ventrimaculatus
GF-Mitglied
Nachdem ich gerade in einem anderen thread etwas über das töten von wechselwarmen tieren geschrieben habe, mal ein neuer thread mit ein paar gedanken zum thema "haltung exotischer tiere":
ich bin landschaftsarchitekt und halte mich dementsprechend im dunstfeld der umweltschützer, aber auch der angler und jäger (beastiependent ) auf.
ich möchte euch auf ein thema aufmerksam machen, dass im terraristikbereich schon weite kreise zieht, von umweltschützern politisch bearbeitet wird und - thema amphibien - es schon bis in den "Spiegel" geschafft hat: Krankheiten, die aus aquarien und terrarien auf heimische tiere übertragen werden!!!
Vor allem ist hier der chytridpilz zu nennen, der höchstwahrscheinlich aus afrika stammt und mit krallenfröschen, die zu schwangerschaftstests verwendet wurden, in alle welt verbreitet wurde. die folge ist auf allen kontinenten ein flächiges amphibiensterben, das einige arten zum aussterben gebracht hat. der pilz ist in allen froschbeständen nachzuweisen und bricht häufig - wie bei mir - in terrarienanlagen aus. es gibt nicht wenige leute, die befürworten, den risikofaktor "terrarianer" auszuschalten und die froschhaltung zu verbieten!!! warum? weil einige fröschler ihre toten tiere oder terrarieneinrichtungen in der natur entsorgen und damit zur verbreitung des pilzes beitragen.
was kümmert uns das als krebs-/ garnelenhalter? nun ja, die krebspest ist nicht minder gefährlich und der erreger ist auf vielen der von uns gehaltenen tieren latent vorhanden...
für mich lautet deshalb die devise ohne wenn und aber tiere, die krank oder schon gestorben sind, so zu behandeln, dass der erreger nicht unsere aquarienräume verlässt. und da ist alkohol >70% ein totsicheres mittel.
wenn von uns keine gefahr ausgeht, kann uns auch keiner als gefährlich ansehen. momentane situation? überlegt es euch selber...
jens
ich bin landschaftsarchitekt und halte mich dementsprechend im dunstfeld der umweltschützer, aber auch der angler und jäger (beastiependent ) auf.
ich möchte euch auf ein thema aufmerksam machen, dass im terraristikbereich schon weite kreise zieht, von umweltschützern politisch bearbeitet wird und - thema amphibien - es schon bis in den "Spiegel" geschafft hat: Krankheiten, die aus aquarien und terrarien auf heimische tiere übertragen werden!!!
Vor allem ist hier der chytridpilz zu nennen, der höchstwahrscheinlich aus afrika stammt und mit krallenfröschen, die zu schwangerschaftstests verwendet wurden, in alle welt verbreitet wurde. die folge ist auf allen kontinenten ein flächiges amphibiensterben, das einige arten zum aussterben gebracht hat. der pilz ist in allen froschbeständen nachzuweisen und bricht häufig - wie bei mir - in terrarienanlagen aus. es gibt nicht wenige leute, die befürworten, den risikofaktor "terrarianer" auszuschalten und die froschhaltung zu verbieten!!! warum? weil einige fröschler ihre toten tiere oder terrarieneinrichtungen in der natur entsorgen und damit zur verbreitung des pilzes beitragen.
was kümmert uns das als krebs-/ garnelenhalter? nun ja, die krebspest ist nicht minder gefährlich und der erreger ist auf vielen der von uns gehaltenen tieren latent vorhanden...
für mich lautet deshalb die devise ohne wenn und aber tiere, die krank oder schon gestorben sind, so zu behandeln, dass der erreger nicht unsere aquarienräume verlässt. und da ist alkohol >70% ein totsicheres mittel.
wenn von uns keine gefahr ausgeht, kann uns auch keiner als gefährlich ansehen. momentane situation? überlegt es euch selber...
jens