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Kalkdeckel bei Rennschnecken?

Danaalina

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Hallo!

Ich habe ein 25l-Becken mit inzwischen leider nur noch 4 Garnelen (hab das Sterben jetzt aber im Griff ;-) ), einigen Junggarnelen (erst seit ein paar Tagen, deswegen weiß ich nicht genau wie viele es sind, sie zeigen sich nicht wirklich) und 2 Orange-Track-Rennschnecken.
Ich hatte vor ca. 4 Wochen das Problem, dass sich Hydren entwickelt haben, woraufhin ich das Füttern so gut wie ganz gelassen habe (1x pro Woche ein Krümelchen Brennesselstick). Leider sind sie innerhalb von 3 Wochen nicht zurückgegangen. Da mein eines Weibchen trächtig war und kurz vor der Entlassung der Junggarnelen stand, dachte ich mir, dass es vielleicht besser wäre, die Hydren zu beseitigen, hab mich schlau gelesen und das Mittel "no planaria" bestellt und angewendet. Es ist ja bekannt, dass das Mittel auch gegen die Schnecken wirkt, aber ich dachte mir, da ich es sowieso stark unterdosiert anwende (etwas weniger als die Hälfte der angegebenen Menge, sollte ja nur gegen die Hydren wirken, Planarien habe ich nicht) würde es vielleicht gut gehen.
Habe dann Sonntag den 1. Wasserwechsel und heute den 2. gemacht, aber ich habe bemerkt, dass sich die Schnecken seit Samstag gar nicht mehr bewegen. Habe dann eine herausgenommen und dran gerochen, aber sie scheint nicht tot zu sein. Habe mit einer Kollegin darüber gesprochen, die mal Landschnecken hatte und sie fragte mich, ob sie denn einen Kalkdeckel ausgebildet hätten um sich zurückzuziehen wenn die Lebensbedingungen nicht optimal sind. Als ich zuhause war schaute ich gleich nach und es wäre schon möglich, dass es einer ist (wollte jetzt nicht unbedingt dran rumpulen, aber es schien fest und nicht weich zu sein).
Habe dann auch gleich gegoogelt und das Forum durchsucht aber ich habe nichts gefunden was mit dem Thema Wasserschnecken und Kalkdeckel zu tun hatte. Meine Kollegin meinte, dass es schon noch ne Woche dauern könnte, bis sie merken, dass das Wasser wieder ok ist und ich mich gedulden soll, aber ich wollte jetzt einfach hier nochmal nachfragen, ob schonmal jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht hat :-)

Greetz Dana
 
Hi Dana,

Was meinst du mit einem Kalkdeckel? Rennschnecken haben einen Deckel, mit dem sie ihr Gehäuse verschließen können, wenn Gefahr droht oder die Umgebung lebensfeindlich wird.
 
Hi,

such mal nach Operculum. Das ist der Fachausdruck für den Deckel. Vielleicht findest du da mehr.

MfG,

Stephan
 
Hmm... ich glaube meine Kollegin meinte eher so etwas wie ein Epiphragma. Also etwas was komplett als Schutz dient und dauerhaft (zumindest für eine Zeit) verschlossen bleibt.
Habe aber eben gesehen, dass meine Große sich anscheinend wieder rehabilitiert. Sie ist wieder ein bisschen aus ihrem Haus hervorgekommen, aber rumschnecken tut sie noch nicht. Mal sehen, wies weitergeht... :-)
 
Bin mir jetzt nicht zu 100% sicher aber ich dachte immer das Epiphragmen nur von terrestrischen Arten gebildet werden, da sie vornehmlich gegen Vertrocknung schützen. Mir ist bisher aber auch nur die Weinbergschnecke als Lehrbuchbeispiel untergenommen, weshalb ich mich da gerne eines besseren belehren lasse.

MfG,

Stephan
 
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