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Planung eines Bodenfilters für ein 180l AQ

ChrischiO

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Hallo an alle Bodenfilter-Experten :)

ich plane für mein 180er Becken (100x40cm Grundfläche) einen Bodenfilter. Das Becken ist von Vorder- und Rückseite einsehbar und eine der kurzen Seiten bildet die eigentliche Rückseite. Der Boden wird ein Naturkies mit 2-4mm Körnung. Als "Antrieb" soll eine/mehrere Strömungspumpen dienen - eventuell später mal ein Außenfilter.

Die Fragen wären nun:
Wie hoch sollte der Bodengrund aufgeschüttet sein?
Für wie viel Liter pro Stunde Durchsatz sollte ich die Pumpe auswählen?
Braucht man bei dieser Grundfläche zwingende mehrere Steigrohre? Macht es Sinn zwei Steigrohre in die Ecken der kurzen Seite zu setzen oder wäre ein einzelnes Steigrohr in der Mitte der kurzen Seite effektiver?
Macht es Sinn aus den Bodenfilterplatten ein paar senkrechte Streben rauszuknipsen um einen besseren Durchfluss entlang der Längsrichtung des Beckens zu gewährleisten oder sollte man diese lieber unverändert lassen?

Konkrete Produktempfehlungen was eine möglichst leise Strömungspumpe für den Bodenfilter angeht nehme ich gerne per PN ;)

Viele Grüße,
Christian
 
Hallo,
hmm.. ich hab eigentlich schon normale Bofi-Platten für die gesamte Fläche und wollte die verwenden.
 
Diese kannst du ja auch nehmen, habe ich auch drin. Es ist ja nur eine Alternative. Du hattest ja geschrieben



MFG Stephan, das du wegen dem durchfluss bedenken hast.
 
Hi.
Schönes Projekt. Meine Frage: wie soll die biologische Filterung in dem Becken laufen? Durch die Ansiedelung von Bakterien im Bodengrund?! An Sand oder Kies siedeln sich nämlich bei weitem so viele bakis an wie in offenporigen substaten wie soil, lavakies oder zeolith.
Zur Umwälzung sollte ein circulator 500 mit Fördermenge 500l / h reichen. Vorausgesetzt der Durchfluss durch die filterplatten ist gegeben und nicht durch durchrieselnden Sand oder soil behindert. Ich hab unter meinen filterplatten 3 cm grobe filtermatte gelegt für bessere zirkulation und zusätzliche Filterfläche.
Grüsse
Jan
 
Hi Jan,

meinst du die Siedlungsfläche für Bakterien könnte zu gering werden bzw die Biokapazität nicht ausreichen? Immerhin wird das kein 10er Cube sondern eine 100x40cm Grundfläche und auch einige cm Kieshöhe und es wird voraussichtlich auch recht stark bepflanzt werden. Ich hab mich bewusst gegen Soil entschieden - zum einen eine Kostenfrage (ich verwende auch kein Osmosewasser) - zum anderen würde ich mit dem Becken gern auf eine Laufzeit > 1 Jahr kommen^^
Den Gedanken den Bofi direkt über einen Außenfilter zu betreiben habe ich erstmal verworfen.

Ich habe mir heute auf Rat von ein paar anderen Foris (:)) 5mm starkes Filtervlies bestellt, welches auf das Bofi-Gitter kommt, so dass sichergestellt ist, dass die Filtergitter über die komplette Länge des Beckens frei bleiben. Der Kies an sich ist zwar verhältnismäßig grobkörnig, aber da ist ja immer auch Kleinkram und etwas sandiges mit drin, was man wahrscheinlich nicht ausgewaschen bekommt.

Hast du wirklich UNTER dem Bofi-Gitter eine Schwamm-Matte? Da drückt doch das Gewicht des Bodens die Bofi-Gitter in die Matte und der Schwamm drückt sich in das, was das Gitter eigentlich an Hohlraum schaffen sollte!? So rein vom Verständnis her dürfte das doch die "Reichweite" der Filterwirkung ganz schön einschränken, oder?

Aktuell sieht die Planung so aus, dass wohl 2 Steigrohre in die Ecken einer kurzen Seite kommen und mit jeweils einem Aquael Circulator 500 bestückt werden - die ich dann wahrscheinlich drosseln muss, sonst gibts einen Tornado im Becken :)
Kann mir noch jemand kleinere LEISE Strömungspumpen empfehlen, die auf die Steigrohre eines Bodenfilters passen?
 
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