Bei Fische wäre es sinnvoll. Ich gestehe, ich habe es noch nicht getan.
Macht schon Sinn, wenn sie in ein Becken mit alt eingesessenen Fischen kommen.
Das Problem ist die Bakterielle Unverträglichkeit, hier anhand von Garnelen erklärt, gibt es aber auch heftig bei Fischen.
Leider ein oft nach dem Zukauf neuer Tiere im Garnelenaquarium beobachtetes Problem ist die sogenannte bakterielle Unverträglichkeit (BU). Was hilft?
www.garnelenhaus.de
Man kann sich etwas behelfen, indem man keine Spontankäufe in ein Gesellschaftsbecken setzt.
Wenn man Fische kaufen geht, am Besten an dem Tag 70% Wasserwechsel machen. Das geht auch noch, wenn die Fischtüte schon da ist ;-) und dann die neuen Fische eingewöhnen. Das bietet einen gewissen Schutz, vor Übertragung von unbekannten Keimen (ähnlich wie Masern bei Kindern, die das noch nicht hatten, oder Corona ist ein gutes Beispiel...) Dann die Fische auch auskoten lassen, ein Großteil der Bakterien befindet sich im Darmtrakt und nach 2 Tagen nochmal 70% Wasserwechsel. Damit kann man Bakterielle Unverträglichkeit, die zum Sterben fast aller Fische führen kann, minimieren. Allerdings hilft das nicht gegen Parasiten. Da gibt es zwar auch welche, die man mit "Umsetzmethode" durch entfernen von Schwämern und Sporen heilen kann, aber das ist im großen Gesellschaftsbecken ungleich schwieriger und aufwendiger als in einem kleinen Quarantänebecken. Und Behandlungen sind auch im kleinen Becken einfacher, sowie überhaupt erstmal den Befall festzustellen. Bei mir war der Auslöser damals der Befall von neuen Fischen mit Ankerwürmern.
Und ein Erlebnis mit Bu ein paar Jahre vorher...
Manchmal brauchen Aquarianer erst eine gewisse "Reife" um einzusehen, das man mit Quarantänebecken ein besseres "Geschäft" macht. Weil Ein Quarantänebecken ist von Geld und Arbeitsaufwand viel geringer als einen ganzen Besatz wieder gesund zu bekommen bzw. bei Verlust der meisten Fische zu ersetzen. Von Ärger und Trauer mal ganz abzusehen...
VG Monika
VG Monika