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Neocaridinas in Kölner Leitungswasser

Bruddha

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Hallo zusammen,

wer von euch kommt denn aus Köln (oder Städten mit ähnlich hartem Wasser), hält Neocaridinas in Leitungswasser und kann kurz von seinen Erfahrungen berichten?
Meine Wassertests *hust* Teststreifen *hust* bescheinigen mir sehr hartes Wasser >21 GH, die KH liegt bei etwa 15-20.
Dauert zwar noch, mein erstes Aquarium [album="small"]470[/album] fahre ich erst seit einer Woche ein, aber ich wollte schon mal nachfragen, bevor in 3-5 Wochen das böse Erwachen kommt.


Beste Grüße

Kevin
 
Moderiert:
Ich komme nur aus der Nähe von Köln, aber unsere Wasserwerte sind ähnlich hart und das hat meine Neocaradina Arten nie gestört.Das lief von Anfang an völlig problemlos, wichtig ist halt ein stabliber Stamm aus deutschen Nachzuchten und ähnlichen Wasserwerten.

Wichtiger sind eher "garnelensichere" Pflanzen, sprich am Besten aus einem Garnelenhandel, der um die Problematik vieler überdüngten Pflanzen weiß und welche anbietet, die entweder ungedüngt oder schon länger gewässert sind.(natürlich auch von anderen Usern möglich)
Und halt ein eingefahrendes Becken...der Rest paßt dann schon.

(ich würde die Anfrage lieber im Marktplatz stellen, sonst geht sie hier ev. unter)
 
Super, danke für die Antwort :thumbup: Man liest ja so einiges, von "bei mir vermehren sich die Viecher in jeder verseuchten Dreckspfütze" über "Leitungswasser mit dest. Wasser mischen" bis hin zu "Ohne Osmoseanlage geht nix".
Die Pflanzen habe ich alle von einem kleinen aber renommierten Nano-Aquaristikshop aus Köln-Sülz, fast alle von tropica, größtenteils diese kleinen Pöttchen (1-2-grow).
Nach 4-6 Wochen Einfahrzeit mit TWW alle zwei Tage (mit ein paar Tropfen Wasseraufbereiter) mache ich mir bezüglich der Pflanzen keine allzu großen Sorgen.
Wie sieht's denn aus mit ein paar Schnecken, sollte man da auch (trotz Starterbakterien) genauso lange mit dem Einsetzen warten?
 
Hallo Kevin,

ich habe Ende der 1980er Jahre für ein halbes Jahr in Köln gewohnt. Zumindest damals war das Leitungswasser ziemlich stark gechlort. Wenn die Wasserhärte den Neocaridinas auch nix ausmacht, div Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung tun es ganz sicher.

Aber vielleicht finden sich hier im Forum ja Leute, die in Deiner Nähe wohnen und diesbezüglich Entwarnung geben können.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mit Deinen zukünftigen Schützlingen.

LG

Claudia
 
Hallo Kevin,
Schnecken kannst du einsetzen sobald ein Biofilm im Becken vorhanden ist bzw. Algen, ansonsten musst du sie halt füttern. Schnecken früh einzusetzen hat auch den Vorteil das die Bakterien was zu fressen haben (Kot) und dadurch das Becken schneller/besser einläuft.

LG Thomas
 
Danke! Dann schaue ich mich mal nach Schnecken um. Spricht etwas gegen die gemeinsame Haltung von Posthornschecken mit den Neos?
 
Hallo Kevin,

Posthornschnecken sind ideale Begleittiere. Sollten sie sich stark vermehren, werden sie keine Chance gegen den gesunden Appetit der Garnelen haben. ;)
Und in Deinem Wasser wird es den Schnecken gut gehen. Die mögen härteres Wasser.

Auch Neocaridinas werden damit klar kommen. Du solltest nur, wenn es soweit ist, bitte darauf achten, dass sie aus ähnlichem Wasser stammen.
Also nicht beim Händler nachschauen, welche Toleranzwerte sie aufweisen, sondern nach den Haltungsbedingungen vor Ort fragen.

Bei Bedenken (die habe ich immer) schadet regelmäßige Zugabe von Wasseraufbereiter gar nichts. Manches neutralisiert der. Ich habe früher Biotopol von JBL benutzt, in großen Gebinden ist der bezahlbar.

LG
Tanja
 
Alles klar, vielen Dank, ihr habt mir ein paar Sorgen genommen :)
Nu geh ich auf die Suche nach ein paar hübschen PHS (an die ganzen Abkürzungen muss man sich aber auch erstmal gewöhnen :faint: )
Hauen die eigentlich ab, wenn man keinen Deckel auf'm Aquarium hat (bzw selbiger wie bei meinem Scaper's Tank nicht die komplette Fläche abdeckt)?
Und die Garnelen?
 
Hallo,
bei mir haben weder Neocaridinas noch PHS in offenen Becken den Weg nach draußen gesucht. Sollen sie wohl nur bei schlechten WW machen.
 
OK, davon, dass sich Garnelen bei schlechten Wasserwerten auf die Suche nach einer besseren Umgebung machen, hab ich schon gehört.
Gibt ja diverse Videos von den Tierchen, die einen vermeintlichen Wasserfall hochklettern wollen...
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, oder es handelt sich um Amanogarnelen. Die springen auch aus dem Becken, wenn die Wasserwerte unschuldig sind.

Ist mir doch glatt passiert... ich hatte 5 Amanogarnelen gekauft und in eine große Schüssel gesetzt, um sie dort an mein Wasser zu gewöhnen.
Dann waren da nach zwei Stunden nur noch drei Garnelen?

Blind?

Nein, eine fand ich kurz vor der Küche (die kam also gut 5 Meter weit, ehe sie vertrocknete), eine verkrümelte sich unterm Schrank, immerhin 2 Meter Wegstrecke. Meine Amanos habe ich in einem Aquarium mit fester Abdeckung. Aus dem Aquarium sind sie bisher nicht abgehauen.

Also, das war mir eine Lehre...

Schnecken, die stets abhauen, gibt es einige.
Aus eigener Erfahrung benenne ich mal Rennschnecken, Blasenschnecken und Spitzschlammschnecken, auch Pianoschnecken hauen gern ab.
Ob meine Zebraapfelschnecken das täten, habe ich dank geschlossenem Aquarium nicht heraus finden müssen.

LG
Tanja
 
Mal ein bisschen was anderes als Garnelen und Schnecken...
Ursprünglich wollte ich gar keine Fische, aber seitdem wir Sonntag im Zoo waren, sind mir diese kleinen Kollegen im Kopf geblieben:
[photo="small"]5105[/photo]
Ein Wels, soviel habe ich mir gemerkt.
Kennt jemand die genaue Bezeichnung und kann vielleicht sogar Auskunft über die gemeinsame haltung mit Neocaridinas geben?
 
Hallo,
das ist kein Wels sondern ein Prachtflossensauger (Sewellia lineolata).
So einer wie in meinem Avatar, tolle Tiere.
Mit Garnelen vertragen die sich, sind ja Aufwuchsfresser.
Ob allerdings das Zusammenleben von den Wasseransprüchen passt,
das must Du mal im Netz vergleichen. Aber da beide Arten ja aus Fliesgewässer
stammen, vielleicht. Ich hatte sie mal mit Red Fire zusammen, klappte gut, bis die
Grundeln alle Garnelen verputzt hatten.

Gruß

Erich
 
Ein Hoch auf mein Kurzzeitgedächtnis :rolleyes: Welse... :hehe:

pH zwischen 6.0 und 8.0
5 - 20° dGh
18-24°C
Kleine Gruppen ab 5 Tieren

Klingt ja auf den ersten Blick nicht unmöglich, und wenn du schon welche mit Red Fires zusammen gehalten hast, scheinen die sich ja auch zu vertragen.
Ich werd' mich mal weiter informieren. Danke schon mal für den Namen, sonst hätte ich mich bei den Welsen noch dumm und dämlich gesucht.
Dabei seh ich gerade... Als Mindestkantenlänge wird oft 60cm angegeben (meins hat 45) :( andere schreiben 54L (da bin ich mich 50L dabei).
Wer hat, gerne mehr Infos :)
 
Hallo,
Infos findest Du genug im Netz,
von Zuchtberichten bis zu Haltungsbedingungen.
Was hast Du denn bei deiner Recherche nicht gefunden
oder hast Du noch gar nicht gesucht?
Denn mal los.

Gruß

Erich
 
Infos findet man zuhauf, ja. Hätte mich anders ausdrücken sollen: Persönliche Erfahrungsberichte wären schön :)
 
Schau mal bei Tobi vorbei, ist ein erfahrener Aquarianer der sich auch mit den Flossensaugern beschäftigt.

Vielleicht kannst Du ja etwas daraus mitnehmen.
Gruß
 
Strömungsanlage, viele glatte Steine als Untergrund und vor allem mindestens 80, eher 100cm Kantenlänge... :switz:
Somit wird das Thema Flossensauger vorerst ad acta gelegt.
Danke für den Hinweis!
 
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