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Haltbarkeit von Ferrdrakon-Dünger i.Z.m Garnelentod?

MikeOverDSL

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Hallo mal wieder!

Ich hatte mir vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal Ferrdrakon direkt bei DRAK gekauft und war bisher eigentlich immer sehr damit zufrieden. Da ich es insbesondere in meinem 200er-Becken verwende hatte ich mir gleich einen Beutel in Pulverform gekauft und mische nun bei Bedarf selbst immer eine neue 500ml Flasche gem. Anleitung an. Bislang hat das alles immer prima funktioniert und ich verwende es im 200er immer noch.

Lediglich in meinem 54er RedBee-Becken bin ich nun etwas vorsichtig geworden. Hatte dort, nachdem ich es vor Monaten neu eingerichtet hatte, extra darauf geachtet, dass die Pflanzen relativ anspruchslos sind und ich weitestgehend auf Dünger verzichten kann.
Nun wurde eine Pflanze (Juncus repens) leider doch zunehmend gelblicher und ich fügte 5 ml Ferrdrakon hinzu.
Einen Tag später hatte ich 3 tote Bienen (1 eiertragende Erwachsene und 2 Junge) im Becken. Da gleichzeitig der WW stattfand möchte ich es nun nicht zwingend auf den Dünger schieben, jedoch habe ich mich mal an meinen letzten großen GAU zurückerinnert und auch damals hatte ich mich kurz zuvor wegen einer Pflanze für Düngung entschieden! Scheinbar gibt es da nun doch einen Zusammenhang.
Das Ferrdrakon grundsätzlich für Garnelen unschädlich ist weiß ich sicher, da ich es früher auch schon immer bei meinen CR's, RedFires u.a. problemlos verwendet hatte.

Nun aber die Frage: Wie sieht es mit dem Nachfüllpulver bzw. dessen Haltbarkeit aus? Kann das mit der Zeit giftig werden? Hat da jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Beckenhygiene ansonsten stimmt und die Werte sind auch OK. Die Juncus repens habe ich nun heute in die Tonne geworfen. Die restlichen Pflanzen brauchen bislang keine Düngung...

BTW:
phpBB : Critical Error

Could not connect to the database

...nervig...
 
hi,
also, meines Wissens nach hält sich das Pulver fast ewig- allerdings frage ich michgrad, ob Du es nicht etwas hoch dosierst- allerdings kann ich mich täuschen- je nach Konzentration wäre natürlich eine andere Dosierung als bei mir nötig!

Aber selbst bei Überdosierung soll laut einem befreundeten Züchter nix passieren!

Liebe Grüße

Thomas
 
Soweit ich weiß sind das Salze von EDTA oder Citrate, die sollten eigentlich ziemlich ewig halten, trockene Lagerung hilft dabei natürlich deutlich.
Btw. wäre die Frage bei Drak besser aufgehoben.

Allerdings finde ich es ohnehin schwachsinnig solcherlei Zusammenhänge herzustellen. Ich behaupte mal, die Chance dass dein Wasserwerk grade gechlort hat oder sonstwas deine Garnelen hingerafft hat, ist mal deutlich größer, als die Chance dass eine Mischung von reinsalzen zu toxischen Substanzen verfault, die sich eigentlich eh nicht bilden können.
Dafür weiß man schon länger das Garnelen sensibel sind für veränderungen der Wasserqualität, weswegen man sie langsam beim Einsetzen anpasst, aber ein 50% Wasserwechsel auf Schuss ausgeführt wird.
Komisch komisch, aber vielleicht brauchen wir noch 100 weitere male das gleiche Thema bevor man das ganze mal durchtestet, anstatt nach der Glaskugel zu fragen.

habe fertig. ;)
 
@darth-tommy:
Überdosiert gewiss nicht, da 1ml/10 Liter empfohlen wird und je nachdem bei anspruchsvolleren Pflanzen sogar die doppelte Menge! Hatte wie beschrieben früher nie ein Problem.

@MadChemnist:
Wieso ist ein Zusammenhang gleich schwachsinnig, nur weil ich nun grade mal zufällig einen Zusammenhang vermute? Gechlort wird bei uns nicht, da das Wasserwerk UV-Klärer verwendet!

Nun ja, fällt es eben auch mal wieder in die nutzlose Kategorie "Myseriöses Garnelensterben", in welcher derzeit alle paar Tage ein neuer Thread eröffnet wird und niemand einen Rat weiß...
 
@Mike:
Weil permanent in alle möglichen Richtungen gerätselt wird, aber sich niemand ggf. damit abfinden kann, das für manche Garnelen einfach die Zeit früher kommt als für andere. Genauso macht sich niemand die Mühe das ganze vernünftig zuhause zu untersuchen, sondern fragt lieber mal nach obs jemand anderem genauso geht. Ja geht es, die sich häufenden Threads über 1-2 tote Garnelen erscheinen hier mittlerweile im 24Std. tackt.
Und nein auch von allen anderen hat niemand was getan um das mal aufzuklären.
Mir sind mittlerweile 2 Amanos gestorben und zwar ohne das irgendwas am Becken gemacht wurde.

Der Punkt ist einfach das es per se schon ein Irrglaube ist, dass ausschließlich Dünger, Wasserzusätze oder Pflanzen Garnelen dahinraffen können. Ausserdem: Wenns der Dünger wäre, sollten wohl alle über den Jordan gehen und nicht nur 3.
Wenn sich toxische Stoffe gebildet hätten, die eine tödliche Konzentration erreicht haben müssten, müssten wohl alle Garnelen sterben. Bereits hier ist es also fraglich ob man überhaupt in der richtigen Richtung sucht.
 
Hi Fabian,

mal eine Frage für mein grundlegendes Verständnis:

MUSS sich eine toxische Ursache immer sofort und "Zeit gleich" auf alle Tiere tödlich auswirken?
Wenn dem so sein sollte, warum endet dann bei einigen plötzlich das Sterben nach Entfernen einer Mopani Wurzel oder dem Austausch von Farbkies durch natürlichen Kies?
Wenn es keine wie auch immer toxisch geartete Ursache sein soll, welche Eigenschaften dieser Gegenstände verursachen sonst die letalen Auswirkungen?

Viele Grüße
Thorsten
 
Ich gebe mal ungefragt meinen Senf dazu ab. (vielleicht gehört der gesamte Beitrag von der Wasserchemie in die Rubrik Krankheiten verschoben)

Als Laie habe ich die Häufung der Berichte vom Garnelensterben im Forum registriert und denke dabei an das periodisch auftretende Bambussterben. Bestimmt Quatsch und weit hergeholt.

Frust und Ratlosigkeit waren bei uns angesagt als nach und nach ca. 30 CR´s gestorben sind, von daher verstehe ich Fragen und Gedanken auch in die unmöglichsten Richtungen.
Mit Ferrdrakon habe ich gute Erfahrungen gemacht, zur Alterung kann ich nichts beitragen.

Bei einem werden 30% bis 50% Wasser gewechselt mit Temperaturdifferenzen von mehreren Grad und es passiert nichts, im Gegenteil es regt die Häutung an und fördert Nachwuchs.
Andere ändern nur behutsam die Verhältnisse und Garnelen sterben. Vielleicht sind die Stämme unterschiedlich robust?

Als Idee oder Tipp, bei Arbeiten bzw. Änderungen am System Aquarium immer nur eins zur Zeit und beobachten.
Z.B. Wasserwechsel und Gärtnern zeitlich zu trennen.

Als mögliche Ursachen zum Sterben - nicht nur bei Michael - fallen mir spontan folgende Dinge ein:

Änderung der Wasserqualität beim Wechsel (Mischung z.B. mit Regenwasser, Dünger)
Neue Pflanzen oder schneiden von Anubis im Becken
Neue Dekoration
Neue Tiere

Bleibt alles Spekulation, hoffentlich sterben bei Michel keine weiteren Tiere.
 
Hallo Thorsten.
Ich habe mal direkt von einer allgemein tödlichen Konzentration gesprochen, die wäre dann Zeitgleich für alle Garnelen tödlich, logisch soweit.
Wenn du eine Menge Dünger in dein Aquarium schüttest, stellst du eine Konzantration pro Liter ein, die toxische Wirkung bezieht sich aber in der Regel auf Toxin/Tiergewicht. Junggarnelen und Trächtige könnten durchaus eher anfällig sein.

Problematisch sind die Probleme die du beschreibst insofern, als das man sich z.B. vorstellen könnte, Kupfer wirkt analog zu Blei. Also die Aufnahme kleiner Dosen summiert sich schließlich für die Garnele und sie verstirbt, immerhin ist auch Kupfer ein Schwermetall. Was du beschreibst kann also durchaus Toxinbedingt sein und demnach nein, nicht zwingend, aber:

Die hier eingesetzen Salze sind Chelatisiert, was sie einerseits verfügbar hält, andereseits unschädlich macht. Eigentlich dreht sich die Frage dann also darum, ob Dünger prinzipiell weggammeln kann, was ich mir zumindst nicht vorstellen kann, da EDTA z.B. ein sehr stabiles Molekül ist und grade trockene Salze sehr gut gelagert werden können. Die Lösungen von reinem EDTA bleiben ca. 1 Jahr absolut konzentrationsstabil.

Welche Eigenschaften von Gegenständen ? Naja, erstmal muss man zeigen das es tatsächlich diese Gegenstände waren. Vielleicht sind deine Garnelen auch einfach schwächlich, krank, oder halt einfach durch Überzüchtung weniger Überlebensfähig als andere.
Der Punkt ist, das man tausende Dinge anführen kann, jeder eine Antwort möchte, und man einfach nicht immer eine finden kann.

Tatsächlich ist es vielmehr so, das man nichtmal aus der Zahl der Einzeltodesfälle realistische Schnittmengen bilden kann.
Es gibt Leute die verwenden irgendwelchen billigfarbkies und es geht gut, andere haben Probleme, die einen Düngen und es klappt egal mit welchem Dünger, andere nicht usw. usw.
Genau genommen weiß man garnichts und gibt sich auch wenig Mühe es herauszufinden, was ich auch nachvollziehen kann, wer will schon seinen Garnelenbestand dahinraffen, um zu sehn dass sein Dünger "schlecht" ist.

Der Dünger hat auchnoch den Pferdefuß dass man ihn selber anrührt, ich weiß nicht wie groß die Packung ist, aber die meisten Waagen für daheim gehen mehr nach der Mondschwerkraft.

Darüberhinaus dachte ich immer es wäre gute Regel bei der Garnelenhaltung nur Tagesdünger zu verwenden, um die etwaigen Dosen an Düngemittel gering zu halten.

etc. etc.
das Thema kann man grundsätzlich ewig auswawlzen, leider führt das in keinem Fall zu nichts, derartge Probleme kann man nur individuell für sich lösen. In den Fällen in denen massive Fehler vorliegen kann man sicherhelfen, aber gestocher in irgendwelche Ecken halte ich für Kontraproduktiv.
 
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