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Laub für Garnelen, aber warum genau?

testus

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

in vielen Berichten, Newslettern, Themen steht etwas über Laub für Garnelen. Es wird viel darüber diskutiert und gestritten, welche Form, Farbe, Eigenschaften, Zustand etc. das Laub haben soll. Ich weiss auch, dass das Laub zu Nahrung meiner Schnecken und Garnelen gehört und gerne genommen wird bis auf den letzten Stengel. Doch wozu ist das Laub denn wirklich gut? Teilweise liest man, dass Garnelen mit Laub sich besser häuten, dann liest man von einer Desinfektion des Wassers und des Aquariums, wenn man bestimmte Blätter verwendet. Hat Laub jetzt eine bestimmte zusätzliche Wirkung oder ist es einfach nur ein Nahrungsmittel, wie jedes andere auch mit bestimmten benötigten Inhaltsstoffen, die zur Abwechslung im Speiseplan beitragen. Was passiert ohne Laub? Teilweise habe ich gelesen, es wird Hasennahrung verfüttert, welche ja auch fast nur aus Pflanzen besteht, teilweise werden Algenextrakte verwendet etc.
Ob Laub oder nicht oder welches Laub und in welchem Zustand sollte hier eigentlich nicht diskutiert werden.
Vielleicht weiss jemand von Euch mehr oder hat entsprechende Erfahrungen oder einen Link, ob Laub "nur" eine natürliche Nahrungsquelle ist, welche wichtigen Inhaltsstoffe das Laub für die Garnelen hat und ob es wirklich über magische Fahigkeiten verfügt.

Herzlichen Gruß
Testus
 
Guten Morgen,

ich weiß nur, das Laub, Aufwuchs und Grünzeugs die natürlichste Ernährung für Garnelen ist, zusammen mit abgestorbenen Getier. Ich denke Garnelen sind im Wasser so was ähnliches, wie die Ameisen an Land. Eine Aufräum-, Entsorgungs- und Gesundheitspolizei.

Zur Wirkung der Blätter .......... Eichenblätter haben im grünen Zustand zuviel Gerbsäure, weshalb man diese prinzipiell im Herbst sammeln sollte.Andere Blätter wie Erle, Ahorn, Buche, etc. haben meines Wissens keine Wirkung sondern "schmecken" nur gut, mal abgesehen von den Huminstoffen, die diese dann im Wasser bilden und diese brauchen die Garnelen zusammen mit der Zellulose, für die Häutung. Seemandelbaum- und Walnussblätter haben nachgewiesen eine antiseptische und entkeimende Wirkung auf das Wasser.
 
Hi

soweit ich weiß geben die Seemandelblätter einen natürlichen Huminstoffe an das Wasser ab was zum einen den PH Wert senkt und dadurch das Wasser weicher macht und wie meine Vorposterin brauchen die Nelen das für die Häutung
Alle Laubsorten geben diesen Gerbstoff ab einige mehr die anderen weniger.
Bei der Buche ist es dem Seemandelbaum sehr nahe.
Es ist bei jedem anders, bei mir hab ich beobachtet das die Nelen lieber Eiche fressen. Buche wird auch genommen aber die Eichenblätter sind schneller abgegrast.
 
Laub ist ein billiges (Ausnahme: SMMB), natürliches und dekoratives Futter. Weiterhin kann es als zusätzliche Versteckmöglichkeit den Tieren dienen.

Das es den pH-Wert messbar verändert konnte ich leider nicht beobachten (trotz zeitweiser dicker Laubschicht im Becken). Evtl. wenn das Wasser sehr weich ist, was bei mir nie der Fall war.
 
Hi

sollen auch leicht deinfizierend wirken und gegen verpilzungen.

Grüße nach Taiwan
 
Eichen-/Buchenblätter:
Zur Vorbeugung gegen Krankheiten (wirkt leicht antibakteriell, fungizid).
Walnussblätter (grün):
Hilft bei Verletzungen aller Arten, Verpilzungen. Antibakteriell, durch Tannine, Enzyme, Huminsäuren und Chlorophylle.
Erlenzäpfchen:
Zur Vorbeugung gegen Krankheiten (wirkt antibakteriell, fungizid) oder Laichverpilzung.
 
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