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Projekt "Gewinnmaximierung"

dabears

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Hi Leute,

kurz zur Vorgeschichte:
In einem meiner 20l NanoCubes halte ich mitlerweile seit einem Jahr Red & Black Bees verschiedener Grade auf Akadama mit Bodenfilter(bei interesse s. Album). Bis zuletzt war ich mit meiner derzeitigen Situation und dem Anzahl an Jungtiere die hoch kommen sehr zufrieden. Aus meinem Hahn kommt folgendes Wasser pH7,5; GH11; KH8. Auf dem Akadama hatten sich dann die üblichen Wasserwerte eingestellt.

Nun fällt mir jedoch seit den letzten 1,2 Monaten auf, dass nurnoch sehr wenige Jungtiere durch kommen, sodass von einem Wurf vllt. 4,5 Tiere übrig bleiben.

Auf meiner Futterliste stehen neben verschiedenen Laubsorten auch Super5, Ebi Dama und SAK Caridina Excellent. Für abwechslungsreiche Fütterung ist also gesorgt. Da sich auch sonst an meiner "Konfiguration" nicht viel getan hat schiebe ich den Misserfolg einfach mal auf die nun vorhandenen Wasserwerte , die fast identisch mit den Wasserwerten aus dem Hahn sind pH7-7.5; GH8; KH6.


Zum eigentlichen Thema:
Um wieder größere Zuchterfolge verzeichnen zu können habe ich mir überlegt eine Osmose-Anlage zuzulegen. Die Frage ist nun, wie stelle ich am klügsten auf Osmose-Wasser um?


  • Zu Beginn: Jeden Tag 1L "altes Wasser" raus und Osmose-Wasser rein oder darfs ruhig mehr sein?

  • Insegsamt: 50% Osmose-Wasser 50% unbehandeltes Wasser? (Je nachdem wie sich die Wasserwerte nach der Osmose einstellen)

  • Wenn ich 50/50 verschneiden würde, wäre dann eine Zugabe von Mineralien o.ä nötig? (ich weiß, ist wirklich schwer zu sagen, ohne dass ich euch die Wasserwerte mitteilen kann)

  • Habe ich gelesen/bei Aquanet gesehen, dass es in Fernost und auch hier bei uns, Bee-Halter gibt, die lediglich die Micro-Siemens (µS/cm) messen und sich nur an diesen Werten orientieren (110-130µS/cm). Was haltet ihr davon, bzw ist es schwierig diese Werte recht genau zu halten bzw. zu ereichen?

Ihr seht schon Fragen über Fragen :) Würde mich wirklich freuen, wenn sich einige unter euch erfolgreichen Bee-Züchtern die mühe machen würden, ihre Meinung kund zu tun. Hierfür schonmal vielen Dank im Voraus!

Lieben Gruß
Max


PS: Gewinnmaximierung soll natürlich nicht finanziell gemeint, sondern auf den Gewinn von Nachwuchs bezogen sein ;)
 
Hallo

Nur mit der Osmose Anlage wirst Du warscheinlich auch keinen PH Wert unter 7 hinbekommen.

Ich würde einfach mal ein Neues Becken einlaufen lassen. Dein Akadama ist wohl ausgelaugt.
Und dann kannst Du ja beim Wasserwechsel wie Du beschrieben hast vorgehen. 50-50.
Dann hält der Boden länger.

MFG
Michael
 
Ich hatte dasselbe das fast genau nach einem Jahr der Akadama ausgelaugt war, wobei ich in Köln Knochen hartes wasser habe (PH: 7,23, KH: 12,7, GH:18,7) und nur mit diesem jede 2.Woche ca. 30% Wasser gewechselt habe.Danach haben die Garnelen Häutungsprobleme gehabt und kein Nachwuchs ist hochgekommen.In nächster Zeit wird bei dir dann wohlkaum auch kein Nachwuchs mehr hochkommen.Also mach es neu.
 
Hm, aber es gibt doch auch genügend Züchter, die nur mit Osmose-verschnitt arbeiten ohne Soil oder? Das Problem bei "mach es neu" wäre bei mir einfach, dass ich nur den einen Cube habe und das letzte mal den Akadama 1,2 Monate habe einlaufen lassen, bis die Werte stabil waren. Diese Prozedur wollte ich mir eig ersparen.
 
Hi,

ich benutze meine ausgelaugten Soilböden weiter.Habe aber auch immer mit angepassten Wasser gewechselt.

Gruß

Dirk
 
Hm, aber es gibt doch auch genügend Züchter, die nur mit Osmose-verschnitt arbeiten ohne Soil oder? Das Problem bei "mach es neu" wäre bei mir einfach, dass ich nur den einen Cube habe und das letzte mal den Akadama 1,2 Monate habe einlaufen lassen, bis die Werte stabil waren. Diese Prozedur wollte ich mir eig ersparen.

Damals hatte ich erst normalen Kies auf dem meine Bee's gelebt haben, nach 2 Monaten hab ich den Bodengrund auf Akadama gewechselt und hatte auch kein Ausweichbecken, aber da das Becken schon ein paar Monate lief, hab ich den Bodengrund gewechselt und keinen Ausfall gehabt, ich habe zur Vorsicht noch Starterbakterien gekauft und täglich eine halbe Tablette reingeworfen und halt die Wasserwerte im Auge behalten.
 
Moin,

habe in naher Zukunft vor, meinen Außenfilter zusätzlich in das 20l zu hängen. Deshalb lasse ich zur Zeit gerade einen Eden501 in einem kleinen 10l Quarantäne-Becken einlaufen. Wenn dieser dann erstmal an den NanoCube angeschlossen ist, hätte ich folgende Idee.

- Wasser aus dem 20er und die Nelen raus ins Quarantäne-Becken
- RBS(soll man wohl schon früher mit Nelen besetzten können) ins 20er rein (vorher natürlich den ADA raus)
- Nach 24Stunden die Nelen zurück in den 20er setzten und hoffen, dass der zusätzliche Außenfilter einen Nitritpeak im Keim erstickt.
 
Hmm.. oder die Bakterien die in dem Außenfilter gewachsen sind sterben ab weil sie ersticken oder nicht genug Nahrung finden und so verstärkt und beschleunigst du den Nitritpeak ^^.

Einen zusätzlichen Filter an ein so kleines Becken zu hängen kann so schon zu einem neuen Nitritpeak führen, weil du ja auf ein mal viel mehr Bakterien hast, die alle Hunger haben, du bringst das Gleichgewicht also zusätzlich ins Schwanken.

Analysen zum RBS: http://www.shirakura-shop.de/analyse.htm

Auch der muss einlaufen.
 
Naja der Eden läuft ja gerade schon in einem angeimpften Quarantänebecken ein. Fraglich ist, halt ob, wie du angemerkt hast, die Bakterien im Außenfilter den Nitrtitpeak des neuen Bodengrunds abdempfen/neutralisieren können...
 
Hat vllt noch jemand eine Idee?
 
Du könntest ja je nach Volumen, den Außenfilter mit Akadama bestücken. Somit hast du wieder die möglichkeit deine werte stabil zu halten. Nur dann hier bei Wasserwechseln mit angepasstem Wasser arbeiten, damit dieser Akadama länger als ein paar monate hält.

grüße Nils
 
Habe mir nun überlegt erstmal mit Osmose Wasser zu verschneiden.
Wie verhält es sich eig mit dem Soil, was ich gerade drinnen habe? Muss ich das auf kurz oder lang sowieso raus, was es anfängt sich aufzulösen/faulen/schadstoffe abzugeben oder was auch immer? Oder kann ich das erstmal getrost drinnen lassen.


ich benutze meine ausgelaugten Soilböden weiter.Habe aber auch immer mit angepassten Wasser gewechselt.

Eventuell kann 'Dirk' dazu etwas sagen? Du fährst auf diese Weise ja scheinbar ganz gut :)
 
Hi Max,

ich habe ein Soilbecken jetzt über 2 Jahre laufen.Der soil ist mittlerweile ausgelaugt, aber die Werte sind immer noch stabil im Becken.
Bis ein Becken eingefahren ist und sich stabile Werte einstellen,kann es Wochen dauern.Soil ist ein gutes Hilfsmittel um die Werte in die richtige
Richtung zu drücken, wenn man es pfleglich behandelt
Akadama verwende ich nicht- wenn er sich auflöst, würde ich es wechseln.Es soll allerdings auch "richtig gebrannten" geben, der soll sich nicht auflösen.

Gruß

Dirk
 
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