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Red Bees bewegen sich nicht

Aendini

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Hallo zusammen!

Wir haben uns gestern 15 neue Mitbewohner (Red Bees) zugelegt. Diese wurden nach einer Eingewöhnungsphase in ein eingefahrenes 20 l Becken eingesetzt.
Und nun unser Problem...
Es gibt keine Nele, die sich irgendwie mal umguckt und rumläuft, geschweige denn schwimmt. Die sitzen fast alle regungslos auf einer Wurzel rum, obwohl das Becken auch viele Pflanzen und Versteckmöglichkeiten bietet.

Uns wundert dieses Verhalten, weil wir es von unseren Blue Tiger Nelen gar nicht kennen. Die waren von der ersten Minute an in ihrem Becken aktiv.

Wisst ihr vielleicht, woran das liegt? Müssen die sich noch eingewöhnen? Ist dieses Verhalten "normal"? :confused:

Wäre euch dankbar für Antworten :)
 
hey

so ging es mir mit meinen F2 mischern auch! dachte die kratzen ab, aber es ist nichts passiert :) es hat einige tage gedauert, bis sie aktiver wurden
 
Hi,

mach doch einfach mal 2 bis 3 Stunden das Licht aus und schau mal nach, ob die dann immer noch 'nur rumhocken'.
Vielleicht sind die aber auch nur vom Stamme 'Argwohn' und warten halt mal ab, was so passiert, eh die selbst aktiv werden.
:D
 
Ja, gib ihnen noch ein wenig Zeit - solange
sie nicht gleich tot umfallen....
 
Tag 2: Wesentlich agiler sind sie immer noch nicht, immerhin muss sich eine gehäutet haben. Wasserwerte und Temperatur sind im Lot.

Mag sein, dass sie argwöhnisch sind. Allerdings ist es ja nicht so, dass sie sich verstecken (obwohl sie reichlich Möglichkeiten dazu hätten). Die Meisten sind gut zu sehen, wirken aber sehr behäbig im Vergleich zu meinen wuseligen Blauen Tigern in einem anderen Becken.

Fakt ist, dass sie sich irgendwie bewegen müssen, denn wenn man alle 15 Minuten ins Becken schaut, sieht das "Standbild" schon anders aus. Schwimmend habe ich sie (vom Einsetzen mal abgesehen) aber noch nicht gesehen.

Kann es sein, dass sie die schön verkrautete Hälfte des Beckens irgendwie fürchten, da sie sich bevorzugt im offenen Bereich auf der besagten Wurzel aufhalten?
 
Hallo xxxxx,

Schwimmend habe ich sie (vom Einsetzen mal abgesehen) aber noch nicht gesehen.

naja - sind ja keine Fische. Garnelen grabbeln mehr am Boden, auf geeigneten Pflanzen oder auf Wurzeln/Steine. Schwimmend wirst Du sie mal beim Paarungsschwimmen sehen können. Kommt bei wenigen Tieren aber auch nicht so häufig vor - vor allem selten nach dem einsetzen in ein neues Becken.

Möglicherweise kommen sie aus völlig anderen Wasserverhältnissen und müssen sich jetzt erst einmal langsam umgewöhnen. Das schafft eine Garnele nicht, wenn sie ein/zwei Stunden umgetröpfelt wird.

Wenn die Wasserwerte im Lot sind, wie Du sagst - mußt Du das nur noch den Garnelen erklären, dass es für sie optimal ist. ;-) Soll heißen - hab Geduld. Ganz wichtig bei der Garnelenhaltung.

Nette Grüße
Matthias
 
Beobachte sie mal aus der Ferne. Wenn ich an das Aquarium gehe, hören meine Red Fire auf zu grasen und zu krabbeln. Wenn ich etwas weiter weg gehe, gehen sie wieder ihrer normalen Bechäftigung nach.
 
Vielleicht haben wir mit unseren Blauen Tigern viel Glück gehabt, denn die haben auch von Anfang an mal ne Schwimmrunde durchs Becken gedreht...
Die Bees bewegen sich immernoch nich viel mehr, hocken nur auf der Wurzel rum, einige grasen die ab, andere sitzen wirklich völlig regungslos da. Auch bei ausgeschaltetem Licht bewegendie sich nicht, daran kann es also nicht liegen...

Und am heutigen Morgen haben wir auch leider einen Verlust zu verzeichnen :-(

Jetzt hoffen wir, dass die anderen überleben, sich schnell eingewöhnen und dann auch mal aktiver werden.
Mehr als abwarten können wir wohl nicht...
 
Hi,

als alternativen Versuch könntest du mal gezielt etwas gefrostete Cyclops oder Artemia verfüttern.
Evtl. sitzen die da auch rum, weil sie auf einen uneingeplanten Häutungsprozess (Stress) warten,
ihnen aber dazu nahrungstechnisch etwas Cholesterol fehlt, was sie über die Cyclops oder Artemia bekommen können,
um wiederum ihren eigenen Proteinwechsel des Cholesterols zum Häutungshormon Ecdyson starten zu können, welches die Häutung einleitet.

Versuch macht klug.
:)
 
Hallo,

wenn sich die CR so gut wie nicht bewegen, ist das kein gutes Zeichen. Dann geht es ihnen nicht gut. Ich würde nochmals sämtliche wichtige Wasserwerte durchmessen und dann hier posten.

Wie "eingefahren" war das Becken? Ohne Besatz eingefahren, oder waren da zuvor andere Tiere drin? Welcher Bodengrund? Kann es ein bakterielles Problem sein? Kann der Bodengrund gerade einen Peak verursachen? Haben sie die Leitwertumstellung von ihrem Altwasser in dein Aquarienwasser nicht verkraftet?
 
Das Becken läuft schon seit ner Weile mit einer Gruppe Zwergbärblingen, 2 Geweih- und ein paar Blasenschnecks (die immer noch drin sind), denen geht es auch gut. Seit gestern sind dort zudem noch 4 Ur-Tiger-Garnelen zwischengeparkt, welche sich ebenfalls absolut unauffällig verhalten und normale Aktivitäten zeigen.

Hab erst gestern wieder gemessen,- das Wasser ist definitiv in Ordnung, ein Peak ist absolut auszuschließen (Nitrit/Nitrat 0). Mag sein, dass die Bees mit der Härte (um die 16 GH, PH bei 7,5) nicht so gut klar kommen, wie meine Tiger. Ich habe sie jedenfalls 1,5 Stunden behutsam eingewöhnt (hätte im Nachhinein betrachtet wohl doch noch länger sein müssen), das hat aber bei meinem bisherigen Aquabewohnern immer völlig ausgereicht.

Ich tippe jedenfalls darauf, dass sie aus weichem Wasser stammen (hab vergessen, den Züchter auf der Börse zu fragen) und deshalb solche Anpassungsschwierigkeiten haben. Aber wie bereits gepostet, scheint es sich zu normalisieren. Es blieb bisher bei dem einem Ausfall von vorgestern, das scheint auf so eine besagte "Stresshäutung" zurückzuführen zu sein.

@blacktetra: Gehen Bees auch an lebende Artemia oder muss es gefrostete sein?
 
Hi Aendini!

" Die Börse" :D ... wir waren auch dort , und sind seit diesem Tag um Tigergarnelen reicher . Und- auch wenn es bei Dir Red bee sind- denke ich, laß´ihnen Zeit.
Unsere Tiger zeigen sich auch noch nicht, ich habe gestern ganz wenig Futter ins Becken gegeben, um zu sehen ob sie ankommen- hat gewirkt. Nun sitzen sie aber wieder versteckt in den Pflanzen und recht ruhig da. Eine hat sich gehäutet. Ich schiebe es auf den Streß, den die Tiere mitgemacht haben. Wenn wir Menschen um die halbe Welt in ein anderes Klima fliegen, haben wir auch Probleme. Warte mal ab, und beobachte, vielleicht findest Du ja den Züchter noch, und kannst nach seinen Wasserwerten fragen. Schreib´mir doch mal eine PN, wo Du gekauft hast, vielleicht könnte ich jemanden fragen, der weiterhelfen kann...

Ich drück´die Daumen das es bergauf geht!

Grüßlis Melli
 
@blacktetra: Gehen Bees auch an lebende Artemia oder muss es gefrostete sein?
Moin,

nuja, mit lebenden Artemia 'gezielt' füttern dürfte sich relativ schwierig gestalten.
Die schwimmen ja rum…

Abgesehen davon kostet eine Packung gefrostete Artemia im Handel so 2 Euro,
was den Kosten eines Beutel Lebendfutter Artemia ungefähr gleich kommt.
Die Blisterpackung mit den gefrosteten Artemia kannst du problemlos recht lange
im Tiefkühlschrank/-fach lagern.

Portionsmäßig läßt sich so ein gefrorener Würfel Artemia auch 'leicht' mit einem
kleinen Küchenmesser beschneiden. Den Rest vom Würfel wieder in sein Fach
der Blisterpackung und diese dann in eine passende Tupper, weil angebrochen
und retour in die Kühle.
 
Hi Aendini!

" Die Börse" :D ... wir waren auch dort , und sind seit diesem Tag um Tigergarnelen reicher .

Du meinst auch die Börse am Sonntag im FEZ Wuhlheide? Das wär ja n Ding... :hehe:

Ich habe da übrigens neben den Bees auch noch ein paar Tiger (richtig schöne "Deep blue" und noch ein paar von der Urform) erstanden, um meinen Stamm ein bisschen aufzustocken bzw. auch um das Blau zu verstärken und frisches Blut reinzubringen. Denen gehts prächtig, die haben sich gleich voll integriert und sind in Sachen Agilität nicht von den Alteingessenen zu unterscheiden.

Ich schick dir mal gleich ne PN, bevor das hier zu auschweifend wird. :)
 
nuja, mit lebenden Artemia 'gezielt' füttern dürfte sich relativ schwierig gestalten.
Die schwimmen ja rum…

Okay. Ich probier das mal mit Frost.

Ich fragte nur, weil ich für meine Fische ohnehin eine Artemia-Aufzucht-Anlage anschaffen wollte und dachte, dass ich da vielleicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Da man bei Frost ja öfter mal schlechtes hört (unterbrochene Kühlkette), bin ich da eigentlich nicht so ein Fan von.

Gehen denn Garnelen generell nicht an lebendige Artemia oder meinst du damit nur, dass sie für die Nelen halt schwer zu fangen sein dürften? Ich dachte mir, dass die Artemia in dichten Kraut- bzw. Moosbereichen selbst für Nelen leichte Beute sein könnten. :rolleyes:
 
Lebende Artemia dürften die Garnelen schon irgendwann erwischen.
Aber vom Ding her kannst du auch lebende nehmen und die kleine Portion für die Garnelen
kurz tiefkühlen – wäre in so fern das selbe, nur ohne lästiges Kleinschnippeln eines Frostwürfels…

Aber ich ging ja jetzt auch von einer kurzfristigen Alternative aus.
 
Gute Idee, so mach ich's. :)

Update im Allgemeinen: Die Bees scheinen sich langsam eingewöhnt zu haben, sie sind mittlerweile deutlich bewegungsfreudiger. Was möglicherweise auch daran liegen mag, dass ich ihnen ihre "heilige" Wurzel weggenommen und das Hornkraut etwas ausgelichtet habe. Seitdem durchstreifen sie das Becken doch vermehrt am Boden und schwimmen auch gelegentlich mal. Es haben sich auch weitere Garnelen ohne Probleme gehäutet.
 
Die "heilige" Wurzel weggenommen! :pray:

Einfach so… :faint:

:D
 
Jaja, ich habs aber eigentlich nicht wegen der Garnelen gemacht. Sie teilen sich das Becken mit einer Gruppe Microrasboras und die haben sich fast den ganzen Tag unter der heiligen Wurzel :faint: versteckt. Nur spät abends oder zum Futtern sind sie mal rausgekommen. Das war mitunter auch ein Grund, warum ich ihnen die Red Bees ins Becken gegeben hatte. Ich dachte, dass die Garnelen ihnen die Scheu etwas nehmen könnten. Pustekuchen, wie wir ja nun wissen... Die Nelen auf der Wurzel, die Fische unter der Wurzel und im Rest des Beckens ziehen einsam 2 Geweihschnecken ihre Bahnen.:arrgw: Dabei hatte ich es schon extra dicht bepflanzt, weil es ja gemeinhin bekannt ist, dass die microrasboras erythromicron sehr scheu und deckungsbedürftig sind.

Als die beiden Geweihschnecken auch noch anfingen, bevorzugt auf der Wurzel abzuhängen, musste ich diesem Treiben ein Ende bereiten! :D Und siehe da, jetzt ziehen sie -zwar immer noch recht schüchtern- ihre Bahnen und lernen endlich mal das Becken kennen. Manche Fische muss man zu ihrem Glück eben zwingen.

Die heilige Wurzel ist in einem Becken gelandet, welches ich gerade für ausselektierte blaue Tiger einfahre. Dazu kommt dann noch eine Gruppe corydoras pygmaeus (oder hastatus). Mal sehen, welches Verhältnis die zur heiligen Wurzel :faint: entwickeln. :hehe:
 
(Vermutlich) letztes Update: Die Bees haben sich nunmehr vollständig eingelebt und zeigen völlig artgemäßes Verhalten. Eine Dame trägt sogar Eier, so dass ich mir schon Hoffnung auf baldige Vermehrung mache.

Dementsprechend handelte es sich wohl offenkundig um Anpassungsschwierigkeiten an unterschiedliche Wasserbedingungen. Die Lehre, die ich daraus ziehe ist, das nächstemal explizit nachzufragen, als welchem Wasser die Tiere stammen und sicherheitshalber auch die Eingewöhnungsphase zu verlängern.
 
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