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Pflanzen und Algen für ein Brackwasserbecken

El_Fotografo

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Ein freundliches Hallo in die Runde,
Ich suche Tips für eine Bepflanzung meines Brackwasserbeckens!
Wer kann mir sagen, welche Moose, Pflanzen und Algen ich nehmen kann?
Aktuell halte ich 2 Mangroven in dem Becken mit etwa 15 Litern mit Korallenbruch und Sand als Bodengrund. Garnelen sollen demnächst dazu kommen und noch ein paar Schnecken. Aktuell habe ich 2 Schneckis drin. Temperatur schwankt zwischen 24-28 grad. Etwa 15 ppt. Kein extra Licht. Becken steht am Fenster Südseite.
würde mich über ein paar Tips und Tricks als Neuling freuen.
lg
Jörg
 
Ich kann dir keine guten Tipps geben, aber wäre extrem neugierig auf Bilder von dem Becken und Berichte. Brackwasser ist noch so ein kleiner Traum :hurray:
 
Hei, Bacopa monieri soll Brackwassertauglich sein, googel mal.
Ich denke, das wichtigste is ein schönes Hardscape. Dann sind die Pflanzen nicht so wichtig.
Wer soll da mal drin wohnen?
VG Monika
 
Hi,
Gib mal oben im Suchfeld brackwasser ein, dann müssten mehrere Treads zum Thema aufpoppen.
 
Hei, Bacopa monieri soll Brackwassertauglich sein, googel mal.
Ich denke, das wichtigste is ein schönes Hardscape. Dann sind die Pflanzen nicht so wichtig.
Wer soll da mal drin wohnen?
VG Monika
Hey Monica,
da habe ich mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Sorry dafür. Aber das Becken hat keinen Landteil. Ist eben ein reines kleines Aquarium. Und so wie ich das sehe, ist das Fettblatt ein Sumpfbewohner, keine Unterwasserpflanze Ich suche etwas wo sich später, so der Plan, die ein oder andere Garnele verstecken kann und die Schnecken weiden können. Die suche ich auch noch für das Aquarium. Eben ein paar schöne…. Und wenn komplett eingelaufen, steht erst drei Wochen mit dem heizer und der Pumpe, auch ein paar lustige Garnelen.
lg
Jörg
 
Schönen guten Abend @El_Fotografo ,
Und wenn komplett eingelaufen, steht erst drei Wochen mit dem heizer und der Pumpe, auch ein paar lustige Garnelen.
Es wäre gut, wenn Du Dir für Grundlagenwissen ein gutes Buch für Brackwasser (Aqualog) und ein gutes für Wirbellose kaufen würdest.
Es gibt hier sehr, sehr viele, sehr gute Einzeltipps, aber ob die für Dein hochspezielles eierlegendes-Wollmilchsau-Gesamtkonzept herhalten können ...?
Von den in Brackwasser lebenden Garnelen kenne ich nur eine, die sich in Aquarien halten läßt. Das ist die Halocaridina. Die vertragen aber kein Pflanzenlayout. Siehe auch Suchwörter: "Halocaridina", "Ula".
Mit Schnecken ist das so eine Sache, weil die einerseits Konkurrenz darstellen, anderseits (zu viel) kacken. Halocaridina leben nur in einem Mager-Terrain.
Andere Brackwasser sind nährstoffüberfrachtet. Da muß man das Gleichgewicht ggü. Gammel bewerkstelligen.
in der Natur sind küsten- und süßwasserverbundene Brackwasser Stinker.
Wieviel Basiserfahrung hast Du mit Aquaristik?
Aktuell habe ich 2 Schneckis drin
Was für welche?

Pflanzen:
- Samolus valerandi.
- Bacopa, siehe selbiges Suchwort
- Mangroven - 1. Als Suchwort benutzen mit Aquarium, 2. Weißt Du wie groß der Wurzelstock von der Mangrove wird? In 15 Litern? :cool:

Erzähl mal Jörg, wie bist Du auf die Brackwasseridee gekommen?
 
Schönen guten Abend @El_Fotografo ,

Es wäre gut, wenn Du Dir für Grundlagenwissen ein gutes Buch für Brackwasser (Aqualog) und ein gutes für Wirbellose kaufen würdest.
Es gibt hier sehr, sehr viele, sehr gute Einzeltipps, aber ob die für Dein hochspezielles eierlegendes-Wollmilchsau-Gesamtkonzept herhalten können ...?
… Man(n) darf die Hoffnung nicht verlieren
Von den in Brackwasser lebenden Garnelen kenne ich nur eine, die sich in Aquarien halten läßt. Das ist die Halocaridina. Die vertragen aber kein Pflanzenlayout. Siehe auch Suchwörter: "Halocaridina", "Ula".
Mit Schnecken ist das so eine Sache, weil die einerseits Konkurrenz darstellen, anderseits (zu viel) kacken. Halocaridina leben nur in einem Mager-Terrain.
Andere Brackwasser sind nährstoffüberfrachtet. Da muß man das Gleichgewicht ggü. Gammel bewerkstelligen.
in der Natur sind küsten- und süßwasserverbundene Brackwasser Stinker.
Wieviel Basiserfahrung hast Du mit Aquaristik?
… Ich würde mal sagen, so um kurz über Null
Was für welche?

Pflanzen:
- Samolus valerandi.
- Bacopa, siehe selbiges Suchwort
- Mangroven - 1. Als Suchwort benutzen mit Aquarium, 2. Weißt Du wie groß der Wurzelstock von der Mangrove wird? In 15 Litern? :cool:
… nun, ich sehe das alles, wie das ganze Leben, als Prozess. Und nein, ich weiß nicht wie groß der Wurzelstock wird. Aber ich war sehr oft im karibischen zum Fliegenfischen und kenne den Mangrovenwald sehr gut. Inklusive seiner natürlichen Größe. Und auch, das die meisten im herrlichsten stinkendem Morast wohnen. Ich kenne ihr natürliches Habitat, vom trockenen Boden bis hin zum offenen Meer mit einem Salzgehalt über 35, das man darin gut klettern kann, es cool aussieht, die kleinen wie die großen Fischis den Wald unter Wasser lieben und noch einiges mehr
die beiden Schneckis sind Geweihschnecken…
Erzähl mal Jörg, wie bist Du auf die Brackwasseridee gekommen?
und nun ja, warum Mangroven? Ich finde das dies eine wirklich faszinierende Pflanze ist. Toll wie sie das Wasser spalten und das Salz sich oben an den Blättern kristallisiert. Ihr eigenartiger Lebensraum und ihr witziges Aussehen… Gekauft habe ich die erste auf der Reptilienbörse in Hamm im September (Meine eigentliche Heimat ist die Terraristik.) Ich liebe Herausforderungen.
Und nun, die zweite folgte wenig später. Aus der Bucht. Jetzt müssen beide nur mit meinem neuen zu Hause klar kommen.

lieben Gruss
Jörg
 
Von den in Brackwasser lebenden Garnelen kenne ich nur eine, die sich in Aquarien halten läßt. Das ist die Halocaridina.
Ich habe schon vor vielen Jahren Palaemon (damals Palaemonetes) varians nachgezüchtet. Und als (zeitweise) Brackwasserfisch Pseudomugil cyanodorsalis.
Mit höheren Pflanzen sieht es in Brackwasser jedenfall dauerhaft eher schlecht aus. Cryptocoryne ciliata soll sich halten, war bei mir aber nicht so. Auch Vallisnerien hielten sich nicht auf Dauer, ebenso Javafarn. "Brackwasser" ist natürlich auch ein sehr weiter Begriff, was den Salzgehalt angeht. Der kann auch stark schwanken, etwa durch Gezeiteneinflüsse. Bei deinen 15 PSU geben nach meinen Erfahrungen die meisten - auch salztoleranten - Süßwasserpflanzen auf Dauer den Löffel ab, aber da kann man natürlich viel ausprobieren; ich habe nur einige wenige probiert. Algen hingegen kommen zumeist von selbst und halten sich gut, manchmal zu gut. Was bei mir geklappt hat, waren nach langsamer Anpassung an die höhere Dichte fein zerpflückte "Moosbälle" (Aegagropila linnaei), leider aber auch nur im Einzelfall. In anderen Becken schaffte sie es auch nicht, obwohl sie auch in freier Natur in Brackwasser vorkommen sollen.

Gruß

Wolfgang
 
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Süßwassertang (gibts in-vitro) sich auch in Brackwasser gut hält. Ansonsten wären auf jedenfall neben den Mangroven Lavasteine absolut sinnvoll (gibts in rot und schwarz in allen Größen).
LG Winni
 
Aber ich war sehr oft im karibischen zum Fliegenfischen und kenne den Mangrovenwald sehr gut. Inklusive seiner natürlichen Größe. Und auch, das die meisten im herrlichsten stinkendem Morast wohnen. Ich kenne ihr natürliches Habitat, vom trockenen Boden bis hin zum offenen Meer mit einem Salzgehalt über 35, das man darin gut klettern kann, es cool aussieht, die kleinen wie die großen Fischis den Wald unter Wasser lieben
Hi Jörg,
Super, davon träumen viele, die eigenen bunten Fische mal draußen zu sehen. Dann gehst Du nicht ganz blind in Dein Vorhaben. Da steht man bei neuen Userkollegen vor einem weißen Fleck in der Landkarte und weiß nicht auf welcher Ebene man ihn abholen kann. Rein quotenmäßig meistens nahe Null.
Ich habe geistig versucht in Dir den "Fotograf" zu enträtseln ;)
1. Künstler = der spannt sich von Traumtänzer über tiefsinnig bis bekloppt.
2. Technik = fängt bei ritsch-ratsch-klick an und reicht mit Teleskop bis ins Universum.

Jetzt hast Du Dir schon ein paar Treads rein gezogen. Das Buch "Brackwasserfische" würde ich Dir trotzdem warm empfehlen. Da geht die Philosophie in Dich rein und Du erfährst die Winkekzüge zu Tieren die Dir kein Händler verraten würde.
Da steht auch bischen was zu Pflanzen drin.

Ich habe schon vor vielen Jahren Palaemon (damals Palaemonetes) varians nachgezüchtet. Und als (zeitweise) Brackwasserfisch Pseudomugil cyanodorsalis.

Hi Wolfgang,
Die Palaemon hab ich noch nicht kennen gelernt. Muß ich mir mal ansehen.

Seit 2 Jahren habe ich mein Zeug für das geplante Brackibecken, aber kam immer was saublödes dazwischen. Die Tage hab ich in meinem Mikrofischbecken großes Pflanzen jäten veranstaltet und meinem kleinen Becken im laufenden Betrieb ein komplett neues Layout im Zenstil verpasst.
Als nächstes kommt endlich das Brackibecken dran. Habe eigentlich schöne, feinspaltige, dunkle Steine. Aber da soll der Weidegrund zu klein sein. Andererseits hab ich superschöne, porösige Lavasteine, aber rote Tiere auf roten Steinen ...? Jetzt überlege ich eine Kombination.
Die roten Ulas würden mir am besten gefallen. Lila gestreifte Knallkrebse sehen auch gut aus. Wir werden sehen.
 
Hei, Bacopa monieri soll Brackwassertauglich sein, googel mal.
Ich denke, das wichtigste is ein schönes Hardscape. Dann sind die Pflanzen nicht so wichtig.
Wer soll da mal drin wohnen?
VG Monika
 
Hi Jörg,
Super, davon träumen viele, die eigenen bunten Fische mal draußen zu sehen. Dann gehst Du nicht ganz blind in Dein Vorhaben. Da steht man bei neuen Userkollegen vor einem weißen Fleck in der Landkarte und weiß nicht auf welcher Ebene man ihn abholen kann. Rein quotenmäßig meistens nahe Null.
Ich habe geistig versucht in Dir den "Fotograf" zu enträtseln ;)
1. Künstler = der spannt sich von Traumtänzer über tiefsinnig bis bekloppt.
das trifft es wohl auf den Kopf
2. Technik = fängt bei ritsch-ratsch-klick an und reicht mit Teleskop bis ins Universum.

Jetzt hast Du Dir schon ein paar Treads rein gezogen. Das Buch "Brackwasserfische" würde ich Dir trotzdem warm empfehlen. Da geht die Philosophie in Dich rein und Du erfährst die Winkekzüge zu Tieren die Dir kein Händler verraten würde.
Da steht auch bischen was zu Pflanzen drin.
Das schaue ich mir einmal an…

Was den Salzgehalt betrifft, habe ich diesen mehr oder weniger aus dem Bauch entschieden. (Also der Verkäufer sprach von Brackwasser, ergo gegoogelt, ergo Meersalz gekauft, ergo angemischt) Und merke jetzt, das dies für den „Rest“ nicht so positiv ist. Die Mangroven die ich in der Karibik gesehen habe, haben Immer direkt Meerwasser Kontakt gehabt, also mit um die 35 psu. Und die in der Bucht gekaufte, kam mit Substrat wie eine Zimmerpflanze und wurde gesüsswassergegossen. Der fetzt das aber bei mir Becken auch, jedenfalls bis jetzt. Habe ich jetzt drei Wochen. Wende mir jetzt mal noch einen Samen kaufen um das alles von „Anbeginn“ zu beobachten.

und dann mal schauen wo ich so ein paar rote Hawaianer herbekomme
 

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Hei, Bacopa monieri soll Brackwassertauglich sein, googel mal.
Ich denke, das wichtigste is ein schönes Hardscape. Dann sind die Pflanzen nicht so wichtig.
Wer soll da mal drin wohnen?
VG Monika
Hey Monika,
bedeutet Hardscape das Setup? Steine etc
lg
Jörg

drin wohnen sollen die Mangroven und wem das eben noch gefällt bei 24-28 grad und 15 psu
 
und dann mal schauen wo ich so ein paar rote Hawaianer herbekomme
Aber nicht zur Mangrove, sondern in ein reines Hartscape !!!
Außer Du stellst höheres Mangrovenglas ins Hawaianerbecken mit Lavabrocken. Mangroven mit, Hawaianer ohne Nährstoffe.
 
drin wohnen sollen die Mangroven und wem das eben noch gefällt bei 24-28 grad und 15 psu
Bei dem Ansatz wird es schwer etwas passendes zu finden, ausser Schnecken und ganz vielleicht gibt es eine passende Schwimmkrabbe. In der Mangrove herrscht Ebbe und Flut, das fehlt in dem Becken, typische Mangrovenbewohner sind jedoch meist darauf angewiesen. Für die meisten typischen Brackwasserfische ist das Becken zu klein. Hawaigarnelen (Ulas) würde ich in das Becken auch nicht setzen, ich denke nicht das die das packen. Zudem sind sie in dem Steinhaufen nicht zu sehen, wenn da 50 Garnelen drin sind, sieht man vielleicht 5 oder auch mal gar keine. Die Salinität würde passen, wobei die nicht so wichtig ist, Brackwasser soll schwanken. Der Rest passt nicht, angefangen von dem Motorfilter. Üblicherweise hält man Ulas ganz technikfrei, das ich noch einen Luftschlauch mit 3-4 Perlen pro Sekunde drin habe, dient eher meiner Beruhigung als der Notwendigkeit. Dazu kommt das die Mangrove irgendwie ernährt werden muss, egal wie Du das löst es wird den Ulas immer schaden. Die wollen das nicht, Ulas ernähren sich nicht wie andere Garnelen von Detritus usw. sondern von Bakterienfilmen, diese Ernährung findet man sonst eher bei den Spezialisten an den "schwarzen Rauchern" in der Tiefsee.
 
Bei dem Ansatz wird es schwer etwas passendes zu finden, ausser Schnecken und ganz vielleicht gibt es eine passende Schwimmkrabbe. In der Mangrove herrscht Ebbe und Flut, das fehlt in dem Becken, typische Mangrovenbewohner sind jedoch meist darauf angewiesen. Für die meisten typischen Brackwasserfische ist das Becken zu klein. Hawaigarnelen (Ulas) würde ich in das Becken auch nicht setzen, ich denke nicht das die das packen. Zudem sind sie in dem Steinhaufen nicht zu sehen, wenn da 50 Garnelen drin sind, sieht man vielleicht 5 oder auch mal gar keine. Die Salinität würde passen, wobei die nicht so wichtig ist, Brackwasser soll schwanken. Der Rest passt nicht, angefangen von dem Motorfilter. Üblicherweise hält man Ulas ganz technikfrei, das ich noch einen Luftschlauch mit 3-4 Perlen pro Sekunde drin habe, dient eher meiner Beruhigung als der Notwendigkeit. Dazu kommt das die Mangrove irgendwie ernährt werden muss, egal wie Du das löst es wird den Ulas immer schaden. Die wollen das nicht, Ulas ernähren sich nicht wie andere Garnelen von Detritus usw. sondern von Bakterienfilmen, diese Ernährung findet man sonst eher bei den Spezialisten an den "schwarzen Rauchern" in der Tiefsee.
Naja, ich schaue mal und probiere mein Glück!
Danke für die Infos
 
Palaemon varians ("Futtergarnelen") wären schon eine unempfindliche Alternative zu den Ula, aber sie schwimmen gerne weit und schnell, da ist das Becken zu knapp bemessen.

Gruß

Wolfgang
Danke für den Tip… ist schon witzig, das es so wenig Getier und Gefleusch für‘s Brackwasser gibt
 
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