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Nicht aus dem Panzer gekommen?

Wasserlinse

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19. Jul 2018
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Garneleneier
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Hallo an alle!

Habe da Mal eine Frage: Eine meiner Yellow Fire Neicaridina sieht am Kopf sehr seltsam aus. So, als würde damit noch in ihrer alten Haut stecken. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit? Oder ist es doch was anderes?
 
Da kann ich mich nur anschließen, ohne brauchbares Foto lässt sich da nur raten.

Trotzdem kann man dir jetzt schon zwei Tipps geben, die erfolgreiche Häutungen wesentlich unterstützen:

1. Eine GH nicht unter 6
2. Dauerhaft verfügbare Zellulose insbesondere durch Laub (allen voran Wallnusslaub)
 
Hallo Birke, hallo schrimpfarmffm,

vielen Dank schon mal für euere rasche Antwort. Dass ihr meinen Namen nicht sehen könnt tut mir leid (ich dachte den sieht man automatisch unter dem Avatar rechts neben meinem Beitrag) Sorry, war wohl mein Fehler. Also ich bin hier als "Wasserlinse" unterwegs... :)

Ein Bild hatte ich versucht hochzuladen, allerdings war es zu groß und ich weiß leider nicht, wie ich`s kleiner machen kann. Zellulose habe ich in Form von Laub (Seemandelbaumblätter) reichlich im Wasser. Was ist mit GH gemeint? Habe das Becken jetzt ca. 1/2 Jahr und bisher keine Probleme beim Häuten beobachtet.

Danke vorab und liebe Grüße,

Franziska
 
Hallo.

Sorry...nehmt es mir nicht für übel und auch wenn es keiner hören will....aber wer noch nicht mal weis was GH ist der sollte auch kein Aquarium haben :sign:

Man sollte sich da schon im Vorfeld etwas genauer damit befassen .
Es reicht nicht ein Glaskasten zu haben......Wasser rein....Tiere rein.....und sehn was passiert...
 
Hallo,

ich hänge mich mal an diesen Thread mit meiner Frage an, weil ich ähnliche Probleme habe. Ich habe im Moment in meinem Nano 30l 20 Yellow Fire Garnelen wohnen. 7 Garnelen sind vor einem Monat eingezogen und haben sich auch ganz fidel aufgeführt, haben gefressen, haben sich gehäutet, ein Männchen führte sogar ein Paarungstanz auf und die zwei Babys, die beim Kauf dabei waren, sind sogar gewachsen. Nach 4 Wochen ist mir allerdings eine Garnele verstorben. Sorgen machte ich mir da noch keine, weil ich - Schande über mein Haupt - ungeduldig den Anfängerfehler schlechthin gemacht habe - Garnelen nur ungefähr 10 Minuten ans neue Wasser gewöhnt, dann sofort rein ins neue Becken. Doch bis auf den einen Ausfall war kein Verlust zu verzeichnen, die Garnelen haben sich gehäutet und haben sich auf das Futterangebot gestürzt - Seemandelblätter, einmal die Woche einen Garnelenlutscher, einmal die Woche ein Mineralienstein und gelegentlich etwas Hauptfutter für Garnelen. Sie haben sich gehäutet und es schien ihnen gut zu gehen.

Jetzt, vom selben Züchter, kamen noch einmal 14 Garnelen dazu. Diese wohnen jetzt schon seit zwei Wochen im Aquarium, wurden zwei Stunden lang in einem kleinen Eimer an die neuen Wasserwerte gewöhnt und dann einzeln mit dem Netz ins neue Becken eingesetzt. Alles lief klasse. Schwammen herum, tollten zwischen den Verstecken umher, erfreuten sich an den Seemandelblättern und häuteten sich alle einmal eine Runde. Dann am dritten Tag der erste Ausfall. Eine Woche später der zweite und gestern fand ich noch zwei Leichen, heute Mittag ist mir dann gleich noch eines verendet. Der heutige Verlust hatte ganz klar seit gestern Abend einen Bruch im Panzer. Er war ganz apathisch, hatte auch gestern den ganzen Tag nichts mehr gefressen und sich heute kaum noch bewegt.

Ich habe heute Morgen gleich die Wasserwerte überprüft, aber keine Veränderung zu den bisher gemessenen Werten feststellen können.

Was ich in den letzten vier Wochen bisher alles für meine Garnelen getan habe:

- Regelmäßig einmal die Woche einen Wasserwechsel von ca 40%, als ich so viele tote Tierchen gesehen habe, habe ich einen Wasserwechsel dazwischen geschoben. Ich lass das Wasser über einen Schlauch ab, benutzte einen Eimer, der nur für das Aquarium genutzt wird, lass das Leitungswasser kurz laufen, bevor ich es in den Eimer laufen lasse und halte die Zimmertemperatur des Wassers konstant auf 21 Grad ohne Heizstab.

- Futterangebot - Seemandelblätter, einmal die Woche einen Garnelenlutscher (Pollen, Spinat und Mineralien im Wechsel), einmal die Woche ein Mineralienstein und alle drei Tage etwas Hauptfutter von sera "shrimps natural" oder im Wechsel von Dennerle CrustaGran. An beides gehen die Garnelen jedoch nicht heran, sie sitzen nur auf den Blättern oder grasen das Moos ab. Die Reste werden meist von meinen drei Posthornschnecken gefuttert. Seit zwei Wochen werfe ich noch einmal die Woche zwei Walnussblätter Sticks ins Becken, die finden Anklang.

- Im Becken sind keine Fische, nur drei rote Posthornschnecken und zwei Zebra-Rennschnecken, plus 4 Turmdeckelschnecken.

Meine Wasserwerte sind seit dem Einrichten im September konstant, messe jede Woche einen Tag nach dem Wasserwechsel:

Chlor: 0
GH: >4, beim Tröpfchentest ergab sich anschließend auch genau 4
KH: 15
PH: 7,5
Nitrit: 0
Nitrat:10

Hm.. was wäre noch wichtig? Ach ja, meine Pflanzen sind alles in vitro Pflanzen, ich habe keine Wurzel im Becken, hab mich für Lavasteine entschieden, von denen es hieß die wären unbedenklich für Garnelen, hab an der Einrichtung nach der Einlaufzeit nichts mehr geändert und halte mich mit der Menge an Futter sehr zurück. Ich habe eine Bio Co2 Anlage laufen, habe aber den Filter extra auf eine starke Oberflächenbewegung eingestellt, damit viel Co2 wieder rausgefiltert wird. Die Flasche ist jedoch seit einer Woche aufgebraucht, so dass im MOment auch kein Co2 ins Becken abgegeben wird.

Bisher im Internet habe ich als Lösung nur so viel gefunden, dass sich mir jetzt die Frage stellt, ob es Sinn macht den Garnelen mit einem Wasseraufbereiter unter die Arme zu greifen, wenn ja mit welchem (es gibt ja wieder eine Menge, so dass man die Qual der Wahl hat)oder ob ich es versäumt habe ihnen Proteine zu füttern, weil ich dachte im Hauptfutter ist alles drin. Oder mach ich mir bei bisher 5 Ausfällen in 4 Wochen zu viele Gedanken oder übersehe ich etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mel,

Die Werte für GH und KH machen mich stutzig. Habt ihr eine Enthärtungsanlage im Haus verbaut? Dadurch kann es kommen, dass eine KH größer als GH gemessen wird.

Generell ist eine GH von 4 grenzwertig gering. Als Faustregel empfiehlt sich eine GH von nicht unter 5-6, da es sonst erfahrungsgemäß zu Häutungsproblemen kommt. Deine Problembeschreibung würde dazu passen.

Bei deinem Leitungswasser würde ich persönlich aber komplett auf Osmosewasser umstellen.
 
Hallo Biene,

ja wir haben eine Enthärtungsanlage, die ich auch schon in Verdacht hatte. Habe ich doch prompt bei der ausführlichen Problembeschreibung vergessen zu erwähnen. Hatte mich extra vorher noch eingelesen und ein paar Beiträge gefunden, die mir jetzt nicht prinzipiell von der Haltung von Garnelen damit abgeraten haben :(
Inzwischen hat mir mein Mann aber versichert, wir könnten beim Wasserwechsel in Zukunft das Wasser vor der Anlage aus dem Hahn lassen. Dass könnte mein Problem lösen. Evtl. Denn laut Homepage unserer Stadt ist unser Wasser sehr hart. Darum ja die Anlage. Würde es etwas bringen, einfach den Grad der Anlage auf 5 bzw 6 zu erhöhen? Oder einfach das Wasser zu mischen? Zur Hälfte ohne Anlage, 50% mit Anlage? Oder ist das Wasser so oder so aus der Anlage "Schrott" für Garnelen?
 
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Wieso nimmst Du nicht einfach 50€ in die Hand und kaufst Dir eine kleine "ECHTE" Umkehrosloseanlage ? Dann ist damit Schluß und Du bist auf der sicheren Seite ? Dazu noch eine Dose Aufhärtesaltz und der Kittel ist geflickt anstatt Experimente und Lebendversuche an armen und hilflosen Tieren zu machen ;) Um es mal überspitz auszudrücken, Du verschnüffelst doch auch nicht Deine Kaminabluft, auch wenn Du sie etwas mit Frischluft versetzt :o Dein Wasser vom Anbieter ist halt nicht garnelengeeignet (meins auch nicht).

Thomas
 
Hallo Mel,

ich kann mich Biene und Thomas nur anschließen. Trinkwasser ist kein Aquarienwasser.
Ja, Neocaridinas sind toleranter in puncto Wasserhärte. Aber bei den Werten, die bei Dir aus dem Kran kommen, dürfte es mit deren Toleranz auch eng werden.
Weißt Du, welche Substanzen die Enthärtungsanlage ins Wasser gibt, um die GH zu senken? Oft sind es bereits die verwendeten Zusätze, die Wirbellosen schaden.

Ich spreche aus leidvoller Erfahrung, auch bei mir im Haus wird das Trinkwasser chemisch versaut, man kann es nicht einmal trinken, sofern man Geschmacksnerven besitzt.

Die Investition in eine Umkehrosmoseanlage ist immer eine gute. :yes:
Für einen 30er Cube langt eine 160er Anlage ohne Druckerhöhungspumpe aus, der Wasserdruck der Hausleitung sollte hierfür nicht unter 5 bar liegen, sonst brauchst Du sehr viel Geduld. Für Neocaridinas würde ich GH/KH+ Aufhärtesalz empfehlen. Ein Leitwertmessgerät dazu und los gehts.

Kostet einmal die Anschaffung (wenn Du ein Kilo Aufhärtesalz einplanst, kommst Du für UOA, Salz und Leitwertmessgerät mit 100 Euro aus) - hast Du erstmal Ruhe. Filter und Membran für eine kleine Anlage kosten im Austausch auch nicht die Welt, wenn man weiß, wo man sie bestellen sollte.

Ich finde, das sollten einem die Shrimps wert sein.

LG
Tanja
 
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