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Kann eine Osmoseanlage Kupfer binden?

Anja0807

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Wir werden bald umziehen und es wurden einige Wasserleitungen erneuert die aus Kupfer sind. Schaffe es eine Osmoseanlage das Kupfer zu binden oder muss ich mit einem Wasseraufbereiter arbeiten?

Wenn Wasseraufbereiter, welcher ist da zu empfehlen?

Wie lange dauert es ungefähr, bis sich in neuen Leitungen eine Patina gebildet hat und kein Kupfer mehr ans Wasser abgegeben wird?
 
Hallo,

normaler weise entfernt eine Osmoseanlage Kupfer zu dem vom Hersteller angegeben Prozentsatz.
der irgendwo zwischen 90-95% liegen sollte.

unabhängig davon nutze/habe ich die Wasseraufbereiter von JBL und EasyLife genutzt, und kann über die nichts schlechtes sagen, ob sie sich aber positiv ausgewirkt haben, kann ich auch nicht nachweisen.

mfg Andre
 
Hallo,
eine Osmoseanlage filtert den größten Teil raus.
Wasseraufbereiter schaden sicher nicht, ich würde aber eher noch ein Mischbettfilter hinter die OA setzen.
Hinter einer guten Osmoseanlage hält das Harz wirklich lange und man bekommt ein Wasser mit 0µS.

gruß Niels
 
Hallo und Danke euch beiden
Wenn eine Osmoseanlage über 90% Kupfer herausfiltern kann und ich dann noch zusätzlich einen Wasseraufbereiter nehme, dürfte doch normalerweise dann das Wasser keine Probleme mehr machen.
Einen Mischbettfilter sehe ich persönlich für überflüssig und 0ms braucht man nicht wirklich
 
Hallo,

mach, oder lass doch mal ein Kupfertest nach der Osmoseanlage machen.
wenn da kein Kupfer mehr nachweisbar ist, täte der Wasseraufbereiter nicht not.

mfg Andre
 
Dito, eine gute Osmoseanlage entfern Cu fast restlos.
Zur Sicherheit einen Test der Osmosewassers machen.
Wenn doch positiv auf Cu, Filterung der Anlage überprüfen, Einstellung.
Ansonsten haben Test von verschiedenen Wasseraufbereitern namhafter Hersteller ergeben, die beste CU-bindung erreich Biotopl C von JBL.

Aber bedenke, Schadstoffe werden zwar durch Wasseraufbereiter gebunden, aber nicht entfernt, heißt bleiben im Becken (wenn auch gebunden).Aber wie lange gebunden?
 
Hi,

Bei all der Lobhudelei um handelsübliche Kupfer-Tröpfchentests bitte ich zu bedenken, dass der Test erst bei einer Konzentration positiv anschlägt, wo unsere Wirbellosen schon 10x tot sind; die für sie letale Dosis lässt sich mit Tröpfchentests überhaupt nicht erfassen. Ergo: In 99% der Fälle rausgeschmissenes Geld.

Wasseraufbereiter binden Kupfer meist als Chelatkomplexe, die man mit dem nächsten TWW wieder entfernt.
 
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Hallo,

Dito, eine gute Osmoseanlage entfern Cu fast restlos.
Zur Sicherheit einen Test der Osmosewassers machen.
Aber bedenke, Schadstoffe werden zwar durch Wasseraufbereiter gebunden, aber nicht entfernt, heißt bleiben im Becken (wenn auch gebunden).Aber wie lange gebunden?

Im Regelfall setzt es sich das gebundene als Sediment ab und die Pflanzen holen sich dort diese Stoffe. Ist aber wahrscheinlich auch stark Wasseraufbereiter abhängig. Bei Zeolith Basis Wasseraufbereitern ist es so (Easy Life, Salty Shrimp) .

LG Tom
 
Somit kann das gebundene Cu also auch gut beim Wasserwechsel mittels einer Mulmglocke abgesaugt werden!?
 
Wasseraufbereiter binden auch die Mikronaehrstoffe ab. Also möglichst nicht zusammen mit einem Eisenvolldünger anwenden.

Osmoseanlage + Wasseraufbereiter verstärkt diesen negativen Effekt, da ja kaum etwas anders zum Abbinden da ist. Du könntest die Dosis des Wasseraufbereiters also auch deutlich herabsetzen! Es wird kaum noch Kupfer im Osmosewasser drin sein! Wenn Du das abgestandene Leitungswasser auch vorher aus den Leitungen ablaufen lässt, ist die Kupferkonzentration bereits im Ausgangswasser deutlich geringer.

Mit der Kombination Osmosewasser + Aufbereiter kann ich mir nicht vorstellen, dass schädliche Kupferionen übrig bleiben.
 
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