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Problem bei Geweihschnecken

pes74

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Hallo,

folgende Situation:
Zum Garnelen-Erstbesatz meines AQ (14 Yellow Fire) habe ich mir auch 2 Geweihschnecken liefern lassen. Erst waren beide recht rege, nach wenigen Tagen ist aber eine der beiden total inaktiv geworden und lag zeitweise auf dem Rücken. Da ich beobachtet hatte, dass auch diese Schnecken sich durchaus selbst aus so einer kritischen Lage befreien können, habe ich sie erst einmal liegen lassen. Nachdem aber auch mehrere Stunden später keine Veränderung sichbar war, habe ich sie separiert (Quarantänegefäß).
24 Std. später habe ich sie dann entsorgt, da sie sich in dieser Zeit nicht einen Zehntelmillimeter bewegt hatte.

Bei meiner nächsten Bestellung habe ich ähnliches erlebt: 3 Bestellungen, mind. 2 Ausfälle nach wenigen Tagen (die Dritte der "Neuen" sehe ich nirgendwo). Alle anderen Bewohner, sowohl Garnelen als auch Schnecken (PHS, ind. TDS und genoppte TDS) fühlen sich anscheinend wohl und schnecken brav durch das Becken, genauso wie die letzte Überlebende der ersten Lieferung.

Da es sich bei den Clithon corona normalerweise um Wildfänge handelt und sie meist eine ziemliche Odyssee hinter sich haben, bis sie ins Becken kommen: Könnte es sich da einfach um einen "normalen Schwund" handeln?

Ich habe mal ein paar Fotos von den 2 Neuen gemacht, die sich wohl auch verabschiedet haben. Mir kommt es so vor, als hätte mindestens eine von beiden einen parasitären Wurmbefall, aber kann mich auch irren.

Habt Ihr da hilfreiche Erfahrungen / Tips zu bieten?
Wasserwerte sind übrigens konstant, aus dem Boden (leider auch der DeponitMix) steigen keinerlei Blasen auf.

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Hallo,

Wie du schon sagtest, die Tiere sind Wildfänge und kommen teils schon sehr geschwächt hier an. Deswegen
denke ich das es daran liegt.

Soweit ich weis mögen diese Schnecken gerne Algen oder Spirulina Steine. Gerade um sie wieder "gesund" zu pflegen eine super Sache. Aber klappt leider nicht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du schon sagtest, die Tiere sind Wildfänge und kommen teils schon sehr geschwächt hier an. Deswegen
denke ich das es daran liegt.
Ich meine auch, dass man auf dem Foto sofort erkennen kann, dass das Tier faktisch verhungert ist. Das sollte ja doppelt so dick sein...
Das lag jetzt natürlich nicht an Bernds Pflege, sondern an der Lieferkette. Schade dass dir so geschwächte Tiere ausgeliefert wurden!
 
Geweihschnecken fühlen sich einfach generell im Brackwasser wohler. Zumindest sind meine 4 Geweihschnecken vom ersten Tag, bis jetzt nach ca. 2 Jahren immer super aktiv im Brackwasser.
Ermüdungserscheinungen konnte ich am ersten Tag überhaupt nicht erkennen, oder ich hatte Glück. Meine Schnecken weiden auch sehr gerne meine selbstgemachten Algensteine ab.
Also ein Algenstein ist immer ein Versuch wert und der ist nach ein paar Minuten abgeweidet. :)
Sind deine Becken auch veralgt? Geweihschnecken sind absolut verfressen, sie fressen bei mir ununterbrochen. Selbst nach den Algensteinen sind sie nicht satt!

Warum sollen die Tiere als Wildfänge geschwächt sein, das kann ich nicht nachvollziehen? Die kommen ja zuerst zum Händler und dort werden sie doch genügend Futter bekommen?
Vielleicht kannst du mir ja per PN den Händler nennen und ich nenne dir einen, wo ich gute Erfahrungen gemacht habe? Du könntest ja auch hier im Marktplatz von privaten Anbietern kaufen.

Algenstein:
DSC00563.jpg
 
Hallo und vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Dass sie bei mir verhungert sind, halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Das Becken ist zwar nicht total veralgt, aber die überlebende Clithon aus der ersten Lieferung findet offensichtlich genug zu futtern, denn die schneckt und futtert sich fröhlich durchs Becken. Zusätzlich sind Eichenblätter, SMBB, Erlenzapfen und Mooskugeln vorhanden (sind ja eigentlich Algenkugeln), wird offenbar auch gerne von ihr genommen.

Was mit persönlich halt noch auffiel, als ich die Fotos machte, war, das da meiner Meinung nach ein kleines Würmchen in der linken Schnecke sitzt, das mich stutzig gemacht hat. Aber kann natürlich auch nur eine "optische Täuschung" sein, da bin ich kein Experte. Wenn, dann kann es nur mit importiert worden sein, denn die Garnelen sind top in Schuss und die Pflanzen von Tom / Tropica alle in-vitro bzw. der Anubias von Tom vorgezogen.

Ich werde mir erstmal keine neue Clithons mehr holen. Die eine oder zwei (die suche ich noch immer) dürfen bleiben, klar, aber neue kommen nicht mehr hinzu. Hab ja mit meinen BS (1 große + Nachwuchs), PHS (2 große + Nachwuchs), ind. (1+2)+ genoppten TDS (4+0) schon 4 Arten drin, das reicht auch mal für's Erste. :)
 
Meines Wissens verhungern die meisten Tiere schon beim Händler oder sind infolge von Futtermangel so geschwächt, dass sie im Zielbecken es nicht mal mehr fertig bringen genug Aufwuchs abzuweiden. Eine Fütterung mit Futtermitteln soll wohl zwecklos sein. Angeblich würden die Tiere dies schlecht bis garnicht annehmen. Was ich hier zum Thema schreibe ist größtenteils ein Resümee von älteren Beiträgen hier aus dem Forum. Ich selbst hatte die Tiere nie. Bei Wildfängen fürchte ich den Eintrag von Parasiten und verzichte daher sicherheitshalber.
 
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