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NanoCube - nach kurzer Einfahrzeit schon gute Wasserwerte?

Josey26

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Hallo zusammen,

mein 30l NanoCube ist seit 10 Tagen am Einfahren. Ich möchte später einige wenige Garnelen und wenige Zwergfische einsetzen.

Ich habe bisher soweit alles "vorschriftsmäßig" gehandhabt, u.A.:
-bisher zwei 50% Wasserwechsel
-Nanodünger für die Pflanzen
-Seemandelbaumblatt als "Einfahrhilfe"

Ein erster Wassertest (6in1 Teststreifen) zeigte gute Ergebnisse. Daraufhin habe ich eine Schnecke eingesetzt, die sich recht wohlzufühlen scheint.
Auch ein zweiter Wassertest lieferte positive Werte.
Nun meine Frage: Ich lese immer wieder von langen Einfahrphasen. Wie kann es dann sein, dass ich nach relativ kurzer Zeit schon "gute" Wasserwerte habe? Und kann ich jetzt schon mit dem Erstbesatz beginnen?
Und noch eine Frage: Eine Wasserpflanze hatte bereits beim Kauf 2 kleine braune Blätter (habe ich leider zu spät bemerkt). Muss ich die braunen Blätter entfernen? Ich möchte ungern unnötig im Cube hantieren und womöglich nachher noch die gesamte Pflanze rausreißen......

Vielen Dank Für Eure Hilfe!
Josey26
 
Ich behaupte mal das es nicht zwingen notwendig ist die braunen Blätter zu entfernen... ich tuhe es trotzdem.
Ich würde mich nicht unebdingt auf die Teststreifen verlassen denn die sind oftmals sehr ungenau ich würde auf tröpfchen test wechseln... Unsere Becken lassen wir immer mindestens 4 wochen einfahren denn dann kann man sich sicher sein das die Wasserwerte stabil sind und man kann ohne Angst das Becken besetzen, Wir machen einmal die woche 30 % Wasserwchsel in der einlaufphase das reicht völlig aus die 30% halten wir auch bei wenn die Becken laufen...
 
Hallo Josey,
wenn ich einen Eimer mit Frischwasser befülle und anschliessend das Wasser durchmesse habe ich auch Traumwerte. Die schlechten Wasserwerte (Nitrit) kommen halt erst nach ein paar Wochen. Das kommt daher, daß sich die verschiedenen Bakterienarten im Filter erst nach und nach bilden.
Die Ersten interessanten davon wandeln Ammonium in Nitrit (für Fische und Garnelen hochgiftig), anschliessend bilden sich erst die Bakterien, die Nitrit in Nitrat (nur noch in hohen Dosen giftig) umwandeln.Der ganze Prozess dauert halt in etwa 4Wochen.
Was man machen kann um den Prozess zu beschleunigen:
- Wasser / Filter animpfen: Einen benutzten, frischen Filter im Wasser ausdrücken. Starterbakterien in den Filter einbringen
- Bakterien füttern: Regelmäßig in geringen Mengen Futter ins Becken werfen, damit die bakterienstämme genug Nahrung haben um sich schnell zu vermehren. Manche helfen wohl mit kleinen Mengen Zucker / Alkohol nach.
- Eine Grundlast schaffen: Man kann nach und nach Leben ins Becken bringen. zB können viele Schnecken einen erhöhten Nitritwert ohne große Probleme ertragen, so daß sie Dir helfen können Ammonium ins Wasser zu bringen.

Was garnix bringt:
- Ungeduld
- Ungeduld
- Ungeduld
Es ist leider so. Mach Dich nicht verrückt, sonder erfreue Dich an Deinem werdenden Lebensraum. Es kann auch toll sein eine oder zwei Schnecken zu beobachten.
Die Blätter kannst Du meiner Meinung nach übrigens im Becken lassen. Auch diese Zerfallen und helfen so eine Grundlast ins Becken zu bringen. Wenn der Nitritpeak dann vorbei ist würde ich allerdings, zumindest anfangs, abgestorbenes Grundsätzlich entfernen.
 
Danke erstmal für die Auskünfte!
Ich hatte aber nicht gleich nach dem Wasserwechsel die Werte kontrolliert, sondern erst Tage später...
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, hat man zu Beginn durchaus gute Werte, die dann kippen und sich erst nach einer Einfahrzeit wieder normalisieren?
Frage mich nur, warum die Beschreibung zum Cube von nur 7 Tagen Einfahrzeit ausgeht....aber gut, Sicherheit geht vor: Ich kann warten.

Ok, welche Tiere kann ich dann nach der Schnecke als nächstes einsetzen (Reihenfolge: Fische/Garnelen oder Garnelen/Fische)?

Danke,
Josey26
 
Fische im nano becken ist so ne sache...Es gibt nano Fische.aber die würden sich auch über eine Heizung freuen...Beachte das bitte....google mal nach nano Fische.....Normale Neons und Guppys sind nicht unbedingt geeignet für Dein Becken
 
"Nano-Fische" ?

Fische im nano becken ist so ne sache...Es gibt nano Fische.
Hi Aarome,

welche Arten kannst Du denn da empfehlen?
Ich behaupte mal, dass es keine "Nano-Fische" gibt.
Selbst Salmler die nur 2 cm groß werden, benötigen viel mehr Schwimmraum.

Nano-Aquarien werden selbst vom Hersteller als nicht geeignet für die dauerhafte Fischhaltung beschrieben.

Fische im Nano-Cube sind in 90% der Fälle ein sicheres Zeichen für Aquaristik ohne Plan und Verstand!
Es gibt zwar Fische die sich in so kleinen Becken wohl fühlen, aber die handelsüblichen Salmler, Welse und Platys sind da nicht dabei.
 
hi ich kenne jemanden der hat Zwerguramis,Perlhuhnbärblinge im Becken.Empfehlen kann ich es nicht weil ich in einem 30 nie fische halten würde.
 
Hi

Ich dachte das man in der einlaufphase kein WW machen soll ich meine
das ich das hier gelesen habe
was stimmnt den nun
 
Hi

Ich dachte das man in der einlaufphase kein WW machen soll ich meine
das ich das hier gelesen habe
was stimmnt den nun

Gute Frage. :)

Warum man keinen machen soll, dafür fehlt mir die Erklärung/Begründung :confused:
Immerhin siedeln sich kaum Bakterien im freien Wasser an.

Aber gelesen habe ich das auch schon.
Ich persönlich mach auch in der Einlaufphase TWW.
 
Das soll besser sein wen man nicht ein WW macht in der einlaufzeit weiß aber
nicht mehr genau warum
Kann diesen Thema nicht mehr finden

was ist den nun besser WW ja in der einlauphase
oder keinen ich meine auch gelesen zu haben erst nach 3 - 4 Wochen
solte der erste WW gemacht werden
 
Josey, ich hab extra für dich (*g*) in meinem Horadandia-thread noch ein schlusswort geschrieben.

da steht was zum thema "fische im nano". ich dachte auch, das würde gut funktionieren. hat es aber nicht.
 
Hallo,
obs besser ist oder nicht. Mir fehlt einfach das wozu? Wasserwechsel machtman ja Hauptsächlich um unerwünschte Stoffe, die im Wasser gelöst sind, aus dem Wasser zu bekommen. Wenn ich aber keine Tiere im Wasser habe die ihr Ausscheidungen ans Wasser abgeben... was soll ich dann entfernen?
Die einzige Erklärung die mir noch einfällt wäre um Nährstoffe für die Pflanzen, bzw die Filterbakterien ins Becken zu bringen.
Jedoch wird ein Becken beim Einfahren ja schon gedüngt und absterbende Pflanzenteile sollten genug Nährstoffe für die Bakterien bringen. Zumal meist ja auch schon Futter gegeben wird.
 
hi, ich nochmal.

wenn man es so macht wie ich und die pflanzen direkt einpflanzt (natürlich im besatzlosen becken), dann muss man in der einfahrzeit öfter wasser wechseln, um den dünger rauszubekommen.
 
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, hat man zu Beginn durchaus gute Werte, die dann kippen und sich erst nach einer Einfahrzeit wieder normalisieren?
Frage mich nur, warum die Beschreibung zum Cube von nur 7 Tagen Einfahrzeit ausgeht....aber gut, Sicherheit geht vor: Ich kann warten.

Hallo,

über das Einfahren eines Aquariums kann man sich hier gut informieren:

http://www.aquaristik-hilfe.de/frames.htm

Wer hier zu schnell loslegt, der hat später Probleme aufgrund der fehlenden Stabilität. Dies sind bilologische Prozesse, die in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen und somit ihre Zeit brauchen. Es gibt ein paar Verkürzungsmaßnahmen, die aber auch nicht immer sicher funktionieren. Wer sich aber am Anfang mehr Zeit lässt, hat hinterher definitiv weniger Probleme. Daher kann ich auch der Beschreibung von de****le mit einer 7-Tage-Einfahrzeit so nicht zustimmen und widerspricht auch deren Ratgeber "Der Nano-Ratgeber", im dem es nach Schritt 7 heißt:

"... Nun müssen Sie mindestens zwei Wochen Geduld aufbringen, in denen Sie noch keine Garnelen einsetzen dürfen. Erst danach hat sich alles so stabilisiert, dass die Tiere sich wirklich wohlfühlen können. ..."
 
Hallo,
obs besser ist oder nicht. Mir fehlt einfach das wozu? Wasserwechsel machtman ja Hauptsächlich um unerwünschte Stoffe, die im Wasser gelöst sind, aus dem Wasser zu bekommen. Wenn ich aber keine Tiere im Wasser habe die ihr Ausscheidungen ans Wasser abgeben...

Nach dieser Theorie müsste in einem reinen Pflanzenbecken niemals das
Wasser gewechselt werden? (überspitzt gesagt)

Gibt es sonst noch irgendwelche Begründungen?

Evtl. entspricht es einfach meinen gewöhnten Pflegebewusstsein in einem Becken regelmäßig das Wasser zu wechseln?
Immerhin ist der TWW, zumindest für mich, das A und O der Aquaristik.
Und 99% aller Probleme die im AQ entstehen, hängen nach meiner Meinung, mit Überfütterung und zu wenig Frischwasser zusammen.
 
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