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Neuen Garnelenkies auf vorhandenen Kies aufschütten?

Orchidea

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Garneleneier
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Guten Abend zusammen,

vorweg, ich bin noch Anfängerin im Thema Aquaristik und habe ein gerade eingefahrenes 120 Liter Becken mit Panzerwelsen und Zwerggarnelen :-)

Nun habe ich festgestellt, das wohl unser Naturkies nicht zu den Bedürfnissen der Welse passt... Da man ja scheinbar nicht einfach Sand aufschütten kann, da er sich unter dem Kies absetzt, bin ich auf die Idee gekommen, den abgerundeten Nano Kies von De**erle zu holen und diesen als dünne Schicht auf unseren Kies zu schütten.

Spricht da etwas gegen?
Es ist natürlich immer noch nicht optimal, da wohl Sand das beste ist, aber so können sie sich nicht mehr verletzen und für die Garnelen ist es bestimmt auch angenehmer :-)

Danke und viele Grüße!
 
Hallo @Orchidea ,
Wir haben gerade einen aktuellen Tread am laufen, Thema:
"Erfahrungen mit ummanteltem Farbkies/Sand".
Bitte tu Dir selbst den Gefallen und lies ihn Dir samt Links durch. Sonst müssten wir alles innerhalb von 2 Tagen doppelt schreiben.
Vielleicht hilft Dir das schon ein Stück weiter.
 
Hallo Katzenfische,

diesen Thread habe ich mir tatsächlich vorher durch gelesen. Meiner Meinung nach beantwortet dieser aber nicht meine Frage ;-)

Ich möchte kein pro oder contra bezüglich des Kies, sondern nur wissen, ob ich den Kies auf den bestehenden Kies aufschütten kann.

Trotzdem Danke
 
Welchen Naturkies hast du? Korngröße? Ein Foto wäre hilfreich. Wie hoch ist der Bodengrund? Gibt es eine Möglichkeit einen Teil des Naturkieses im Becken zu entfernen und dort dann Sand aufzuschütten?
LG Winni
 
Meiner Meinung nach beantwortet dieser aber nicht meine Frage ;-)
Das ist richtig. Hätte ja sein können, daß meine Antwort das Vorhaben zur kompletten Überdenkung gebracht hätte.

Kunststoffüberzogener Kies/Sand ist leichter im Artgewicht, würde aber trotzdem erstmal alle Lücken füllen. Schwierige Rechnung zu oben und unten.

Auf alle Fälle ein magisches Fünfeck:
- leichter hält Pflanzen schwieriger
- Feinanteile fallen trotzdem durch
- Gesamtdicke des Bodens für Garnelen suboptimal
- mit grosser Wahrscheinlichkeit kaum vorhandene Erfahrungen zum System
- Die uns unbekannte Qualität macht alles unberechenbar.
 
Hei, Du kannst das nach und nach machen.
Den Kies in einer Ecke komplett absaugen und mit Sand füllen.
Man kann aus Eisverpackungen so Streifen schneiden und in den Kies stecken,damit der nicht nachrutscht.
Würde ich auch nach und nach über Wochen machen, weil Kies mit filtert. Da entfernt man einen Haufen Bakterien.
Und den Boden nicht dicker als 2,5 -3cm machen, weil man damit Sauerstoffarme Zonen verhindert, die bei Garnelen ärger machen können. Bei Caridina würde ich sogar nur 5mm machen, weil die noch empfindlicher auf dicken Bodengrund reagieren.
VG Monika
 
Hei, Du kannst das nach und nach machen.
Den Kies in einer Ecke komplett absaugen und mit Sand füllen.
Man kann aus Eisverpackungen so Streifen schneiden und in den Kies stecken,damit der nicht nachrutscht.
Würde ich auch nach und nach über Wochen machen, weil Kies mit filtert. Da entfernt man einen Haufen Bakterien.
Und den Boden nicht dicker als 2,5 -3cm machen, weil man damit Sauerstoffarme Zonen verhindert, die bei Garnelen ärger machen können. Bei Caridina würde ich sogar nur 5mm machen, weil die noch empfindlicher auf dicken Bodengrund reagieren.
VG Monika

Danke liebe Monika für deine nette Antwort!
Ich werde deinen Tipp gerne umsetzen :-)
 
Spricht da etwas gegen?
Du erhältst auch deswegen keine Antwort, weil es keine eindeutige Antwort gibt. Fast jeder der sich länger mit Aquaristik beschäftigt hat so etwas schon gemacht, ging es gut hat man es nochmal gemacht und dann ging's schief. Der feinere Kies/Sand wird immer unter den gröberen Kies wandern, weil die kleineren Partikel immer zwischen die größeren geraten und diese mit der Zeit nach oben drücken. Den Bodengrund ganz oder teilweise auszutauschen kann Dir aus den o.G. ebenfalls niemand raten. Der Bodengrund ist ein elementarer Teil der Beckenbiologie, jede größere Störung birgt ein großes Risiko. Der Hype der zur Zeit gemacht wird, damit auch ja jeder Panzerwels auf Sand schwimmt, ist dagegen nicht so ohne weiteres nachvollziehbar. Wenn die Barteln verletzt werden, weil der Boden zu scharfkantig ist, hätte man einen eindeutigen Grund. Wenn es den Fischen auf dem Kies gut geht, warum dann das ganze Becken riskieren.
 
Hallo Hans,

vielen Dank für deine Antwort, auf so eine Erklärung hatte ich gehofft :-)

Dann werde ich wohl erstmal abwarten, wie es den Fischen bzw. den Barteln geht und kann dann immer noch entscheiden, wie ich weiter vorgehe...

Gestern haben sie schon Eier an die Scheibe gelegt... Sooo schlecht scheint es also bei uns nicht zu sein ;-)

Viele Grüße
 
Hei, meistens ist es ein bakterielles Problem, wenn Barteln einschmelzen.
Es gibt Videos aus den Flüssen, in denen Panzerwelse vorkommen, da ist auch nicht alles nur feiner Sand.
Ich habe Panzerwelse auch auf Basaltsplitt, der ja den Ruf hat, scharfkantig zu sein. Das ist überhaupt kein Problem.
Die wohnen da drin nicht dauerhaft, nur bis sie groß genug sind für den Umzug.
VG Monika
 
Der feinere Kies/Sand wird immer unter den gröberen Kies wandern, weil die kleineren Partikel immer zwischen die größeren geraten und diese mit der Zeit nach oben drücken.
Nennt sich Paranuss-Effekt.
 
Und jetzt ist mal wieder gut. Ich feudle hier gleich noch feucht durch, vorher aber lass ich einen erhobenen Zeigefinger da:
:dipli:
Es gibt keinen vernünftigen Grund, so auf Neulinge im Hobby einzuhacken. Niemand von uns kam allwissend auf die Welt, wir alle haben etliche Fehler gemacht, und niemand ist dadurch besser oder schlechter als andere. Bleibt freundlich, zuvorkommend und höflich.
 
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