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LED Beleutung auch bei großem Aquarium möglich!

A.Uhde

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Ich stelle hier mal meine Aquarium Beleutung vor. Habe mir ein Alu-Blech 2mm kanten lassen in den Maßen 1550mm x 450mm x 50mm und dort verschiedene LED Lampen verbaut. Die Lichtausbeute ist ausreichend wie man auf den Fotos erkennen kann. Verbaut sind 5 LED-Lichtleisten von 100cm, 2 DIODER weiß 1 DIODER mit Farbwechsler. Die 5 Leisten und die beiden DIODER weiß laufen über einen Trafo mit Dimmer. Die DIODER mit Farbwechsler läuft über den mitgelieferten Stecker und einer eingenen Zeitschaltuhr (Dämmerungslicht und Nachtlicht). Die Fotos sind ohne Blitz aufgenommen und unbearbeitet.
 

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Moin Axel,
sieht super aus. Ich bin gerade dabei, mein 500 Liter Becken umzubauen. Was sind das für 100 cm Lichtleisten, die du genommen hast.
Dioder habe ich mir auch schon besorgt, nur mit großen Leisten tue ich mich noch schwer. Eigentlich wollte ich zu den Dioder noch 8x 3 Watt LED nehmen, wie ich sie für meinen kleinen Becken nutze. Deine Lichtleisten gefallen mir allerdings viel besser.

LG
Werner
 
Hallo,

natürlich ist es möglich, auch große Aquarien mittels LED zu beleuchten. Ich setze sogar für Hallenbeleuchtungen LED-Strahler ein. Die Frage ist vielmehr was man erreichen möchte.

Die Lichtausbeute ist ausreichend wie man auf den Fotos erkennen kann
Für deine Pflanzen und dein Empfinden ist das ausreichend. Gut. Hätte man aber das Gleiche mit preiswerteren und wirtschaftlicheren Mitteln ebenfalls erreichen können? Wenn die fünf Lichtleisten dem entsprechen, was du in dem anderen Thread verlinkt hast, bekommst du 2000 Lumen und verbrätst dafür 40 Watt. Die Dioder lass ich mal außen vor, da mir da die Daten nicht geläufig sind.
Anschaffungskosten liegen bei gut 350 Euro (5 Leisten + Netzteil + Dimmer)

Für die gleiche Lichtleistung benötige ich mit Leuchtstofflampen 2 T5 Lampen mit je 14 Watt. Genaugenommen erreiche ich damit 2200 Lumen bei 28 Watt.
Ich spare also 12 Watt gegenüber der LED-Beleuchtung bei gleichzeitig deutlich geringeren Anschaffungskosten.

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass ich eigentlich ein großer Freund von LED Beleuchtungen bin. Allerdings soll man das realistisch sehen und das passiert leider relativ selten - vor allem von Verkäufern solcher Systeme. Derzeit sind Einsparungen mit LED gegenüber Leuchtstofflampen meiner Ansicht nach noch nicht möglich.
 
Hallo Axel,

Schaut nett aus, ein direkter bildlicher Vergleich zwischen normaler Beleuchtung (gehe davonb aus das die vorher drauf war) und LED-Beleuchtung wäre natürlich ideal gewesen !

Gruß Manny
 
@ Christian hallo Du darfst aber nicht die Lebensdauer einer Leuchtstofflampen vergessen diese sollten ja nach einem Jahr ausgewechselt werden weil die Leutkraft nachlässt. Dieses ist bei LED nicht der fall und die Lebensdauer ist bei weitem höher.
@ Manny wäre nicht schlecht gebe ich zu (aber über den Energie-Verbrauch spreche ich bewußt nicht bin auch Verheiratet da schweigt man lieber :-))aber ich habe nur gewechselt weil die LED länger halten und ich nicht jedes Jahr 4 neue Röhren kaufen wollte.
@ Werner, die DIODER reichen bei einer Tiefe von 60cm nicht aus.
 
Hallo Axel,

das mit der Lebensdauerbeschränkung von Leuchtstofflampen gilt nur noch bei ganz speziellen Leuchten. Moderne Dreibanden- oder Vollspektrumlampen halten am EVG deutlich länger als ein Jahr. Der Leuchtkraftverlust ist dann sehr minimal. Ob das für LED auch gilt darf übrigens gern bezweifelt werden. Angaben zum Leuchtkraftverlust über die Lebensdauer findet man nämlich höchst selten und oft lässt gerade der Rotanteil recht früh nach.
Leuchtstofflampen gibt es übrigens auch als Longlife-Varianten, wo die Nutzlebensdauer am EVG mit 75000 Stunden angegeben wird. z.B. Radium Spectralux Plus XLR NL 18W mit 1350 Lumen.
Aber auch herkömmliche Leuchtstofflampen halten im Mittel ca. 20000 Stunden. Verwende ich diese ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis immer noch mehr als deutlich. Das Geheimnis für effektive Leuchtstofflampen heißt ganz klar EVG. Mit herkömmlichen Vorschaltgeräten liegt die Lebensdauer um etwa 40% niedriger und der Leuchtkraftverlust fällt über die Lebensdauer deutlicher aus.
 
Hallo Axel,
vielen Dank für die Info mit der Beckenhöhe und den Dioder. Ich will mal versuchen, wie es ist, wenn ich das Becken mit 8 LED beleuchte.
Die LED haben jeweils 320 Lumen, d.h. insgesamt verfüge ich dann über 2560 Lumen. Die Beckenlänge beträgt 130 cm, so da ca. alle 17 cm eine LED sein wird. Mit einem Abstrahlwinkel von 120 Grad sollte ich einen großen Teil des Beckens ausleuchten können. Zumindest will ich es mal versuchen. Ob es allerdings für 60 cm Höhe reichen wird, bin ich mal gespannt. Die LED habe ich übrigens für unter 5 Euro pro Stück gekauft.

LG
Werner
 
Hallo Werner,

wie viel Watt benötigen die LED?

Bei 8 LED macht das immer noch knapp 40 Euro plus Netzteil, Kühlkörper, Kleinkram und Machen. Ein Eigenbau mit Leuchtstoffröhren oder gar Energiesparlampen liegt da immer noch bei max. der Hälfte.

Achte vor allem auf einen guten Feuchtigkeitsschutz. LED neigen bei Eigenbauten schnell dazu an den Anschlüssen zu korrodieren ( gerade in Aquarienabdeckungen ist es halt gern etwas feuchter).
 
Hallo Chrisp,

die LED haben jeweils 3 Watt und bestehen aus 60 LED je 5mm. Ich werde dann eine Gesamtleistung von 24 Watt haben.
Mich hat an diesen LED der großen Abstrahlwinkel von 120° gereizt. Die Farbtemperatur liegt zwischen 6000 k und 6400 K.
Ich nutze diese LED bei einigen kleineren Becken und hier läuft es sehr gut, das Moos wächst spürbar.
Bei einigen anderen Becken benutze ich ESLs und auch hier habe ich keinerlei Probleme bisher.

Die LED für das große Becken kommen in ein selbtsgebautes Gehäuse über das Becken.
Werde demnächst mal ein 60iger Becken mit einer Dioder-Beleuchtung ausrüsten um zu sehen, wie das funktioniert. ich denke für ein kleines Becken dieser Größe sollte es eigentlich reichen.

LG
Werner
 
... damit sind diese LED schon recht gut - knapp über 100 Lumen/Watt ist schon mal besser als mit Leuchtstofflampen. Allerdings ist eine vernünftige Kühlung für diese LED mit Sicherheit nötig. Ohne werden die theoretischen Lumenwerte nicht erreicht und die Lebensdauer der LED sinkt deutlich.

Was ich bisher von diesen Dioder gesehen habe, lässt mich vermuten, dass du eine Enttäuschung erleben wirst. Das scheinen deutlich einfachere (ältere) LED zu sein.
 
Hi, also die DIODER würde ich auch nur für kleine Becken nehmen. Oder so wie ich sie als Dämmerungslicht Morgens und Abends vorschalten, damit der übergang nicht so plötzlich ist von Dunkel zu Hell. Bei den oberen Fotos sieht man gut den unterschied in der Leutkraft. Und bitte bedenken die DIODER sind nicht Wasserfest. Es sollte immer eine Scheibe zwischen Lampe und Wasser liegen.
 
für viel mehr wie 20 L ist Dioder meiner Meinung nach nicht geeignet. Die überschwänglichen (dioder) Erfahrungsberichte hier kann ich leider nicht gerade teilen
 
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