich mit dem Salty Shrimp Salz für Neocaridina aufbereite. Darüber hinaus hab ich einen Oxydator eingesetzt und verwende Polytase und Biozyme. Das alles nutzt allerdings nicht ... musste gestern und heute wieder tote Tiere herausfischen. Mache regelmäßig Wasserwechsel (mind 1-2 mal die Woche), füttere eher spärlich und schaue auch sonst das alles passt ... Ich bin wirklich schon ratlos.
 

Anhänge

  • Foto 3.JPG
    Foto 3.JPG
    819,8 KB · Aufrufe: 101
  • Foto 2.JPG
    Foto 2.JPG
    653,2 KB · Aufrufe: 100
  • Foto.JPG
    Foto.JPG
    323,5 KB · Aufrufe: 97
  • Foto 1.JPG
    Foto 1.JPG
    288,1 KB · Aufrufe: 95
Hallo,

könntest du evtl. mal den Fragebogen ausfüllen?
Und eine Frage schon mal vorweg. Sind es adulte Tiere die sterben oder auch junge?

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo,

Danke für deine rasche Antwort. Nein es sind ausnahmslos adulte Tiere betroffen!


- Was ist genau das Problem?
In regelmäßigen Abständen sterben adulte Red Fire Garnelen

- Seit wann tritt es auf?
Seit ca 10-15 Tagen

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Teilwasserwechsel, Oxydator, Umstieg auf Osmose Wasser

- Wie lange läuft das Becken bereits?
Seit 3 Monaten

- Wie groß ist das Becken?
30 Liter

- Wie wird es gefiltert?
Dennerle Innenfilter

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Dennerle Depot + Dennerle Nano Kies

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Ludwigia Repens, Christmas Moos, Java Moos

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Dennerle Osmose Anlage, Salty Shrimp für Neocaridina

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH:7
GH: 10
KH: 5
Leitfähigkeit: 300
Nitrit: nicht vorhanden (Streifentest)
Nitrat: minimal (Streifentest)
Ammoniak: nicht gemessen
Kupfer: nicht gemessen

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
24*C

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
1-2 Mal je 10L

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
17 Red Fire und 2 Algenschnecken

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Genchem Biomax, Polytese, Biozyme, Snow Flake

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Aufgrund der Ausfälle habe ich 8 neue Red Fire Garnelen dazugekauft, von denen sind allerdings mittlerweile schon wieder zwei verstorben

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
vereinzelt Scheibenwürmer (keine Planarien; kein aggressives Verhalten) ; kleine hüpferlingartige Tiere (kein aggressives Verhalten)
 
Guten abend,
also ich bin ja noch lange keine Fachfrau aber ich würde sagen du machst einen zu geringen Wasserwechsel. Dieser sollte wöchentlich 50% betragen und ca. alle 4 wochen 80- 90 %.
Außerdem ist der zukauf laut meines angelesenen wissens auch nicht gut wegen der verschiedenen Backterien die jeder Stamm mitbringt. Diese vertragen sich oft nicht und es kommt zu ausfällen.

Auf diese aussage gebe ich keine gewähr, wie gesagt ist nur mein Laienhaftes angelesenes wissen.
 
Der Wasserwechsel sollte ausreichend sein.
20 Liter die Woche bei 30 Liter sind pro Woche 66%.
Im Gegenteil, bei zu großen Wasserwechsel können die einzelnen Wasserwerte sehr stark schwanken (wenn man sie nicht genau hinbekommt), das schadet den Tieren bestimmt mehr.
Ich glaube da hilft nur aussitzen.
Ich hatte auch zu beginn 15 Redfire. Erst starben dauernd welche.
Aber irgendwann hat es aufgehört oder der Zuwachs war größer als der Abgang die Toten werden sehr schnell gefressen.
Also mein Becken läuft seit ca. 1,5 Jahren. Ich habe nie mehr als ca. 30 gesehen (ist ein Jungel). Bleibt aber stabil.

Das Forum ist voll mit solchen Beiträgen. Ist oft zu beginn.
Ich würde es mit den Wasserwechsel nicht übertreiben. Hilft eh nicht.
Behalt die Wasserwerte im Auge und warte ab.
Die überlebenden werden sich schnell reproduzieren.
 
Das 1-2 mal ist das auf eine Woche bezogen oder auf die gesamte Zeit?

Ich habe nicht gelesen das das auf eine Woche bezogen ist oder?

Wenn die Tiere ausnahmslos alte Tiere sind und sie schon als recht alte Tiere gekauft wurden
kann es auch sein das sie erstens wegen des Alters und zweitens an der Eingewöhnung gestorben sind.
Es werden nicht ohne Grund oft nur junge Tiere verkauft.
Diese vertragen meiner Erfahrung nach den Stress am besten. Wobei Alttiere oft nach der ersten Tragezeit bei mir verstorben sind.
Und das nicht zu selten. Seitdem werden bei mir nur noch recht junge Tiere oder eben Tiere kurz vor der Geschlechtsreife gekauft.

Aber wenn möglich würde ich mich über die Beantwortung der Wasserwechselfrage freuen.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo,

Also der Wasserwechsel bezieht sich natürlich auf eine Woche! Ich mache 1-2 Wasserwechsel zu je 10L pro Woche
 
Nabend,
entschuldigt bitte das 1-2 mal hatte überlesen. :banghead:
 
Dann gehe ich erstmal davon aus das die Tiere
an Altersschwäche oder den oben beschriebenen gestorben sind.

Alles andere möchte ich nicht auschliesen aber Fehler von deiner Seite kann
ich nicht erkennen. Wie lange sind die Tiere bereits im Becken?
Wie lange war die Einfahrzeit?

Lieben Gruß
Kim
 
Einlaufzeit war ca 2-3 Wochen. Ich weiß, dass das bestimmt nicht optimal war aber ich kann es leider rückwirkend nicht mehr ändern. Nachdem das Becken ca 3 Monate läuft, sind die älteren Tiere also seit ca 2,5 Monaten im Becken. Ein paar Junge haben die Tiere nach ca 1,5 Monate bekommen. Seitdem leider nicht mehr obwohl viele Tiere deutliche Eiflecken haben. Natürlich kann es vorkommen, dass vereinzelt Tiere an Altersschwäche bzw dem Stress durch die neue Umgebung sterben, aber ich finde es sehr auffällig, dass in den letzten 10-15 Tage fast täglich ein totes Tier im Aquarium liegt. Heute konnte ich beobachten wie eine Garnele im Moos sitzt und Mikroorganismen isst und wenige Minuten später liegt sie mit dem Rücken am Boden und bewegt sich fast nicht mehr (siehe Bild). Ich werde mir morgen Genchem Beta-G kaufen und schauen ob es eine positive Wirkung auf das Immunsystem der Tiere hat ... ansonsten bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig als abzuwarten.
 
Hallo,

ich denke nicht das da ein weiteres Wunderfutter hilft, im Gegenteil würde ich erst einmal schauen ob der Grund gefunden werden kann.

Wenn ich das richtig gelesen habe, sind in 15 Tagen ca. 10 Tiere gestorben?

Wieviele Tiere waren gestorben, bevor du neue dazu gekauft hast?

Wurde, als das Sterben angefangen hat, zuvor irgendetwas neues ins Becken getan? (z.B. Schnecken, Pflanzen, Deko? )

In welchen Abständen hast du die Umstellungen vorgenommen (also nach der ersten Toten --> wann Wasserumstellung und wie? --> wann zusätzliches Futter? --> ec.t)

Versteh mich nicht falsch, aber das sind viele und auch massive Änderungen in einem kurzen Zeitraum. Es kann durchaus sein, das dies die Probleme erst richtig angefeuert hat.
 
3 Monate ist wiedereinmal in der typischerweise schwierigen Anfangsphase eines Beckens, die meist erst nach 6 Monaten wirklich vorbei ist. Probleme innerhalb der 6 Monate kommen häufig vor. Ich habe den Verdacht, dass das Bodenmilleu hier ein entscheidender Faktor ist. Die Ansiedlung der richtigen Keime und Mikroorganismen scheint hier eine Rolle zu spielen.
Wenn es nur wenige Tiere in deinem Becken sind, kann eine Eiweißreiche Fütterung überflüssig sein und ggf. schaden, da sie die Entstehung toxisch pathogener Keime fördert.
 
Wieviele hats du denn noch über?
Bei mir waren es nur wenige, ist aber wieder ein schöner Stamm raus geworden.
 
Hi,

shrimpfarmffm meinte:
3 Monate ist wiedereinmal in der typischerweise schwierigen Anfangsphase eines Beckens, die meist erst nach 6 Monaten wirklich vorbei ist. Probleme innerhalb der 6 Monate kommen häufig vor. Ich habe den Verdacht, dass das Bodenmilleu hier ein entscheidender Faktor ist. Die Ansiedlung der richtigen Keime und Mikroorganismen scheint hier eine Rolle zu spielen.
Zum Vergrößern anklicken....

das kann ich bestätigen. Man kann das Problem deutlich senken in dem man regelmässig Bakterienzusätze in der Anlaufphase einsetzt. Da gibt es aber Unterschiede zu beachten. Einmalig Bakterienstarter im Filter hilft nicht, diese Bakterien verhungern nach dem Schlupf relativ schnell wenn sie nichts zu fressen bekommen. Das gilt für alle Bakterien only Produkte. Es läuft ziemlich gut wenn man mit Polytase / Biozyme in der Einlaufphase täglich das Becken anfixt, da damit organisches (fressbares) Material + Bakterien eingebracht werden.
Die alten Fischzüchter haben das früher mit Flockenfutter gemacht, dass sie während der Einlaufphase ab und an ins Becken gegeben haben für die Bakterien. Das Problem hierbei ist/war aber, dass wenn noch zu wenig Bakterien im Becken waren das Futter faulte oder "schimmelte".Bei P&B passiert dies nicht.

LG Tom
 
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich denke ich werde jetzt so weitermachen wie bisher und abwarten wie sich das Becken entwickelt. Seit Mittwoch ist zumindest keine mehr gestorben. Ich hoffe nun auf baldigen Nachwuchs :)
 
Hallo,

darf man mal nachfragen wie es deinen Nelen geht?
Ich würde mich freuen wenn du evtl. nochmal als Abschluss berichten könntest ob eine
Besserung eingetreten ist und deine Tiere sich nun endlich wieder wohlfühlen.
Mich interresiert es brennend.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo,

Als kleines Update vielleicht: Seit meinem letzten Beitrag hier sind noch 2-3 Red Fire gestorben. Mittlerweile habe ich allerdings zwei eiertragende Weibchen. Ich hoffe, dass sie ihre Jungen noch gesund zur Welt bringen können :) Ansonsten bin ich schon wieder etwas zuversichtlicher ... Einziges Problem ist allerdings, dass sich in meinem Becken eine Muschelkrebsplage entwickelt hat ... Ich weiß jetzt nicht genau was ich machen soll. Habe seit ein paar Tagen kein Futter mehr zugegeben. Mir kommt vor, dass sich diese Plage durch die Genchem Produkte entwickelt hat ... Absaugen der Krebse ist sinnlos - es sind einfach zuviele!!!!
 
Hallo Zirbelkiefer. Wegen der Muschelkrebse mach dir keine Sorgen, die sind irgendwann von selber wieder weg, nur füttern must du mehr weil sie Nahrungskonkurenten sind. Die Garnelen verhungern sonst, die Krebse halten das länger aus. Ich hatte in 3 Becken Muschelkrebse, 100derte, als wenn sie sich verabredet hätten verschwanden sie gleichzeitig für immer.
 
Hallo,
Ich habe auch vor kurzer Zeit ein 120ger Becken gestartet. Allerdings war der verwendete Schwammfilter vorher einige Zeit in einem eingefahrenen Becken zum Animpfen im Einsatz. Ich habe bereits nach ein paar Tagen Garnelen reingesetz und täglich ganz wenig P&B gefüttert. Eine aufkommende Bakterienblüte war nach 2 Tagen völlig verschwunden. Ich habe die Vermutung, dass das P&B die Bakterienblüte gestoppt hat, weil die Bakterien in P&B als Nahrtungskonkurenten aufgetreten sind. Aber wirklich nur eine Vermutung von mir.
Eventuell ist dein Wasser verkeimt und die Garnelen vertragen das nicht.
Ich habe bisher nur 2 tote Garnelen bei mir rausgefischt. Ich habe 20 Tigergarneln und 32 Blue Dream im Becken. Ich kann schon reichlich Nachwuchs an Tigern sehen und auch 2 Mini-Blue Dream hab ich schon gesehen.

Also wichtig ist wirklich das Becken gut einzufahren. Ich nehme am liebsten Filtermateriel aus einem laufenden Becken. Dann geht das Einfahren viel schneller. Dann vielleicht ein paar Schnecken ins Becken rein, dann kann man nämlich auch ein wenig fütter.

Übrigens sind in dem neuen Becken Garnelen von 4 unterschiedlichen Stämmen. Und das bei nur 2 Verlußten. Wenn die Garneln gut versorgt werden, fit und vital sind, halten die ne Menge aus.

Lg Kai
der mit den über 1000 Red Fire im 650l Becken
 
Um antworten zu können musst
du eingeloggt sein.
Zurück
Oben