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Hilfe, Alles PO4 "verseucht" ?

Viecherl

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Hallo,

Da ich einige Probleme mit Fadenalgen hatte,
mache ich nun nach jedem WW einen Po4 Test.
Dabei ist rausgekommen, das ich mit WW alle 3 Tage konstant bei 0,4mg/L liege.

Diese Tatsache hat mich zu einem Feldversuch veranlasst,
wobei erschreckendes zutage getreten ist.

Folgende Futtermittel wurden 4 Tage in 20ml Wasser gelegt,
wonach ich bei allen einen heftigen ausschlag von PO4 hatte.
1: Aquatic Nature - Shrimp Exel Food
2: Shirakura - Baby Shrimp Food
3: Spirulina Pulver
4: Seemandelbaumblätter
5: Noname Futtermittel von unserem Aquarienhändler

Weiterhin wurde das Wasser, in dem die Sachen lagen als PO4-Frei getestet.


Was mache ich denn nun???
Ist das normal???
Wie fütter Ihr eure Garnelen?
Fragen über Fragen.....

Vielen Dank, Philipp
 
Am besten nicht öfter als alle 2 Tage füttern und
mindestens 1 mal in der Woche WW durchführen.
Dann wirst du fast keine Probleme mit PO4 haben!


Gruß,
Mathias
 
Hallo Philipp,

Was mache ich denn nun???

Weniger füttern? ;)

Was und wie viel fütterst denn du?

Dass du Phosphat misst, wenn du Tage lang Futter "wässerst", ist jetzt nicht sonderlich erstaunlich, denn Phosphat entsteht u.a. durch Futterreste, also ...

Wie sieht denn dein Becken aus? Wie viele Pflanzen hast du drin?
 
Am besten nicht öfter als alle 2 Tage füttern und
mindestens 1 mal in der Woche WW durchführen.
Dann wirst du fast keine Probleme mit PO4 haben!

Gruß,
Mathias

Das kann ich leider nicht bestätigen.
Ich mache immer alle 3Tage WW und füttere 1x die Woche oben genanntes "fertigfutter" zu. Ansonsten nur mal ein bischen Gurke für 2-3std.
Wie gesagt, der PO4 gehalt liegt bei 0,4mg/l.

Das Becken ist zwar klein (25L), aber es ist jede menge Wasserpest , sowie allerhand Moos vorhanden.

Gruß, Philipp
 
Das Becken ist zwar klein (25L), aber es ist jede menge Wasserpest , sowie allerhand Moos vorhanden.

Hallo Philipp,

sind denn 80% des Beckens bepflanzt? Das gilt so als Faustregel, und wenn du Probleme hast bei weniger Pflanzenbestand, solltest du den aufstocken.

Mit Moosen ist das so eine Sache. Ich kann das nicht irgendwie begründen oder belegen, aber ich hatte mal ein 112l-Becken hauptsächlich mit Moosen ausgestattet und von da an recht viele Probleme mit dem Becken, sowohl werte- als auch algentechnisch. Seit ich auf Moos weitgehend verzichte bzw. den sonstigen Bestand dadurch nur ergänze, hab ich diese Probleme nicht mehr.
Ergibt vielleicht nicht unbedingt Sinn, da viele ihre Becken ja großzügig bis fast ausschließlich mit Moosen ausstatten, aber ich hatte da noch nicht den Nerv, mich näher mit dieser Problematik zu befassen, sondern hab Moos in größeren Mengen einfach abgeschafft bei mir.
 
Ich habe eine Moosrückwand,
eine große Wurzel mit Moos bestückt,
auf der linken Seite (1/4 des Beckens) Wasserpest und noch Bodendecker.
Also ja, das Becken ist auf jeden Fall zu 80% bepflanzt.
Allerdings wachsen die Moose natürlich nicht sehr schnell,
wodurch diese dem Wasser auch denke ich keinen großen Nutzen bringen.
 
Ich wechsel immer ca. 20%
und dünge bei jedem WW nach dosieranleitung (JBL).
Alle anderen Werte sind meiner Meinung nach super.
NO2: 0
NO3: 10mg/l
NH3/4: 0
Cu: 0
FE: 0,5mg/l
PH: 6,5-7 (schwankend)
 
1. Phosphattests sind in der Regel ziemlich schlecht
2. Klar enthält pflanzliches Futter Phosphat (Zellmembranen bestehen aus Phospholipiden)
wenn man das lange genug gammeln lässt, wirst du zwangsläufig in allem Phosphat finden.
3. Ich wette dein Wasser ist nicht Phosphatfrei ;) Ich krieg hier Gebirgswasser, im Prinzip das sauberste was man sich so wünschen kann und es ist nicht Phosphatfrei, wenn man in der Umgebung viel Landwirtschaft hat wirds noch etwas finsterer.

Besorg dir mal den Jahresmittelwert des Phosphats in deinem Trinkwasser vom Wasserversorger, die müssen regelmäßige Analysen machen und sollten dir das sagen können. Der Grenzwert nach TVO liegt bei 6,7 mg/L.
 
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