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Mission Impossible: Von Betonwasser zu Bienenwasser

JoeLePaul

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Hi @ll!

Möchte Bienen nachzüchten, allerdings wollen meine Wasserwerte nicht mitspielen.

Aus der Leitung kommt:
pH: 7.8-8.0
kH: 10° dH
NO3: 20 mg/l
Leitwert: ~1000 µs

Wie kriege ich daraus nun am besten Bienenwasser?

-"Eichenextrakte" bzw. "kH-Senker": Problem "Chemie", Säure wird ohne Nachdosierung wieder zur Base, Leitwert steigt an
-Osmoseanlage bzw. demineralisiertes Wasser: Müsste schon fast pur im Becken vorliegen, dann haben die Pflanzen auch nichts mehr zu wachsen. Außerdem ist dieses Wasser mit pH 7 noch nicht mal leicht sauer
-Torfkanone: Problem Braunfärbung des Wassers: Mögen meine Pflanzen und Moose sowie ich persönlich überhaupt nicht

Habt ihr sonst noch Ideen? Es soll nur ein 12l-Becken mit "Bienenwasser" gemacht werden, also brauche ich auch keine ungeheuren Mengen von Stoffen :D Im prinzip sollen pH, kH UND Leitwert runter.

Gruss
Joe
 
Hallo

Bei einem 12 l Becken würde ich mal im Zooladen in Deiner nähe Nachfragen ob Sie Osmosewasser verkaufen.

schönen Gruß René
 
An Osmosewasser kann ich ohne weiteres kommen - nur da ist dann gar nichts mehr drin. Die Pflanzen im Becken brauchen ja auch noch Nährstoffe (Nitrat) und einige Mineralien braucht eine Garnele immer noch. Selbst wenn ich mein Leitungswasser mit Osmosewasser um 50% verschneiden würde, wären die Wasserwerte immer noch nicht optimal. Das müsste dann schon ein reines Osmosewasserbecken sein...
 
Hallo

Suche mal nach Ebi Ishi Mineral Powder für Aufhärtung von Osmosewassser und für die Pflanzen NPK -Dünger(Drak) verwenden.
Wenn du keine Chemie zum Absenken des Ph-Wertes verwenden möchtest nimm einen aktiven Bodengrund.

schönen Gruß René
 
Und anders geht es gar nicht? Muss ich wohl noch zig Mittelchen reinschmeissen, nur damit die ansonsten selbstverständlichen Sachen wieder reinkommen, wenn ich wirklich nur mit Osmosewasser arbeite. Gibt es wirklich keine Alternativen?
 
Die Pflanzen im Becken brauchen ja auch noch Nährstoffe (Nitrat) und einige Mineralien braucht eine Garnele immer noch. Selbst wenn ich mein Leitungswasser mit Osmosewasser um 50% verschneiden würde, wären die Wasserwerte immer noch nicht optimal.
Nitrat kommt von selber rein.
Und Du kannst auch zu geringeren Verhältnissen als 50% verschneiden. So schaffst Du es wenigstens, eine natürliche Ionenverteilung in Dein Becken zu schaffen. Und es ist einfacher als mit Salzen rumzuhantieren.
Und ohne Chemie bekommst Du das nicht zu dem, was Du willst: pH ist halt Chemie. Und den mußt Du anders senken, Salzsäure, Huminsäuren, CO2....
 
Hi,

es gibt immer Alternativen.Mann könnte auf Bees verzichten oder umziehen.

Gruß

Dirk
 
Hallo Joe,

also bei 12 Litern ist das in der Tat keine große Sache. Wenn Du auch noch ein Quelle für Osmosewasser hast ist das doch optimal. Entweder Du verschneidest in einem Verhältnis, dass es passt, oder Du benutzt ein Salz zum aufhärten. Von "zig Mittelchen" kann da nicht die Rede sein, Du wirst nur für den Anfang ausprobieren müssen, bis es mit den gewünschten Werten übereinstimmt. Wobei die Dosierungsanleitungen aber schon sehr genau sind. Mache ich seit langer Zeit in meinen Becken mit Bienen und Taiwanern (und das sind ein paar Literchen mehr).

MfG

haiko
 
Hallo Joe,

bei mir kommt das Wasser auch mit pH 7,9 und gH von 19 ais der Leitung.
Ich verschneide es mit 50 bis 60% Regenwasser (aus der Regentonne) und habe damit idiales Ausgandswasser für meine Red Bee.

Der pH Wert liegt bei 6 und die gH bei 10.

Meine Versuche mit Osmosewasser waren nicht zufriedenstellend. Ich konnte zwar die Härte senken, aber nicht den pH Wert.
Das experimentieren mit Erlenzäpfchen, Laub und Chemikalien aus dem Handel befriedigten zwar die gemessenen Wasserwerte aber nicht meine Garnelen.
An Nachzucht war nicht zu denken.
Seit ich Regenwasser verwende gibt es damit keine Probleme mehr.

Gruß Kai
 
Hallo zusammen,

habe mich mit dem Züchter meiner Bienen auseinandergesetzt. Er wohnt um die Ecke, hat also dasselbe Wasser. Er sagt, er senkt einfach den pH mit Säuren ("Eichenextrakt") und die Bienen vermehren sich wie bekloppt. Außer dem pH hat er noch nie etwas gemessen. Da ich die Bienen von ihm bekomme, habe ich mir gedacht, dass ich die alte Flasche pH/kH-Minus von Sera aus meinem Aquarienschrank reaktiviere. Die Zugabe von 2,5 ml Säure zu meinem Ausgangswasser bringt mir folgende Werte:

pH: 6.51
kH: 6°dkH
Leitwert:1021 µS

Meint ihr, das ist "Bienenwasser" genug? Bei ihm scheint's ja zu klappen...
 
Also auch ich bekomme in ca. 2 Wochen Bienen von einem Züchter aus ausschließlich mit LTW züchtet. PH:7,5 und GH8,0.
Ich hab fast die gleichen Werte ... also scheints ja wohl auch mit solchen Werten zu klappen mit Bienen oder ?
 
Hi,

mich erinnert die ganze Diskussion an die Sulawesi-Garnelen- geht es mit Leitungswasser oder nicht?!
Ich habe Bees und sie vermehren sich.Aber nicht in meinem Leitungswasser.
Leitungswasser: pH: 7,4
kH: 8,68
GH: 8,95
Leitwert: 311 yS/cm
Bei diesen Werten konnte ich Bees halten, aber nicht vermehren.Nach und nach starben sie aus.
Die Tiere kamen alle von Züchter mit fast gleichen Wasserwerten.Bei mir klappt es nur mit auf salzen von Des. Wasser, VE Wasser oder Osmosewasser.
Eine Garantie kann Euch keiner geben,das es mit Eurem Leitungswasser klappt.
Aber mit wasserpanschen klappt es bei den meisten.
Entscheiden müsst Ihr.

Gruß

Dirk
 
Genau so würde ich das auch sehen. Es gibt kein Rezept für die Zucht von Bienen oder Garnelen im Allgemeinen. Man muss immer guggen aus welchem Wasser die Garnelen kommen und was die Garnelen bei einem zu Hause im Wasser machen. Klappts ist es super ... wenn nicht muss man eben verschneiden. Ich werde es in 2 Wochen rausfinden. Klappt es freu ich mich denn ich muss nicht verschneiden. Wenns nach ca. 6 Monaten keinen Nachwuchs gibt werd ich mir was überlegen müssen und kann dann immer noch sehr langsam die Werte "runterfahren" ...
 
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