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Pumpenleistung drosseln, Strom sparen und Geräusche vermindern. -Getestet!

Formica

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Hallo Bastler,

Da es bis zur Einrichtung meines Glaszylinders noch etwas Bastelei benötigt, habe ich mir auf die Schnelle eine kleine 30x20x20cm Pfütze für den Schreibtisch aufgestellt.

Die Filterung läuft über einen HMF, der über eine Seite geht.
Da ich es so leise wie möglich haben wolle kam ein Luftheber nicht in Frage und ich durchstreifte die Läden nach einer kleinen, schwachen Pumpe.

Letztendlich war die eigentlich viel zu starke ProFlow t400 von der Firma mit den drei Buchstaben die Wahl.
Leider gab es nichts schwächeres und stromsparenderes.

Auch wenn die Drosselbarkeit auf 80l/h völlig in Ordnung war, wiederstrebte es mir die Pumpe so stark über die Ansaugung zu drosseln.

Also überlegte ich mir eine andere Möglichkeit.
Nachdem Dimmer und Co aus bekannten gründen verworfen wurden habe ich Kurzerhand den Rotor gekürzt.

Ja, richtig gelesen!
Ich habe jedes der fünf Rotorblätter um 2 oder 3mm gekürzt.
Dies ging bei der ProFlow recht gut, da der Rotor aus einem recht weichen Plastik besteht.
Also kurzerhand mit Küchenschere und Lineal die Rotorblätter auf ungefähr die gleiche, neue Länge gebracht und Fertig.
Da der Rotor an sich so wenig Masse hat, behaupte ich mal, dass kleinere Ungenauigkeiten nicht weiter ins Gewicht fallen.

Der Effekt war:
-Die Gesamtleistung der Pumpe ist gesunken, wo ich vorher voll Drosseln musste um nicht zu viel Strömung zu erhalten habe ich die Drosselung jetzt auf halber Stellung stehen.
-Die Geräusche, welche vorher schon nicht wirklich merklich waren, sind weiter zurückgegangen.
-Die Leistungsaufnahme ist von 4W auf 3,5-3,6W zurückgegangen. (Gemessen mit Profitec KD 220 Messgerät)


Fazit:
Ich bin voll zufrieden, werde evtl. sogar noch 1mm mehr wegnehmen um die Pumpe mit 1/3 oder 1/4 Drosselung laufen zu lassen.
Es ist äußerst einfach, jedenfalls bei dieser Pumpe, da der Rotor recht weich ist.
Ich habe mir zum Vergleich den Roter des kleinen E*eim Rucksackfilters angeschaut, dieser ist bedeutend härter.
Sollte der Pumpe irgendwann einmal ein anderer Einsatzzweck zukommen, welcher mehr Leistung benötigt, kann ich einfach einen neuen Rotor aus dem Zubehör kaufen und alles ist beim alten.


Ich hoffe die Idee kann einigen von euch nützlich sein, ich habe sie jedenfalls über die Suche nicht gefunden.


Gruß
Formica
 
super idee.. vielen dank dafür!
 
Hi
ich bin von deinem vorgehen nicht so begeistert .Du hast Elektrisch gesehen nichts geändert an dem Dauermagnet oder der Spule um es einfach aus zu drücken .Wenn dann hast du nachhaltig an der Geometrie von dem Rottorblatt gebastelt .Wenn die Kürzung des Rottorblatt was relatives gebracht hätte dann hätte der herstelle das auch gemacht je kleiner desto weniger kosten und da geht es um 0,1 Cent Preise .
MFG
Andreas
 
es geht ihm nicht ums stromsparen.. sondern um eine drosselung in der pumpleistung.. und das hat er doch geschaft.. verstehe deine bedenken nicht
 
Hallo,

im Threadtitel steht doch klar Strom sparen als ein Unterpunkt. Was ist daran nicht zu verstehen?

Die Stromersparnis ist natürlich enorm ;) Bei 0,4 Watt immerhin 10% was einer Ersparnis von 87,6 Cent pro Jahr entspricht.
Ich denke daher, dass der Stromspareffekt hierbei zu vernachlässigen ist - aber durchaus erwähnenswert.

Technisch durchaus interessant. Danke.
 
Hallo Andreas,

verstehe deine Bedenken jetzt auch nicht. Bei Ju*el, kann man doch bei dem BioFlow-Pumpen, durch's austauschen des Impellers die Leistung drosseln/steigern.
Dort sind die Rotor-Blätter auch anders :-) Ob jetzt der Magnet anders ist, kann ich mir fast nicht vorstellen...

@Formica: Vielen Dank für den Tipp!

Viele Grüße,
Ben
 
Hallo,

im Threadtitel steht doch klar Strom sparen als ein Unterpunkt. Was ist daran nicht zu verstehen?

Die Stromersparnis ist natürlich enorm ;) Bei 0,4 Watt immerhin 10% was einer Ersparnis von 87,6 Cent pro Jahr entspricht.
Ich denke daher, dass der Stromspareffekt hierbei zu vernachlässigen ist - aber durchaus erwähnenswert.

Technisch durchaus interessant. Danke.

Wie du selbst sagst, ist dies nur ein unterpunkt und der beitrag selbst zeigt recht deutlich um was es dem threadersteller in erster linie geht.. Und was es nicht zu verstehen gibt ist die aussage, dass andreas von dem vorgehen "nicht so begeistert" ist.
 
... nun auch das ist für mich recht klar ausgedrückt. Zumindest ich kann aus seiner Aussage etwas herauslesen.
Die nachhaltige Änderung ist nachteilig, da nicht mehr umkehrbar. Die geringere Leistung wird mit einer eventuell ungenauen Verteilung des Gewichts (= Unwucht) erkauft.
Dies kann zu erhöhtem Verschleiss der Lager führen und somit mittelfristig auch die elektr. Leistungsaufnahme erhöhen. Ob das tatsächlich unwichtig ist oder nicht ist eine so schnell nicht zu beantwortende Frage.

Aus diesen Gründen kann man also durchaus der Meinung sein, dass dieses Vorgehen nicht so begeisternd ist. Ob du diese Meinung teilst, ist dabei unwichtig. Und ob Unterpunkt oder nicht, es ist aufgeführt und damit ein Kriterium das mit begutachtet werden darf und sollte.
 
schießt du dich hier gerade auf mich ein oder was soll das? ist ja schön dass DU das rausgelesen hast.. dann entschuldige ich mich hiermit höflichst dafür, dass ich zu doof war, dass rauszulesen und mich erdreistete nachzufragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe...
ich glaub mein schwein pfeift...
 
... jetzt verstehe ich dein Problem nicht.
Ich diskutiere ganz sachlich einen technischen Umbau, der mich schon aus beruflicher Sicht interessiert.
Das ich dabei auf deine Einwände eingehe, lässt dich jetzt unsachlich werden?

Akzeptiere doch einfach mal eine andere Sicht der Dinge.
 
unbewusst hast du mir unterstellt, dass ich zu doof bin zwischen den zeilen zu lesen... zumindest gehe ich nach diesem posting davon aus, dass es unbewusst war.. und entschuldige mich für meine entgleisung.
 
Nein, ich halte dich sicherlich nicht für doof. Dann würde ich mir nämlich die Antworten sparen.
Da gibt es einen schönen Spruch zu:
Duelliere dich nicht mit einem Doofen. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und dann schlägt er dich mit Erfahrung. ;)

Ich glaube aber, dass du manchmal andere Meinungen schlecht akzeptieren kannst und du dann durch deine vorgefasste Meinung schlecht andere Standpunkte interpretieren kannst. Das ist aber nur meine Meinung und muss nicht stimmen. Ich habe aber in diesem Thread versucht dir zu erläutern, dass man mit einer anderen Sichtweise auf den Text von Andreas durchaus seine Intention ergründen kann - ob dass dann korrekt ist oder nicht, ist davon natürlich unabhängig.
 
da unterstellst du mir aber eine sichtweise, die ich bis dahin noch nicht hatte.. aufgrund fehlender informationen... die ich erfragt habe...
 
da unterstellst du mir aber eine sichtweise, die ich bis dahin noch nicht hatte.. aufgrund fehlender informationen... die ich erfragt habe...​
Nein, eigentlich nicht. Das du diesen Umbau positiv siehst, hattest du schon vorher formuliert. Und die fehlenden Informationen hatte ich auch nicht. Ich habe den Post von Andreas nur aus einer anderen Sichtweise interpretiert und damit versucht dir seinen Standpunkt verständlicher zu machen. Ich bin überzeugt, dass du diese Bedenken auch selber erkannt hättest, wenn du mehr versucht hättest seinen Blickwinkel nachzuvollziehen.

Ich wollte dich aber damit nicht angreifen, sondern nur deine Frage zu den Bedenken erläutern. Man sollte bei einem schriftlichem Gespräch auch nicht jeden Satz auf die Goldwaage legen.
 
Nicht streiten.
Klar ist die Stromeinsparung recht gering, aber sie ist ja auch nur ein Nebeneffekt. Ich zumindest finde es gut wenn die Energie nicht einfach an dem inneren Widerstand der Durchflussregelung verpufft.
Dass das ganze noch etwas leiser geworden ist als es e schon war finde ich da viel schöner, da mein Kopf beim schlafen ca. einen Meter davon entfernt ist.
Vorher hat es absolut nicht gestört, jetzt muss man sich anstrengen es überhaupt wahrzunehmen.

Dass ein ungenaues arbeiten einen großartigen Effekt hat, wenn man nicht gerade ein Rotorblatt komplett wegknipst, sehe ich nicht.
Der Rotor ist an sich sehr leicht, das Hauptgewicht hat der Dauermagnet. Das Gewicht eines einzelnen Rotorblattes ist so gering, dass da ein mm mehr oder weniger nichts ausmachen wird. Er dreht sich immerhin auch nicht so schnell.

Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster zu behaupten, dass ein ungenau bearbeiteter Rotor der mit wenig Widerstand läuft weniger Verschleiß verursacht, als ein originaler welcher mit voller Durchflussdrosselung und somit viel Widerstand läuft.
Wenn man den Durchfluss drosselt hat man ja immer eine Seite auf der der Rotor mehr Widerstand hat als auf der anderen, quasi so als ob ich die ganze zeit meinen Finger auf einer Seite schleifen lassen würde (sinngemäß).

Wie schon erwähnt kann man natürlich jederzeit einen neuen, originalen Rotor einsetzen.

Letztendlich bleibt es ja jedem selbst überlassen.
Ich bin von dem Ergebnis begeistert und werde mich auf jedenfall melden, falls irgendwelche Probleme auftreten sollten.

Gruß
Formica
 
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