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pH-Wert steigt - ich weiß nicht warum

Miaduas17

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16. Jul 2011
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Garneleneier
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Hallo,

ich habe mehrere Becken. Grundsätzlich vermische ich mein Ausgangswasser
immer mit Osmosewasser, um es weicher zu machen.

Da ich nicht jede Woche Wasserwechsel mache, fülle meistens das verdunstete Wasse nur auf. Leider stelle ich nach 3-4 Woche immer wieder fest, dass der PH Wert dann steigt (der Leitwert auch) von 7,2 auf z.B. 7,8 - 7,9.

Woran kann das liegen? Ich habe nur Sand, Wurzeln, Eichenblätter, Pflanzen und HMF im Becken.

Den Anstieg des PH verzeichne ich auch wenn ich Eichenextrakt verwende - selbst in der Regentonne, wo ich vormische. Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß
M
 
hmm hast du keine steine im becken?
 
Womit füllst du auf? Osmosewasser oder verschnittenes?
 
Hi,
Womit wird der HMF betrieben?
Luftheber?

Wenn ja , dann geht der pH durch das ausgetriebende CO2 hoch.
 
Hallo, also in meinen Red Crystal fülle ich meist nur mir Osmose auf, um den
Leitwert + PH-Wert zu senken. Trotzdem habe ich da gerade wieder 7,8 ph gemessen + 284 ms,
vor 3 Wochen waren es noch 7,2 und 230 ms.

Ich betreibe die HMF nur mit Pumpen, weil ich von dem Effekt mit den Lufthebern schon gehört habe. Die Becken sind jetzt seit 3-4 Jahren im Betrieb, liegt es vielleicht an zu viel Mulm/Zersetzungsprozessen?
 
Hallo,

an Zersetzungsprozessen und viel Mulm kann es durchaus liegen - durch entstehende Gase etc. kann der pH-Wert sehr schnell ansteigen.
Ich würde um dem gegenzuwirken als erstes mal regelmässige wöchentliche Wasserwechsel durchführen und dann den Wert mal über längere Zeit beobachten.

LG Julian
 
Hallo,
ich werde das Becken mal komplett säubern und dann öfter Wasserwechsel machen bzw. täglich die
Werte analysieren. Mal schauen.
Was ich aber dennoch nicht verstehe ist der Anstieg in der Regentonne, wo ich das Leitungswasser abstehen lasse bzw.
mit Osmosewasser verschneide - auch hier habe ich trotz Eichenextrakt einen Ph - Anstieg bis zu 7,9 bei längerem Zeitraum.
Hier wälze ich das Wasser über einen Eheim Aussenfilter sogar um.
Gruß M
 
Möglich ist auch das der Sand Carbonate enthält, welche dein Wasser aufhärten.
Dann muß aber auch schon vorher immer der PH, Leitwert und die KH gestiegen sein, nicht erst seit kurzem...
Dies kannst du mit dem Eichenextrakt gut testen, wenn du den pur auf etwas von dem Sand schüttest (natürlich auserhalb vom Becken :D).
Sollte der Sand mit der Säure reagieren, also schäumen oder knistern kannst du davon ausgehen das der Sand Schuld ist.
 
Danke für den Tip - muss ich das auf trockenem oder nassem Sand testen?
 
sollte eigentlich egal sein, wobei die reaktion eventuell heftiger ausfällt wenn der trocken ist
 
Also - ich habe es versucht und tatsächlich knistern gehört. Bisher hatte ich jedoch keine Probleme (die Becken laufen seit 3-4 Jahren ohne das der PH so steigt. Das beobachte ich erst seit ca. 6 Monaten). Kann es sein, dass sich irgendwas im Sand ablagert bzw. der Sand sich mit der Zeit verändert? Ich habe noch Zeolith vor 9 Monaten ins Becken gehängt, was aber mittlerweile nur noch mechanische Wirkung haben sollte. Wäre für einen Tipp/ weitere Infos sehr dankbar.
 
In der Regentonne, kann es sich tatsächlich einfach um ausgetriebenes CO2 handeln. Dazu brauchts auch nicht unbedingt einen Luftheber. Aber in einem Becken, dass schon so lange läuft und dazu noch mit dem gleichen, carbonathaltigen Sand scheidet diese Erklärung eigentlich aus. V.a. wenn das Problem vglw. neu ist. Könnte die Osmoseanlage am A#$&% sein?
 
hm halte ich zwar für unwahrscheinlich das sich da was abgelagert hat, aber ausschließen würde ich das auch nicht. In diesem Ausmaß sollte das wohl nur durch eine Biogene Entkalkung möglich sein??!

Kann es vieleicht auch sein das du erst vor 6 Monaten angefangen hast mit osmosewasser zu verschneiden, seit dem dir auffällt das der PH wert steigt?
Denn dann war vieleicht vorher das Wasser hart genug um die Carbonate nicht oder nur in geringsten Mengen aus dem Sand zu lösen, bzw so das es nicht aufgefallen ist...
Und wenn du dann auf einmal viel weicheres Wasser ins Becken kippst fängt der Sand an das Wasser aufzuhärten...nur mal son Gedanke.
 
Hallo,
ersteinmal danke für die tolle Unterstützung.
Vielleicht liegt es wirklich an der Osmoseanlage. Das Wasser, hat direkt nach der Osmoseanlage einen PH von 6,7 - 2 Tage im offenen Eimer später jedoch schon 7,5 ph.
Was könnte an der Osmoseanlage nicht stimmen? Gibt es andere bessere Methoden das Wasser weicher zu mamchen als die Osmoseanlage?

Verschneiden tue ich das Wasser die ganze Zeit. Früher 50/50 - heute fülle ich nur noch mit 100% Osmose auf - also auch der Hinweis könnte richtig sein. Ich mache dies eigentlich, um den Leitwert zwischen 200 und 300 zu halten. Und unterstütze seit neuestem mit Eichenextrakt.

Leider bekomme ich keine jungen mehr hoch, obwohl ständig tragende Weibchen der CR zu sehen sind und auch kleinste Garnelen - die schaffen es aber nicht mehr in juvenile Alter.

Meine Lösung ist Akadama und dann nur noch 80/20(Osmose). Mein Ausgangswasser hat einen Leitwert von 500ms und PH7,5-7,6
 
Deine Osmoseanlage ist voellig in Ordnung. Der PH geht hoch weil das CO2 sich im Eimer verlfuechtigt. Die Osmoseanlage macht Dein Wasser zwar weich, der PH wird aber hier vom CO2 gedrueckt anfangs.
Wenn Sich allerdings Dein LW auch aendert, dann kann das meiner Meinung nicht am PH liegen. Duengst Du Dein Becken mit einem Kalium Duenger?
 
Na ja die Membran kann natürlich verschleissen, oder durch Bakterienbefall zerstört werden. Da dein Osmosewasser, aber noch einen geringeren Leitwert hat als dein Leitungswasser, müsstest du aber das Pech haben, dass die Membranporen gerade so kaputt sind, dass die vglw. kleinen Ca2+-Ionen schon durchpassen, die meisten Anionen aber hängen bleiben. Ich bin kein Fachmann für Osmoseanlagen, daher habe ich auch keine Ahnung, ob so ein Defekt jemals auftreten kann...

Das Phänomen im Eimer ist imho CO2 korreliert. D.h. das Osmosewasser enhält einfach vglw. viel CO2, das dann ausgetrieben wird, d.h. einfach nach und nach in die Umgebungsluft diffundiert. Dafür spricht, dass das Osmosewasser sich wieder dem pH-Wert deines Ausgangswassers annähert.
Hast du seit 6 Monaten mehr Pflanzen im Becken? Den Einlauf deines Filters verstellt (mehr Oberflächenbewegung)? Irgendwas, was CO2 "verbraucht"? Führst du CO2 zu?
Abgesehen vom Leitwert, wie ist das Verhältnis kH/gH deines Wassers? Wenn deine kH/SBV vglw. hoch ist (>= 3), wirst du mit Eichenextrakt relativ wenig erreichen können. Zumal wenn du einen Boden hast, der aufhärtet. Mir ist immer noch ein Rätsel warum das alles nach all der Zeit passiert!
Vl. kann jm. (Julian?) sich ja nochmal genauer zum Zusammenhang zwischen biolog. Zersetzungsprodukten (eigentlich Nitrat, oder?) und dem pH-Wert äußern.
Anderer Bodengrund hört sich nach einem Höllenaufwand an, ist aber zumindest ein Plan;) Regelmäßige Wasserwechsel, statt einfach Auffüllen von Verdunstungsverlusten, auch:D

Gruß, Ben
 
Der Sand kann durchaus Kalkablagerungen aus ausfallendem Kalk enthalten. Dieser fällt bei Pufferreaktion der KH aus (neben Kohlensäure).

Gruß Nesch.
 
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