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Niemals wieder groben kies!

soundofakira

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Hallo zusammen

Der ein oder andere hat ja sicher mitbekommen, dass ich meine Zuchtanlage verkaufe, weil ich das ganze aufgeben muss..

Naja.. in meinem Tigerbecken ist weißer grober Kies drin.
Da ich da über Wochen keinen Nachwuchs ausmachen konnte, obwohl die Damen am Dauertragen waren, dachte ich eigentlich, dass ich das einfach ausräumen kann..

Naja.. als ich die großen Tiere rausgeholt habe, ist mir aufgefallen, dass ja doch ein paar kleine drin sind.

Im ersten Schwung habe ich rund 20 Tiere ausfindig gemacht, danach war das Becken zu aufgewirbelt..
Ein paar Tage später habe ich mich nochmal auf die Lauer gelegt und die Deko komplett rausgeholt und nurnoch einen Moosbündel und einen Stein drin gelassen

Bei der Gelegenheit habe ich nochmal 20 flitzende kleine gefangen.
Tags darauf habe ich dann zuerst den Stein langsam raus genommen und alles was weggeflitzt ist gefangen, bzw. was dann beim wenden des Steines an der Oberfläche raus kam.
Das selbe auch mit dem Moos

Dann habe ich angefangen die Tiere, die am Rand des Beckens saßen zu fangen, die sich immer wieder zwischen den Kieselsteinchen versteckt haben..
Nach rund 1,5 Stunden fangen waren es dann 60-70 kleine Tigerchen.. :D

Tags darauf folgt nochmal eine kleine Runde mit nur 7 Tieren
2 Tage danach waren es nurnoch 2.

Eigentlich dachte ich, dass sich da jetzt nichtsmehr groß tut..
Naja was soll ich sagen.
Grade habe ich nochmal Stück für Stück den Kies langsam abgearbeitet bzw aus dem becken gelöfelt..
Es sind wieder knapp 30 Tiger geworden. :faint:

Mal gespannt, was da noch raus kommt im Laufe der Woche :D
Meine letzten Becken werden nurnoch mit feinem Kies bzw Sand ausgestattet

Sowas will ich nicht nochmal erleben, auch wenn es schön ist plötzlich über 100 Tiere zu haben, wo man dachte, dass nix nach kommt :D
 
Hallo,

so ganz versteh ich leider nicht, was das Problem ist/war... nur weil sich die jungen Garnelen im groben Kies gut verstecken konnten und dir die Fangaktion zu umständlich war?
Als meine RFs von 80er ins 280er umziehen sollten, mussten auch alle rausgefangen werden. Und ich hatte auch nur groben Kies drin, viele Pflanze etc. Also einfach Deko und Pflanzen raus, Kescher genommen, die großen zuerst eingesackt und danach die Kleinen gesucht. Dann hab ich den Kies schlicht und ergreifend von einer Seite her angefangen rauszuholen. So konnten der Nachwuchs in die andere Ecke flüchten und lies sich demzufolge wieder recht leicht einfangen.
Insgesamt hatte ich damals um die 300 RFs (die meisten davon Jungtiere) auf diese Art umgesiedelt. War für mich eigentlich ein Zeichen, dass der Kies gut für sie war.

Aber glückwunsch zum doch noch gefundenen Nachwuchs.

vG, kish
 
Ich denke auch das grober Kies ein großes Vorteil hat. Und zwar das die kleinen einfach einen enorm großen Bereich haben wo die großen Tiere nicht hinkommen.

Jedoch ist es rein optisch nicht sehr vorteilhaft, da man halt nie weis wie viele Tiere man im Becken hat.

Ich hätte auch Angst das die kleinen sich zerquetschen, ich hatte das einmal mit einer Schiefer platte wie ich plötzlich 20 Tote weißen Bienen hatte.
 
Hallo,

ich überlege auch schon seit einiger Zeit, ob es nun gut oder schlecht ist, dass die Jungtiere in meinen Becken durch das gesammte Bodensubstrat und auch bis unter die Filterplatten krabbeln. Bisheriges Ergebnis dieser Überlegungen ist: sowohl als auch.

Einerseits sind sie dort geschützt und finden reichlich Nahrung, andererseits sehe ich auch immer wieder Tiere, die sich unter den Bodenplatten gehäutet haben und dann scheinbar so groß geworden sind, dass sie nicht mehr durch die Platten und das Substrat nach oben wandern können.

Einige dieser Tiere werden wohl irgendwo im Bodenfilter sterben schätze ich.

Selbst eine Schicht Powder über dem gröberen Substrat scheint frisch geschlüpfte Tiere nicht davon abhalten zu können, in das Substrat zu wandern.

Wenn ich ein Becken leer räume, fange ich erst alle großen und dann warte ich einfach noch zwei drei Wochen, bis alle die noch durch die Ritzen passen an die Oberfläche gewandert sind. Alle kann man so aber auch nicht retten denke ich.

Grüße
 
Hallo,

ich hatte mich auch für den sehr groben Akadama entschieden, das war aber damals eher aus der Überlegung heraus damit meine Wasserwerte konstanter halten zu können, weil ich es mir im letzten Jahr so angewöhnt hatte ab und an mal etwas frisches zuzugeben und weil das schlicht und einfach mit paar groben Kugelln einfacher geht.

Mittlerweile mache ich das mit der frischen Zugabe von Akadama aber eh nicht mehr, und ich konnte weitere pro aber auch starke Konta feststellen von diesem groben Zeugs.

Zunächst einmal stellen die groben Körnungen für Jungtiere Garnelen aber auch insbesonders für Krebse eine unbeschreibliche Versteckmöglichkeit dar und ok soweit ist es ja alles noch ganz posisitiv "erstmal".
Auf der anderen Seite aber fangen die groben Kugelln dann auch irgendwann an unten als erstes zu gammelln und genau dort wo man es am wenigsten eben gebrauchen kann schmoddert es dann eben.
Hier dann einen auf Umrühren zu machen, wie ich das auch schonmal vor - aber nie gebracht hatte, ok wenn man in Kauf nehmen möchte dass man Jungtiere dabei zermahlt wie in ner Gedreidemühle ist es ja vielleicht ok.
Ein weiterer Aspekt ist dass das Futter prinzipiell sehr schnell weg ist, egal ob man es versucht auf einem kleinen Tellerchen / Schale zu verfüttern, Ihr wisst ja alle wie unsere Grabbler in wahrheit sind....erstmal den größten Brocken doch meistens erjagen und dann ab durch die Mitte damit...wobei es aber klar auch mit daran liegen kann dass ich eigentlich nur Futtersorten verfüttere die sich extrem gut verteilen im Becken, also z.B. keine Futterplättchen ect.
Hier fliegen die Brocken dann eben sehr schnell zwischen den Bodengrund und dort kommen dann nur noch die Schnecken oder aber eben wirklich nur noch die Minis dran.
Ein weiterer Aspekt "wenn man das Becken mal neu machen muss" wie hier beschrieben, sry. wenn ich ehrlich bin habe ich mir darüber noch nie so den Kopf gemacht, aber stimmt eigentlich, das muss dann wohl die pure Katastrophe wirklich werden und vermutlich geht es nur indem man eben erstmal abwartet bis Minis eben keine mehr sind.:)
Im Winter z.B. da haben meine eh ein komplettes mehrere Monate langes Vermehrungsstop.
Nochmal würde ich mich denke nicht für diese Variante entscheiden und so ne dünne Schicht feineren Bodengrund obendrüber das sieht nicht nur wesentlich schicker aus, ich denke gerade bei Zwerggarnelen ist es besser wenn die Tiere den Bodengrund auch hochheben und von allen aufwuchs Seiten dann beknabbern können.

Und Glückwunsch Andre zu Deinen "über 100 Tigern" :D, ich hatte so ne Menge auch mal im letzten Jahr und sie dann ja sogar auf mehrere Becken noch verteilt, bis ich dann halt eben die bösen Bakterien zu spät erkannt hatte, aber da war's bereits zu spät....shit happens...

Ich habe aber gerade so ne Krebsart, naja....mein Ziel war ja eigentlich deren Nachzucht, ich überlege mir allerdings gerade schon so "ob ich die mal jemals wieder los werde" :D:D:D
Fast schlimmer wie Wasserlinsen...

Gruß
Micha
 
Grober Kies ist ja prinzipiell gut.. grade für die Kleintiere :D

Allerdings halt wenn man es mal ausräumen muss... schlimm
Das geht nicht auf die schnelle :D

Eigentlich ging es mir ja auch nur um die geschichte an sich, dass plötzlich über 100 Tigerchen da sind und mich vor eine reine Nervenreise gestellt haben mit dem ständigen beibachten und fangen :D
 
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