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Hartwasser Bienen

fefo

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29. Jul 2013
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Garneleneier
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Hallo,
Hat jemand schon was von Hartwasser red bee's gehört.
Zur Problematik:
Vor ca. 12wochen hatte ich mehr mehrere Bienen geholt. Nach und nach sind alle eingegangen bis auf 4 Tiere. Die haben sogar jetzt Nachwuchs bekommen. Knapp 10 kleine garnelen schwimmen nun in meinem extra Becken. Von einem benachbarten Züchter hab ich ein paar chrystal red bekommen welche sich auch stabil halten.
Meine Wasserwerte ph:7, 5
Gh:14
Ich halte die Tiere auf Leitungswasser ohne bestimmten bee sand und wollte das auch so weiter vorfahren.
Hat jemand auch schon tiger oder Bienen bei solchen Wasserwerten gehalten?
Eventuell hat ja jemand von euch Nachzuchten abzugeben.

Felix
Ha
 
Hi Felix,
Deine Wasserwerte sind sehr grenzwerig. Ich habe selbst ca. 1,5 Jahre lang versucht Bees in hannoverschen Leitungswasser bei GH 15 KH 8 zu züchten. Pro Wurf sind ca 1-3 Tiere durchgekommen. Durch Anfängerfehler und natürlich durch die wasserbedingten schlechten Haltungsbedingungen hat es bei mir aber nicht gereicht um einen wirklich stabilen Stamm aufzubauen. Erst durch verschneiden des Leitungswassers mit destilliertem Wasser kam es bei mir zu einer stabilen Population.

An deiner Stelle würde ich versuchen mit den an das Wasser angepassten Crystal Red weiter zu machen. Hol Dir lieber noch ein paar Tiere vom Nachbarn. Offensichtlich handelt es sich bei diesen Tieren um wirklich robuste Bienen, die eventuell tatsächlich einen stabilen "Leitungswasserstamm" bilden können. Das würde ich nicht durch das einkreuzen von anderen Bienen (Red Bees) gefährden (bakterielle Unverträglichkeiten, empfindlichere Tiere usw.). Durch Selektion kann man aus den Crystell Reds auch seinem Ziel etwas näher kommen und ohne Selektion wird einem das einkreuzen von Bees langfristig auch nichts bringen.

Gruß
Dirk
 
Hallo Felix,

ich halte von der Idee wenig, jetzt "auf Teufel komm' raus" Bienengarnelen in hartem Leitungswasser zu halten. Es mag sein, dass es Stämme gibt, die seit mehreren Generationen in hartem Wasser leben und sich darin auch erfolgreich fortpflanzen. Offenbar hast du aber bisher keine Bienen aus einem solchen Stamm erwischt.

Grundsätzlich finde ich persönlich es bedenklich, Garnelen, die nicht ohne Grund als "Weichwassergarnelen" bezeichnet werden, da sie in ihrem natürlichen Lebensraum (zumindest nach meinen Informationen) in weichem Wasser leben, aus Bequemlichkeit oder ähnlichen Gründen in hartem Wasser zu halten. Natürlich kann man die Haltungsbedingungen von Haustieren nicht mit ihrem natürlichen Lebensraum vergleichen, aber ich bin der Meinung, man sollte zumindest versuchen, ihnen auch in Gefangenschaft einen möglichst ihren Bedürfnissen entsprechenden Lebensraum zu schaffen.
 
Isabel, dem ist nichts hinzuzufügen.

Felix, wenn es denn unbedingt "Leitungswassergarnelen" sein sollen, dann nimm entsprechende Arten.
 
Naja, ich habe meine Bienen damals auch bei einem Züchter in Hamburg gekauft, welcher diese auf Leitungswasser hält ( waren damals F1-Taiwanmischer ) und ich halte sie bei mir weiterhin auf normalem Leitungswasser ( GH über 12 KH über 6, muss ich nochmal nachmessen ) und die Kleinen sind dauertragen... 2 haben vor ca. 2 Wochen entlassen und wenn man das Becken eine längere Zeit beobachtet sieht man wirklich viele ( Becken ist vollbepflanzt inkl. Bodendecker ). Oke, die Wasserwerte aus der Leitung sind selbstverständlich schlechter als die, im Becken - da Soil + CO2 Anlage die Werte etwas bessern, aber ich wechsel das Wasser ja auch Wöchentlich mit dem aus der Leitung und ich habe keine Probleme feststellen können.

Robuste Tiere gibt es also und können "gezüchtet" werden ( oder ich hab einfach nur Glück gehabt ).
 
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