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Milchkrankheit (Myxosporidien)

GarnelenMusik

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Huhu,

eine meiner Yellow Fire ist seit ueber 1 Woche milchig, wie als wenn sie sich frisch gehaeutet haette.
Sie frisst seither auch nicht, anfangs noch selten, jetzt gar nicht.

Ich hatte zwar gelesen, dass es nicht heilbar sei, doch schlaegt sich sich tapfer :(
Gibt es nicht doch irgendwelche wuerdigen und stressfreien Methoden die ich anwenden koennte?

Gruß Arek
 
Hallo
bist du sicher das es die Milchkrankheit ist?Meine Yellows hatten das auch vor kurzem und ich habe sie auf bakterielle Infektion behandelt und inzwischen ist keine mehr milchig und es ist auch keine mehr gestorben,allerdings sind alle gestorben die milchig/trüb waren.
 
Huhu,

ob nu Milchkrankheit oder nicht... Ich weiss es nicht. Die 4 Geweihschnecken machen im 30er soviel Dreck, da die staendig die Moorkien anfressen,
dass ich die als Ursache vermute. Denn seit Monaten sterben trotz staendigen Wasserwechseln immer mehr Garnelen.
Mittlerweile ist die Milchiger eine von den letzten 3 gewesen, heute glaube ich, dass es das fuer sie war.
Gestern Abend hatte ich sie zuletzt gesehen, doch heute finde ich sie nicht und nur eine Excuvie mit gelben Rueckstaenden.
Denke nicht, dass die anderen beiden Garnelen die gefressen haben, die eine hat das zweite Mal in Folge Haeutungsprobleme
und die Kleinere hingegen benimmt sich auch komisch (glaube hat sich auch gehaeutet). Von hunderten Garnelen-Babys waren das die Restlichen.

Denke eher, dass Planarien (die ich sogut wie nie sehe) und Muschelkrebse die tote Garnele gefressen haben.

Trotzdem danke ich Euch.

Gruß Arek

PS: Unter dem Link in meiner Signatur koennt Ihr nachlesen was ich vor habe. Werde das Becken neu einrichten.
 
Hat sich mit der Zeit vielleicht schon zu viel Mulm und Dreck angesammelt?
Oder gibt es sonst irgendeinen Grund warum es zu einer hohen Keimdichte kommen könnte?

Jedenfalls viel Glück mit dem Neustart!
 
Ja, sehr viel! Ich sag ja, durch die Geweihschnecken sind das richtig braune Brocken...

Das alles hat sich unter Schiefersteinen und Moos gesammelt, wo ja keine Wasserzirkulation ist.
Als ich es vor einigen Monaten alles rausholte, stinkte es, ich war geschockt (zwischen Schiefer und Fissidens auf Netz).

Habe zwar den Großteil abgesaugt, habe dazu aber Fadenalgen seither die ich nicht loswerde.
Trotz woechentlicher TWW, verbesserte es sich zwar, aber es werden immer weniger Garnelen.

Zuvor lief alles perfekt! Die YF vermehrten sich enorm! Und keine der YF starb monatelang.

Gruß Arek
 
Hab erst letztens einen Bericht in der caridina gelesen, wo es um eine Garnelenfarm ging, in welcher Speisegarnelen gezüchtet wurden.
Die Betreiber meinten, dass die meisten Probleme auftreten, wenn die Wasserqualität nicht stimmt.
Scheint also wirklich wichtig zu sein, die Keimdichte halbwegs niedrig zu halten.
Also zukünftig regelmäßig Mulmsaugen sollte das Problem vermeiden.

Welche Libellenlarven hältst du denn im 2l Becken?
 
Vielleicht ist es auch was anderes. Vielleicht was bakterielles, wie NaHoWa schon gesagt hat.
Ichhatte vor einiger Zeit auch das Problem, dass meine Nelen milchig wurden, allerdings nicht wie bei der Milchkrankheit komplett von Kopf bis Schwanz, sonder erst ab hinter dem Nacken.

Ich habe das mit Furanol wegbekommen.
 
Huhu
wie gesagt,ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen und habe Antibakt genommen nachdem General Tonic nix gebracht hatte.Blieb ja nur die Wahl zwischen nix machen und alle sterben oder Antibakt versuchen,wenn es nicht hilft hab ich es wenigstens versucht.
Es schien geholfen zu haben,keine mehr gestorben,keine mehr milchig und der erste Nachwuchs ist auch da und ihm gehts scheinbar gut.Da ich im moment wegen dem Antibiotikum ein Nitritproblem habe,mache ich 2 mal am Tag einen 50%igen Wasserwechsel (Nitrit dann wieder bei 0)Scheint denen gut zu tun,immer mehr Eiertragende Damen,hatte schon Angst das sie die Eier wieder alle abwerfen.
 
Ist eigentlich logisch... Obwohl ich vorher gelesen hatte, dass Mulm nicht stoert.
Sicher in eienr bestimmten Form, doch Holz das von Schnecken gefressen wird?

Ich finde die Geweihschnecken ja klasse, und wollte 2 ins 20er stecken...
Doch 2 werden ebenfalls ohne Ende Dreck machen. Und abgeben mag ich die irgendwie nicht,
schließlich leben die wahrscheinlich nur wegen der Moorkien, sonst waeren sie sicher verhungert.

Damals hatte ich immer viele Erlenzapfen (5 bis 6) die desinfizierend wirken sollen.
Da hieß es dann, es sei zu viel fuer ein 30L Becken, seither hatte ich keine mehr drin. Jetzt 2.

Meine Sorge ist es, dass wenn ich das Becken neu einrichte, es wieder durch die Schnecken so verdreckt wird.
Also es mit nur 2 riskieren oder sie abgeben und hoffen, dass sie bei wem anders ueberleben.

Jedenfalls waren sie eine tolle Algenpolizei! Bis auf Fadenalgen nie mit welchen zutun gehabt.

Gruß Arek
 
Ahso, muss damit nichts zutun haben, aber fing das glaube ich wenige Tage danach an, nachdem ich Moos aus dem 20er Becken in der 30er zur den YF gelegt habe.
Das 20er wuchs naemlich monatelang ohne Besatz und ohne Wasserwechsel (Nitrit und Nitrat waren auf 0). Jetzt sind Blue Tiger im 20er, die fuehlen sich wohl.
Hatte im 20er vorher allerdings einen kompletten Wasserwechsel gemacht. Das Moos ist in geringen Mengen geblieben.

Libellenlarven habe ich keine mehr, die Libellen waren geschluepft und hatten hoffentlich ein glueckliches Leben in der Natur :)
 
Das mit dem Mulm ist so eine Sache.
Aber wenn man bedenkt, wie winzig die Zwerggarnelen sind, sollte ein wenig Mulm schon reichen um die Jungtiere durchzubekommen.
Viel wichtiger ist wohl irgendwas krautiges, wie z.B. Javamoos. Dort finden die Jungtiere ohnehin genug zum fressen.
Spätestens wenn beim Mulm keine Wasserzirkulation mehr stattfindet wirds problematisch. Es kommt dann kein Sauertoff mehr dazu und dann fängt das ganze Zeugs gammeln an. So wirds wahrscheinlich bei deinem Holz gewesen sein. Denn an sich sollte Holz kein Problem darstellen.
 
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