Get your Shrimp here

Leitwert - wieviel ppm für RB

Selyra

GF-Mitglied
Mitglied seit
20. Jun 2011
Beiträge
503
Bewertungen
122
Punkte
10
Garneleneier
13.785
Hallo Ihrse,
ich habe leider seit einem halben Jahr das Problem das bei mir keine Jungtiere mehr hochkommen.
Nun habe ich mir ein Leitwertmessgerät zugelegt da ich vorher nur mit Tröpfchentest gemessen habe.
Mein Wasser (Osmose) härte ich auf mit dem Bee Salz, nach Test auf GH6.
Manchmal hab ich im Becken dann GH6 und manchmal GH8 obwohl ich immer die selbe Menge an Salz in mein Kanister gebe und VORHER immer noch teste *schulterzuck*
Naja lange rede kurzer Sinn ich habe jetzt ein Leitwertmessgerät aber dieser Zeigt nur ppm an:banghead:
Ich habe jetzt gegoogelt wie ein weltmeister und ich bekomme die Unterschiedlichsten Ergebnisse mal heißt es 138ppm wären für Red Bees Optimal dann mal 200ppm.
Dann heißt es man muss die ppm x 2 rechnen für µs dann mal 1,5 andere sagen man kann es gar nicht ausrechnen wegen den Unterschieden an Feststoffen (was sich logisch anhört)
Aber was mach ich jetzt?
Mein Osmosewasser hat ein ppm Wert von 26 und das Wasser im Becken 216.
Welcher ppm Wert ist für Red Bees in Ordnung?
 
Hallo,

musst du vielleicht mal Filter bzw. Membran der Osmoseanlage wechseln? Meine produziert Osmosewasser mit relativ gleichbleibendem Leitwert :?:

Wenn man von einem Idealwert für Bienen von +/- 200 microsiemens ausgeht, sind es umgerechnet etwa 128 ppm. Daran orientiere ich mich. Die Umrechnung erfolgt mit dem Faktor 1,56. Du hättest bei 216 ppm im Becken somit einen Leitwert von umgerechnet ca. 337 microsiemens, was für Bienen unter Umständen schon etwas viel sein könnte.
 
Hallo,
leider ist das bei den Meßgeräten unterschiedlich welchen Faktor du nehmen mußt.
Bei manchen Geräten isses 1,5, bei manchen 2 und bei manchen irgendwas dazwischen.
Entweder du vergleichst dein Gerät bei nem Bekannten der eins hat was in µS mißt, oder du kaufst dir ne Kalibrierlösung fürn nen Leitwertmeßgerät (z.b. 1413 µS), gibt auch so Einweglösungen für 1-2 eur, dann weißt du mit welchem Faktor du umrechnen mußt.

Oder du machst einfach ungefähr, nimmst 130-140 ppm und wenns dann so klappt isses ja wurst wieviel µS das genau sind.

gruß Niels
 
Hi,

Ich habe mein ppm-Gerät von osmose-billiger, und härte immer auf 160ppm auf. Damit fahre ich bisher prima.
 
Vielen Dank für die Tipps,
ich werde mir mal eine Kalibrierlösung zukommen lassen =)
Wenn ich von einem Faktor von 2 ausgehe dann hätte mein Osmosewasser einen µS Wert von 54 ist das Normal?
Die Membrane etc sind noch recht neu da ich sie erst vor paar Monaten ausgetauscht habe.
 
Wenn ich von einem Faktor von 2 ausgehe dann hätte mein Osmosewasser einen µS Wert von 54 ist das Normal?
Die Membrane etc sind noch recht neu da ich sie erst vor paar Monaten ausgetauscht habe.

Soweit ich weiß, hängt der verbliebene Leitwert des Osmosewassers wohl vor allem von dem Ausgangswasser ab. Ein Leitwert von 54 microsiemens beim Osmosewasser könnte also normal sein, wenn das Leitungswasser sehr hart ist. Ich habe hier Leitungswasser mit fast 400 ppm und das Osmosewasser kommt auf unter 20 ppm.

EDIT: In dem interessanten Beitrag von The_Chancellor über die Umkehrosmoseanlage ( http://www.garnelenforum.de/board/threads/die-umkehrosmoseanlage-osmoseanlage.83404/ ) folgendes:
Grundsätzlich liegen die Rückhalteraten immer im Bereich von durchschnittlich etwa 95-98%. Das sollte in jedem Fall für unsere Ansprüche ausreichen.


Beachten sollte man, dass diese Rückhalterate sich nicht auf das Eingangswasser bezieht. Das Leitungswasser befindet sich nur kurzzeitig direkt an der Konzentratseite der Membran. Dadurch, dass Wasser durch die Membran gepresst wird, konzentrieren sich auf der Abwasserseite der Membran die gelösten Stoffe.



Wer den richtigen Zeitpunkt zum Wechsel seiner Membran ermitteln will, lässt sie ein paar Minuten laufen und misst dann die Leitfähigkeit des Abwassers. Befindet sich die Leitfähigkeit des Osmosewassers im Bereich 0-5% des Abwassers, dann ist die Membran noch in Ordnung.



Beispiel: Mein Leitungswasser hat eine Leitfähigkeit von 475µS. Bei Das Abwasser meiner 1:4-Anlage hat 610µS. Meine Membran sollte ich also tauschen, wenn das Osmosewasser eine Leitfähigkeit >30µS erreicht. Dies entspricht ca. 5% des Konzentrats (Abwasser) an der Membran.

Ich werde nächstes Mal also auch den Leitwert des Abwassers mal messen.
 
Hallo,

musst du vielleicht mal Filter bzw. Membran der Osmoseanlage wechseln? Meine produziert Osmosewasser mit relativ gleichbleibendem Leitwert :?:

Wenn man von einem Idealwert für Bienen von +/- 200 microsiemens ausgeht, sind es umgerechnet etwa 128 ppm. Daran orientiere ich mich. Die Umrechnung erfolgt mit dem Faktor 1,56. Du hättest bei 216 ppm im Becken somit einen Leitwert von umgerechnet ca. 337 microsiemens, was für Bienen unter Umständen schon etwas viel sein könnte.


337
Microsiemens ist meiner Meinung nach immer noch völlig vertretbar. es kommt immer drauf an wo dieZuchttiere vorher waren, war dort der leitwert sehr niedrig könnte es Probleme geben. Ansonsten denke ich nicht.
 
Hallo,

was hast du denn sonst noch im Becken?
Ob jetzt GH 6 oder GH 8, wird wenn du das Bienensalz verwendest nicht so aussschlaggebend sein. Ich würd mich nicht nur aufs Wasser als Problemfaktor konzentrieren...

Ich messe mein Osmosewasser und gebe dann immer die ungefähr gleiche Menge Salz ins Wasser und fertig. Dann kann am Wasser nichts mehr falsch sein...

Grüße Andi
 
Hallo,

was heißt ausgetauscht vor ein paar Monaten?
Bei meiner Anlage tausche ich die Filter und Membran ungefähr alle 6-8 Monate. dann sind die hin.
Spülen der Anlage wäre auch zu empfehlen dadurch bekommst du auch den ein oder anderen Filter wieder in Gang bzw kannst seine Lebnsdauer etwas verlängern. das gleiche gilt für die Membran.
Ein Ausgangswert von 54 kann unter Umständen normal sein wenn das Ausgangswasser recht hart ist. Ist das nicht der Fall werden deinen Membran und filter
wohl durch sein.
mit dem Umrechnungsfaktor von 1,38 liegst du eigentlich immer im Bereich des guten.
Ich nehme immer einen 20l Kanister und fülle da dann einen Messlöffel von dem salz ein und komme somit auf etwa 220 microsiemens und fahre damit sehr gut.

in kleineren Kanistern ist es schwerer zu dosieren finde ich.

Lieben Gruß
Kim
 
337

Microsiemens ist meiner Meinung nach immer noch völlig vertretbar. es kommt immer drauf an wo dieZuchttiere vorher waren, war dort der leitwert sehr niedrig könnte es Probleme geben. Ansonsten denke ich nicht.


Habe auch 320-390 µS/cm² im Becken (abei GH 6-7) und keine Probleme. Ganz im Gegenteil. Ich denke, nicht alles was den LW erhöht ist ein Problem für die Garnelen. ... Meine stammen aber auch aus einem solchen LW-Becken.
 
Mein Wasser (Osmose) härte ich auf mit dem Bee Salz, nach Test auf GH6.
Manchmal hab ich im Becken dann GH6 und manchmal GH8 obwohl ich immer die selbe Menge an Salz in mein Kanister gebe und VORHER immer noch teste *schulterzuck*

Hast du etwas in den Becken dass aufhärtet? Oder verdunstet bei dir bei den hohen Temperaturen immer eine unterschiedlich große Menge?
Würde aber auch sagen, dass ob GH 6 oder 8 für die Bienen relativ irrelevant ist.
 
Also in meinem Becken sind abgesehen Pflanzen und Den*erle Bodengrund noch Drachensteine, die sollten aber nicht aufhärten.
Membrane wurden vor 3 Monaten gewächselt aber ich hab noch ein satz da denn kann ich mal anschließen.
Meine Werte sollten sonst ok sein
KH 1
pH 6.7
Nitrit nicht nachweißbar
Nitrat >10
Sauerstoff sehr gut.
Füttern 1-2 die Woche mit verschiedenen Sticks ansonsten Laub (Haselnuss und Erle)
Immer vorhanden sind Erlenzapfen und SMBB.
WW 1x Wöchentlich ca 25-30%
Verdunstetes Wasser wird regelmässig aufgefüllt
AQ richt angenehm nach "Teich"
Es steigen keine Faulgase auf auch nicht wenn ich in den Bodengrund steche.
Gedüngt wird mit Aquqsa*i Eisendünger und geringen Dosen NPK Dünger den ich schon ewig in einsatz habe.

Ich hatte jetzt ca 15Würfe von dem ganze 2 Jungtiere groß geworden sind ich finde ansonsten, ehrlichgesagt, keine fehler besonders da ich das Becken schon echt lange habe
und plötzlich bekomm ich nichts mehr durch.
Das einzigste was mir auffällt ich habe unglaublich viele Pünktchen die verrückt durch das Becken sausen, ich würde eigentlich zu hüpferlinge tendieren.
Da aber diese vermehrt auf dem Laub sitzen sehe ich da eher weniger gefahr, obwohl ich schon echt überlegt habe mal 2 Boraras Brigattae aus einem anderen Becken dazu zu setzten.
Aber die habe ich schon so lang im Becken, vorher gab es keine Probleme mit Nachwuchs.
Abgesehen von dem GH wert habe ich keine erklärungen mehr dafür.
Ich habe nichts geändert im großen und ganzen.
 
Zurück
Oben