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Könnte der Gardenaschlauch schuld sein?

Evie

ehem. eva
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Hi,

immer noch bin ich auf der Suche nach der möglichen Ursache, dass seit ca 4 Monaten bei mir keine Babynelen - weder bei den Hochzuchten, noch bei CRs oder Tigern - überleben.

Vor 4 Monaten habe ich, weil alles so gut lief ne Menge verändert, damit es noch besser läuft. Die einzelenen Sachen habe ich hier in anderen Threads schon gepostet. Bleiben nur noch eine unbesprochene Sache.

Benutze seit 4 Monaten einen grünen Aquaristikschlauch zum Wasser aus den Aquarien rauslassen und einen neuen Gardena Gartenschlauch (den orangenen) zum Wasser in die Aquarien pumpen. Ist ja so praktisch wg der Aufwicklungstrommel:)

Den Gardenaschlauch muss man vor jedem Benutzen kräftig spülen, weil das erste Wasser, was kommt immer so milchig ist. Also wird der Schlauch an den Wasserhahn angeschlossen und mit viel Power gespült. Danach wird er so lange mit dem vorbereiteten Wasser aus der Wassertonne gespült, bis der Leitwert dessen was rauskommt, dem Leitwert in der Tonne entspricht. Benutze ja Mischwasser, also unterscheidet sich der Leitwert gegenüber dem Leitungswasser um ca 300 Microsiemens.

Benutzt noch jemand von Euch so einen Gardenaschlauch? Habt Ihr Garnelennachwuchs, der auch hochkommt?
 
Hallo ich habe auch solche Schläuche im Einsatz ohne Probleme.
Denke nicht das sie gefährlich sind da das Wasser ja durchfliesst und nicht drin steht.
Ich spüle den Schlauch so 30 Sekunden.
 
Hallo,

ich habe mal gegoogelt,da die meisten Schläuche Weichmacher enthalten und diese am Wasser abgeben können,das wiederum schädlich für Wirbellose ist.

Aber der Gardena(Cord)rot ist Lebensmittelecht,hast Du diesen kann es nicht daran liegen!

MfG Sanne
 
Hi Eva

Wenn Du einen Schlauch ohne Weichmacher möchtest (obwohl ich bei dem sehr langsamen Ausbluten heutiger, langkettiger Weichmacher nicht daran glaube , dass sie die Ursache sind) dann kauf Dir einen Silikonschlauch. Man sollte Schläuche, die man für die Aquaristik braucht, auch immer nach Gebrauch völlig leermachen, evtl. auspusten.

MfG.
Wolfgang
 
Moin Eva,

wie lange steht dein Wasser in der Tonne?

Ich denke da an einen möglichen Nitritpeak.

hm, zwischen 2 Tagen und einer Woche steht das Wasser drin. aber woher soll bei einem UO-Wasser und dem zugemischen blockgefiltertem Wasser denn Nitrit kommen. Ist doch immerhin einen Eiweißabbaustufe. Das Wasser wird ja nicht "gefüttert". In der Tonne mache ich das Wasser schon sehr lange. Vor 4 Monaten hatte ich auch noch jede Menge Nachwuchs, welcher hochkam.

Mit meiner UO-Anlage dauert es schon lange bis die 200l-Tonne gefüllt ist. Ausserdem habe ich so eben immer Wechselwasser, Wenn was sein sollte. Früher hatte ich aber nur einen 100l Behälter. Kann schon sein, dass das Wasser dort nicht so lang stand. Könnte das die Lösung sein? Hmmm...

Aber da mir so langsam die Ideen ausgehen werd ich das Wasser mal testen.
 
Nur ein Gedanke

Hi,
kann es nicht sein, das in Deinem Wasser eher etwas fehlt, was auf Dauer dazu führt, das die Tiere einen Mangel haben und sich dadurch nicht mehr vermehren.
Gruß
Niel
 
Also Nitrit und Amonium in der Tonne, beides nn. In den Becken beides auch nicht nachweisbar.

Niel: was könnte denn meinem Wasser fehlen? Montmorillonit geb ich ne Priese nach jedem WW dazu. Gibts noch was anderes?
Hab kein Garnelensterben und eigentlich ne gute Menge tragender Weibchen. Es trifft nur die Babys.

Könne es doch an dem blockgefiltertem Wasser liegen, dass eben zu viel und zu gut gefiltert wird?
 
Hallo Eva,
ist ein erster Schritt wenn du Nitrit und Ammonium ausschließen kannst.
Zu KH, GH, pH und LW hast du noch nichts gesagt.

Ein Mangel wie Niel sagt kann gut sein. Wir messen viel aber bestimmt nicht alles.

Taste dich vorsichtig ran und dreh immer nur an einer Schraube. Vielleicht bringt es etwas.

Bei mir hat weniger Futter und weniger Wasserwechsel geholfen. Weiterhin habe ich meine Kati/Ani-Anlage in die Ecke gestellt. Das Wechselwasser filter ich über einen Kohle-Blockfilter. Ohne gepansche hat sich mein pH um 0,5 auf ca. 7,5 erhöht, KH ist von <1 auf 2 gestiegen und der LW von <200 auf ca. 280.

Viel Erfolg.
 
Hallo Eva,
ich weiß nicht genau was Deinem Wasser fehlen könnte.
Die alte Schule sagt das man bei Schnecken, Krebsen und Garnelen den Leitwert nicht zu weit runterfahren soll und regelmäßig Wasser wechseln soll.
WWW.AFIZUCHT.DE
Da steht noch vieles Anderes über Leitwert im Garnelenaqua.
Ich habe vom Ausbleiben der Eiproduktion beim Einsatz von reinem Osmose und Blockfilterwasser gehört.
Vieleicht einfach mal 2/3 Schritte rückwärts, dann wirds wieder.
Gruß
Niel
 
Oki,

dann poste ich die anderen Werte:

200-250 Microsiemens (in einem Becken sogar 150, aber das muss so)
pH derzeit ca bei 7,5 - 8 (ja ich weiß, der ist hoch. Komisch nur, dass es die Garnis nicht stört. Kein Massensterben, kein Ausbleiben der Eiproduktion)
kH und gH mess ich eigentlich nicht, aber heute hab ich mal in die Chemiekiste gegriffen und für Euch ertröpfelt:

kH 3 (neue Test), gH leider heute nicht zu ermitteln, da Test scheinbar veraltert (ändert nicht mal bei Leitungswasser seine Farbe

Vor den Veränderungen habe ich UO und Torfwasser verwendet. Aber in den Becken (hier besonders bei RedBee hatte ich trotzdem ein pH von 8, mit Sonde gemessen, mit Tröpfchen kontroliert) Und damals kamen aus einem Wurf (weiß das, weils meine AnfangsBees waren) 23 Garnelen, die es vom Babyalter bis zu adult geschaft haben, trotz des alkalische pHWertes. Deshalb habe ich die Torfpanscherei auch sein gelassen. Vielleicht war es dieser Fehler.

Vielleicht ist was im Torf, was trotz des alkalischen Wassers letztlich im Becken die Babys überleben lässt.
Die neue Ladung Wasser wird schon bereits mit Torf behandelt. Bin mir noch unschlüssig wg des Blockfilters. Auch Shrimpsoil ist bereits bestellt.

Hab auch gerade 4 Tage alte Mischlinge Tüpfel/Tiger gesichtet. Ob die es wohl schaffen.

Danke Niel :flowers:für den tollen Link. Die Site ist Klasse. Kannte ich bisher noch nicht. Lese gerade fleißig
 
Hallo Eva,

zwei Vorschläge:
Den Torf kontrollieren. Guter saurer Torf, ein Leitwert von 200µs und ein pH-Wert von 8 passen nicht zusammen. Es gibt auch alkalisch reagierenden Torf und auch welchen mit Zusätzen. Soll heißen daß Torf nicht gleich sein muß.
Evenrtuell bei http://www.afizucht.de/html/wasserzusatz.html nachlesen.
Wasser aus dem nicht gespülten Schlauch in ein großes Glas - oder kleines Aquarium - geben. Ev. auch ein kleines Stückchen abschneiden und ins Wasser geben. Wasserflöhe oder wenn keine da, einige Posthornschnecken/Apfelschnecke dazu geben. Den Schlauch nur weiter verwenden wenn die Schnecken überleben.

Andere Schläuche:
Silikonschläuche in dieser Dicke kosten richtig Geld.
Die Schläuche von Eheim - mit Aufdruck - sind in Ordnung. Habe sie viele Jahre benützt.

Grüße
Uwe
 
Hallo Eva,

zwei Vorschläge:
Den Torf kontrollieren. Guter saurer Torf, ein Leitwert von 200µs und ein pH-Wert von 8 passen nicht zusammen. Es gibt auch alkalisch reagierenden Torf und auch welchen mit Zusätzen. Soll heißen daß Torf nicht gleich sein muß.

Das eine ist das Wasser mit Torf aufbereitet in der Tonne, da stimmt alles pH sogar 4,3 vor dem Belüften!!) Das andere ist, wenn dieses Wasser (auf den pH von 6,5 gebracht ins Becken eingebracht wird) Da kann es trotz der geringen Leitfähigkeit ins alkalische gehen. Hat dann mit der Beckenchemie zu tun. Und mit dem "Säuregedächniss" des AQ (s. Olaf Deters) Hab ja einige Torfe ausprobiert;).


Wasser aus dem nicht gespülten Schlauch in ein großes Glas - oder kleines Aquarium - geben. Ev. auch ein kleines Stückchen abschneiden und ins Wasser geben. Wasserflöhe oder wenn keine da, einige Posthornschnecken/Apfelschnecke dazu geben. Den Schlauch nur weiter verwenden wenn die Schnecken überleben.

Danke Uwe, Guter Tipp, werd einen Versuch starten:D
 
Hallo Eva,

Es ist mir nicht klar, warum man ein Wasser mit einem pH von 4,3 wieder auf einen höheren pH-Wert bringen soll. Ich würde es erst gar nicht so weit fallen lassen. Eben mit Belüftung (damit die Kohlensäure - oder auch Co2 - entweichen kann) nur bis auf ca. 6 oder etwas mehr herunterdrücken.
Natürlich hat ein Wasser mit einem geringen Leitwert nicht unbedingt einen niedrigen pH-Wert, das ist ein weitverbreiteter Irrtum. Es ist in der Praxis aber so, daß ein Wasser mit geringem Leitwert sehr einfach saurer zu bekommen ist - und es in der Regel dann auch bleibt!
Wenn ein Aquariumwasser mit niedrigem Leitwert ohne Chemie (also von alleine) ins alkalische hoch geht ist das nicht normal. Da ist irgendwo der Wurm drin.

Grüße
Uwe Splett
 
Hi, Uwe

Das Wasser mit pH 4,3 kam so aus der Torfkannone. Es musste also wieder raufgebracht werden. So ein Saures Wasser lasse ich ja nicht ins AQ mit Garnelen, denn da ist viel zu viel CO2 gelöst als Gas und auch als Kohlensäure. Also musste ich belüften. )Garnis mögen Sauerstoffreiches Wasser).

Meine AQs werden alle mit Lufthebern betrieben ist vielleicht der Grund, warum es trotz Torf immer in den alkalischen bereich strebte.

Wo der Wurm drin sein soll, weiß ich nicht, denn damals hatte ich viele (sehr viele) Babynelen die durchkamen, auch bei den RedBees. Wenn da der Wurm drin wär, hätt ich mit den Garnelen nicht so ein Erfolg. Erst nachdem ich aufgehört habe mit Torf zu arbeiten (weil ich mir gedacht habe, bringt den pH ja eh nicht runter und bei pH 8 klappt es ja auch) klappte es nicht mehr mit dem Nachwuchs. Messfehler kann ich ausschließen, denn es ist immer noch die gleiche Elektrode, mit der ich messe und die wird häufig neu kalibriert.

Gleichzeitig aber mit dem Aufhören mit Torf, habe ich auf Bodenfilter umgestellt und auch noch einen anderen Kies genommen. Und den Gardenaschlauch in Betrieb genommen und ne neue 200lWassertonne im Aquarienbad aufgestellt. Also reichlich Veränderungen. Nun bin ich ja gedanklich auf der Suche, was mein Misserfolg erklären könnte. Ja ich hab eindeutig Mist gebaut, denn ich hab was funktionierendes zerstört. Will es aber wieder hinbiegen:)
 
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