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Paar Anfänger Fragen

sorportium

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04. Mai 2013
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Garneleneier
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Hallo,

bin neu hier im Forum und möchte alle herzlich begrüßen.

Ich hatte in meiner Jugend ein Süßwasser Aquarium und möchte mir jetzt ein Garnelen Aquarium anschaffen. Hab dazu ein paar Fragen und wäre wirklich super wenn ihr mir helfen könntet.

Ach ja, mein Wunsch: Garnelen-Aquarium mit Anfänger Garnelen, vielleicht ein Krebschen, zwei Schnecken, bissel Deko und schöne Pflanzen die satt ausschauen.

1.) Möchte mir das Eheim Aquastyle 24 kaufen, weil mir der dazugehörige Unterschrank sehr gut gefällt. Was halt ihr von dem als Basisaustattung? Reicht das Licht? oder vielleicjht doch eher 32 Liter?

2.) Ich kann mich erinnern, dass in meinem Süßwasser Aquarium unbedingt CO2-Düngung erfolgen musste damit die Pflanzen schön wachsen, ohne CO2-Düngung war es wirklich nicht ansehnlich. Ist das bei einem Garnelen-Aquarium genauso oder kann man auch ohne CO2-Düngung Pflanzen richtig schön zum wachsen bringen? ( Meine Ansprüch an die Pflanzen sind net gross: Schön voll und grün halt.)

3.) Welchen Krebs und Schnecke könnt mir ihr empfehlen für den Anfang? Leicht zu pflegen und so.

4.) Wie wichtig ist die Wasserqualität? Muss man sehr auf den Härtegrad aufpassen, PH-Wert oft messen? Andere Werte auch messen? WIE GESAGT: Nur für Bewohner die geringe Ansprüche haben also Anfängergarnelen usw.

Mfg

sorportium
 
Hallo und wilkommen hier,

ich bin sebst noch ein Neuling, habe mit Sakuras, CPOs, Geweih- und Rennschnecken begonnen.
1.: kA
2.: 'dünge mit einer Druckgasanlage, die Pflanzen wachsen fast schneller als ich sie schneiden, auswerfen kann.
3.: ein bis zwei Päärchen CPOs, 4-5x Geweihschnecken
4.: Mindestens einmal die Woche 20% WW, vllt auch alle 4 Tage, kH Härte sollte zwischen 4 und 10 liegen (5-6 ist opti), beim Einfahren ist das Nitit sehr wichtig, suche mal nach dem Nitritpeak, der ist nicht so ohne, pH zwischen 7,0 und 8,5, Messgerät spart den Tropfentest.
Wasserwechsel sind sehr wichtig, sonst schwimmen Deine Lieben in ihrer eigenen Sch....

lg
Ottitz
 
Hallo

zu 1. je größer um so besser
zu 2. kommt immer auf die Pflanzen an Anubias,Cryptocorynen ,Moose und Farne wachsen auch ohne CO2 gut
zu 3. für Krebse sind die Aquastyle zu klein
Geweih- oder Rennschnecken würde ich auch nur in einem Becken mit extremen Algenbefall einsetzen,da die Schnecken sich ausschliesslich von Algen ernähren
besser sind da Posthornschnecken die gibt es auch in verschiedenen Farbe
zu 4. bei Neocaridinas und Leitungswasser braucht man nicht jede Woche zu messen,das Becken 4 Wochen einlaufen lassen danach die Garnelen einsetzen und großzügige regelmässige Wasserwechsel

schönen Gruß René
 
Habt ihr, abgesehen von der Größe des Beckens, keine Bedenken was Krebse und Garnele angeht? Dachte imme CPO würden die Garnelen umbringen? :O

Liebe Grüße, Bryan.
 
Hi,

das Becken kenne ich nicht, aber ich persönlich würde ein größeres wählen...

Ach und 20% Wasserwechsel ist zu wenig, bitte min 40 oder 50%

Gruß
 
Hallo,

wie schon geschrieben wurde, für Krebse brauchst du mehr Grundfläche. Garnelen kannst du in dem von dir ausgesuchten Becken aber problemlos halten. Anspruchslos sind die Neocaridina-Arten wie Red Fire/Sakura; Yellow Fire, White Pearl etc. Auch Tigergarnelen oder Babaulti (green) kommen noch in Frage, wobei letztere evtl eine Heizung brauchen.
Das Licht kann ich nicht beurteilen, weil ich mich mit den LED-Werten nicht auskenne, aber bei einem Set von so einem bekannten Hersteller sollte das in etwa der Standardbeleuchtung mit Leuchtstoffröhre entsprechen. Und mit CO2 machst du es dir in Sachen Pflanzen natürlich leichter, zwingend notwendig ist es aber nicht.
 
Hi,

das Becken kenne ich nicht, aber ich persönlich würde ein größeres wählen...

Ach und 20% Wasserwechsel ist zu wenig, bitte min 40 oder 50%

Gruß

Wo steht das? Die Wechselmenge hängt doch eher von Besatz, Häufigkeit der WW und Erfahrungswerten ab. Ich wechsele auch nur 20-30% und trotzdem läuft alles ;)
 
Wo steht das? Die Wechselmenge hängt doch eher von Besatz, Häufigkeit der WW und Erfahrungswerten ab. Ich wechsele auch nur 20-30% und trotzdem läuft alles ;)

Hi,

klar hängt die Menge von mehreren Faktoren ab. Dennoch würde ich halt einfach einem Anfänger eine größere Wassermenge empfehlen, da durch den größeren Wechsel die Verdünnung von evtl. Schadstoffen steigt.
 
Hallo,

ich habe 6 CPOs und 10 Sakuras vor so 2 Monaten in mein 60er plumpsen lassen :)
Klar sind die Garnelen eine potentielle Futterquelle für meine Krebse.
Ich habe schon mehrmals beim leckeren Garnelensnack zugeschaut.
Ob die Garnelen erjagt oder nur entsorgt wurden, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Aber für einen Krebs ist es sehr, sehr schwer eine gesunde Garnele zu erhaschen.
Ansonsten tun sie sich nichts, die Garnelen sind munter und fidel, sie huschen ohne Angst und Scheu durchs Becken.

Aber jeder CPO hat seinen eigenen Charakter. :eek:
In manchen Fällen geht es gut, in anderen wiederum nicht.
Kommt also auf einen Versuch an ...

Aber keine Sorge, meine Garnelenpopulation nimmt stetig zu.
Sie sind also fleissiger als die Krebse hungrig sind. ;)

ich wechsele zur Zeit 2x pro Woche 20% des Wassers wg. Fadenalgen.
Ansonsten 20%WW alle Woche.
Bitte nicht zu viel auf einmal, aber dafür öfter ............ (Sagt meine mir auch immer ;) :D)


lg
ottitz
 
Steffen?
Verstehe deine Frage nicht.

lg Ottitz
 
Hallo :)

Ich glaube, da fehlt einfach ein "warum" :) Warum empfiehlst du, lieber öfter wenig Wasser zu wechseln? Mich würde das auch interessieren :)

Lieben Gruß

Kirsten
 
Weniger und dafür öfters wechseln klingt in der Theorie vllt gut, auf den 2. blick sieht das schon anders aus. Ein Beispiel:

Sagen wir du hast 300g "Schadstoffe" im Becken (Frei erfundener Wert, der rein zur Veranschaulichung dient).

Jetzt wechselst du 1x in der Woche 50% Wasser

300g x 0.5 = 150g

Wechselst du hingegen 2x in der Woche 25% passiert folgendes:

1. Wechsel 300g x 0.75 = 225g
2. Wechsel 225g x 0.75 = ~168g (rechne gerade im Kopf xD)

~168g - 150g = ~18g

Und das nur, wenn sich in der Zeit vom 1. bis zum 2. Wechsel die schadstoffe nicht anreichern. Auf Dauer fährst du also immer weiter ins "verderben" weil das Wasser noch "dicker" wird.

Wenn das Wasser verdunstet bleiben die Keime und Schadstoffe trotzdem erhalten, weil diese eben nicht verdunsten. Wechselt man jetzt nie eine größere Menge Wasser führt das irgendwann zum Super GAU. Mit immer "nur" 50% Wechseln verhinderst du das zwar nicht, aber es werden mehr schadstoffe ausgetragen als bei 2x weniger wechseln.

Ich Wechsel übrigens 1x im Monat 80-90% Wasser um die Keimbelastung zu senken, sonst wöchentlich auch 50%.

Liebe Grüße, Bryan.
 
Hallo Brian,

interessant, ich lerne immer gerne dazu und Danke für die Mühe, die ich Dir mache ;)

Meine Theorie ist zur Zeit, daß jeder WW Stress verursacht, da er die Wasserwerte ändert.
Und je grösser er ausfällt, um so grösser ist auch der Stress für meine Kleinen:eek:
Deine Rechnung ist vollkommen richtig, wenn ich kürzer wechsele, ist es weniger effektiv wegen der Durchmischung und man muß im Endeffekt mehr wechseln, ist auch gut zu berechnen :)

Ich weiß es noch nicht besser, bin auch noch ein blutiger Anfänger dazu ;)
Ich lasse mich gerne belehren, wirklich.
Hier hat jemand gefragt und die Antworten waren zu unterschiedlich und deshalb verwirrend, deswegen kam nun mein Senf dazu...
Habe viel hier gelesen, auch ein paar Bücher gekauft, dort finde ich immer die Aussage, daß ein WW auch Stress verursacht und daß kürzere, ausgedehntere besser sind.
Wenn Du mich überzeugen kannst, daß jeder WW eine Wohltat für meine kleinen Schweinchen ist, werde ich Dir gerne folgen.

Nebenbei überlege ich, ob ich nicht auf kontinuierliche WW umsteige, der Abschlämmfaktor sinkt dabei, klaro, aber der Stress wird gleich Null werden.
BTW, ich weiß, wie man Kühltürme abschlämmt ;)

lg
Ottitz
 
Das ein Wasserwechsel stress verursacht ist ganz richtig, wenn die Werte zu stark abweichen ist es bei einem großenn WW so wie wenn du die Garnelen ohne umgewöhnen vom Händler gleich ins Becken wirfst. Deswegen sollte man auch darauf achten, dass die Werte möglichst gleich sind, damit es zu keiner Schockhäutung kommt oder die Tiere im Schlimmsten Fall umkippen. Dafür muss das Wasser aber schon mächtig abweichen. Wenn du immer das gleiche Wasser verwendest würde ich mir da nicht allzu viele sorgen machen.

Weis nicht ob das wichtig ist, aber das nennt man den osmotischen Druck, falls Ma wer danach Googlen will :P

Liebe Grüße, Bryan.
 
Hallo,
meiner Erfahrung nach überwiegt der Nutzen von großen Wasserwechseln dem "Stress", dem die Tiere dabei ausgesetzt sind. Ganz grob überschlagen würde ich vermuten, daß schon mehr Aquarienbewohner durch zu geringe/zu seltene Wasserwechsel draufgegangen sind, als durch große Wasserwechsel...
 
Hallo :)


2x25% sind also beim Wasserwechsel nicht das gleiche (sondern weniger) als 1x50%, aber:
Und das nur, wenn sich in der Zeit vom 1. bis zum 2. Wechsel die schadstoffe nicht anreichern. Auf Dauer fährst du also immer weiter ins "verderben" weil das Wasser noch "dicker" wird.
Nur, wenn sich in der Zwischenzeit mehr als die ausgetragenen Schadstoffe erneut bilden. Bilden sich weniger oder gleich viele, wie ausgetragen werden, reichert sich auch nichts an. Bilden sich mehr als 50% (vom Ausgangswert) in der Woche, reichern sich auch bei 50% WW Schadstoffe an... ich sag das nur, weil es so klingt, als würden sich 1x50% in der Woche nie, bei 2x25% aber immer Schadstoffe anreichern. Dem ist natürlich nicht so ;)

Hinzu kommt noch der beckeneigene Abbau von Schadstoffen über Bakterien und Pflanzen... der hier nicht berechenbar ist...

Was ich sagen will: Es kann mit wenigen kleinen, vielen kleinen, einem großen oder vielen großen Wasserwechseln alles gut gehen. Das ist vom Becken abhängig und jeder Einzelfall ist anders. Wenig Volumen, (sehr) viele Tiere, wenig Pflanzen, schlechter Biofilm= 50% WW in der Woche kann zu wenig sein.

Da man das nicht wirklich messen kann (Die Leitfähigkeit ist nur ein Anhaltspunkt, weil sich vermutlich nicht alle "Schadstoffe" darauf niederschlagen), ist es angeraten, eher viel als wenig Wasser zu wechseln. Besonders in der Einlaufphase (4-6 Monate), in der man die Pflanzenbedürfnisse noch nicht kennt bzw. diese sich ändern und die Mikroflora und -fauna noch sehr schwankt.

Der Stress beim WW könnte eventuell sogar positiver Stress sein. Ich vermute mal, dass in der Natur durch starke Regenfälle, Schneeschmelze und Trockenzeiten eine gewisse, durchaus auch stärkere Schwankung der Wasserwerte der Norm entspricht. Das oft beobachtbare Paarungsschwimmen nach einem Wasserwechsel verleitet mich zu der Idee, dass z.B, starke Regenfälle und Schneeschmelze genetisch determinierte Signale für die beste Paarungszeit sein könnten. Kommt natürlich immer darauf an, woher die Tiere stammen. In einem Gebirgsbach dürfte in erster Linie die Temperatur sich ändern, in einer schlammigen Pfütze eher die Wasserhärte... aber Änderungen gibt es wohl überall... Ändert sich lange alles eher zum schlechten, könnte das ein Warnsignal für die Tiere sein und sie könnten versuchen, das Becken zu verlassen um einen besseren Lebensraum zu finden, bevor die "Pfütze austrocknet". Das ist auch Stress ;)

Insgesamt führen meine Gedanken zum Thema auch eher dazu, Einsteigern zu großen Wasserwechseln mindestens einmal wöchentlich zu raten. Umso öfter und desto mehr Wasser ich wechsle, desto weniger muss sich mein Wechselwasser vom Beckenwasser unterscheiden. Desto weniger Stress ist dieser Wechsel für die Tiere und desto niedriger das Risiko, dass sich etwas Ungutes anreichert.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo,
wer einmal pro Woche 50% oder mehr Wasser wechselt, sollte aber mit Osmosewasser und Salzen, die Wasserwerte so einstellen, dass PH, KH und ähnliches nicht zu stark vom Wasser im Becken abweichen. Bei Leitungswasser sind so große Wasserwechsel nicht ratsam, weil die Schwankungen der Wasserwerte einfach zu sehr stressen. Mein Leitungswasser hat z.B. einen KH-Wert 12, mein Beckenwasser KH 8-9. Der PH-Wert frisch aus der Leitung ist 7,6, der PH-Wert im Becken bei 7,0. Deshalb ist der Tip mit den kleineren Wasserwechseln bei hartem Leitungswasser schon richtig.
LG
Katharina
 
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