Shrimp-Freund
GF-Mitglied
Auftakt und einige Fragen
Guten Tag,
als Neuer im Forum stelle ich mich erst einmal vor (habe leider keinen anderen Platz gefunden im Forum um all die Daten abzuladen
).
Ich bin seit Ende Juli Besitzer eines 360 L Beckens, welches inzwischen (nach 4 wöchiger Einlaufzeit) mit folgenden Garnelen und Fischen besetzt ist:
White Pearl (einst mal 10, rasant wachsend)
Grüne Zwerggarnele (einst 20, zunehmend)
Crystal Red (einfache Form, einst 20, inzw. 4 hier und da verstorben (eine sogar enthauptet),
RedBee (4 Stück, 4 Bänder, ich nenne sie nur deswegen RedBee, weil der Händler sie so von den CR, die er weniger farbintensiv nennt (Anzahl der Bänder egal) abgrenzt). Mir ist die Unterscheidung eher unwichtig)Einige Jungtiere CR/RedBee (juhu)
10 Orange Zwerggarnelen (minus 2-3), (regelmäßig eiertragend, aus meinen Beobachtungen und Vergleichen mit den Amanos würde ich auf die primitive Fortpflanzung schließen)
10 Amanogarnelen (regelmäßig eiertragend)
17 Neonsalmler (die ursprünglich angepriesenen Kupfersalmler waren entgegen der Beratung alles andere als friedlich und durften daher nach 2 Tagen zurück ins Händlerbecken)
25 Moskitorasboras
diverse Apfelschneckenbabies ohne Ihre Eltern; die habe ich wegen radikaler Angriffe auf die Pogostemon Helferi zurückgegeben (außerdem waren binnen weniger Tage mehr Laiche (6) als Elterntiere vorhanden
6 Pitbullwelse (LDA25)
Verschiedene Pflanzen, die ich auch fast zu 100% beschreiben kann – wenn von Interesse kann ich das nachreichen. Insgesamt dicht bewachsen.
Technik
Hängelampe von Aquamarin mit 4x54 W Leuchtstoff (davon 1x für Pflanzen, 1x Fischefarbe und 2x Amazon Daylight)
Außenfilter Eheim 2028, über Löcher im Aqua-Boden betrieben
CO2-Analge von Dennerle 2kg-Flasche mit inzwischen externem CO2-Reaktor MidiJet (ehemals MaxiFlipper von Dennerle)
Sowie ph-Steuerung von JBL, Ziel-ph: 7,0
Eheim Heizstab 200W (Temperatur im Becken ca. 25,5 Grad)
Dennerle Bodenfluter Eco, 40 Watt
Wasser (nach Verschnitt mit Osmosewasser):
KH: 5-6
GH: 10
Ph: aus Leitung 7,7 und wenn mal wieder CO2 ausfällt 7,7-7,8, mit CO2: 7,0
Nitrit: 0
Nitrat: 0
Phosphat: einst mal 2,0 bei Nitrat 0, anschließend auf 0 gesenkt über Zusatz im Filter
Eisen (gerade nicht zur Hand)
Sauerstoff (früh/abends) (auch gerade nicht zur Hand), zuletzt bei 25°C ca. 7 mg/l
Geplante Anschaffungen:
Eigene Osmoseanlage
NanoCube (20 L) für Nelenaufzucht bzw. Quarantänebecken
Leitwertmessgerät (Sinn und Unsinn weiß ich noch nicht)
Erfahrung:
Bin nicht gänzlich unbeleckt in Sachen Aquarium, habe irgendwann mit 10 Jahren mit dem ersten (riesen) Gurkenglas und Guppys angefangen und mich dann bis Anfang 20 über diverse kleinere Becken bis 60 Liter auf 200 L-Becken hochgearbeitet. Damals indes ohne CO2, regelmäßige Düngung und Messung von Wasserwerten. Wasserwechsel gab es eher alle 3-4 Wochen. Lief aber trotzdem alles super…
Dann kam wohnungsbedingte Unterbrechung und in 2007 begann ich mit Überlegungen zu neuem Becken. Ende 2007 habe ich dann angefangen in der neuen Wohnung mit statischen Überlegungen und nach dem „OK“ des Statikers habe ich mich an die Planung fürs Innenleben gemacht. Was draus geworden ist steht oben beschrieben
Nun zu meinen Fragen:
Viele Grüße
Stefan
Guten Tag,
als Neuer im Forum stelle ich mich erst einmal vor (habe leider keinen anderen Platz gefunden im Forum um all die Daten abzuladen
![verwirrt :confused: :confused:](/board/styles/default/xenforo/smilies/confs15x25.gif)
Ich bin seit Ende Juli Besitzer eines 360 L Beckens, welches inzwischen (nach 4 wöchiger Einlaufzeit) mit folgenden Garnelen und Fischen besetzt ist:
White Pearl (einst mal 10, rasant wachsend)
Grüne Zwerggarnele (einst 20, zunehmend)
Crystal Red (einfache Form, einst 20, inzw. 4 hier und da verstorben (eine sogar enthauptet),
RedBee (4 Stück, 4 Bänder, ich nenne sie nur deswegen RedBee, weil der Händler sie so von den CR, die er weniger farbintensiv nennt (Anzahl der Bänder egal) abgrenzt). Mir ist die Unterscheidung eher unwichtig)Einige Jungtiere CR/RedBee (juhu)
10 Orange Zwerggarnelen (minus 2-3), (regelmäßig eiertragend, aus meinen Beobachtungen und Vergleichen mit den Amanos würde ich auf die primitive Fortpflanzung schließen)
10 Amanogarnelen (regelmäßig eiertragend)
17 Neonsalmler (die ursprünglich angepriesenen Kupfersalmler waren entgegen der Beratung alles andere als friedlich und durften daher nach 2 Tagen zurück ins Händlerbecken)
25 Moskitorasboras
diverse Apfelschneckenbabies ohne Ihre Eltern; die habe ich wegen radikaler Angriffe auf die Pogostemon Helferi zurückgegeben (außerdem waren binnen weniger Tage mehr Laiche (6) als Elterntiere vorhanden
6 Pitbullwelse (LDA25)
Verschiedene Pflanzen, die ich auch fast zu 100% beschreiben kann – wenn von Interesse kann ich das nachreichen. Insgesamt dicht bewachsen.
Technik
Hängelampe von Aquamarin mit 4x54 W Leuchtstoff (davon 1x für Pflanzen, 1x Fischefarbe und 2x Amazon Daylight)
Außenfilter Eheim 2028, über Löcher im Aqua-Boden betrieben
CO2-Analge von Dennerle 2kg-Flasche mit inzwischen externem CO2-Reaktor MidiJet (ehemals MaxiFlipper von Dennerle)
Sowie ph-Steuerung von JBL, Ziel-ph: 7,0
Eheim Heizstab 200W (Temperatur im Becken ca. 25,5 Grad)
Dennerle Bodenfluter Eco, 40 Watt
Wasser (nach Verschnitt mit Osmosewasser):
KH: 5-6
GH: 10
Ph: aus Leitung 7,7 und wenn mal wieder CO2 ausfällt 7,7-7,8, mit CO2: 7,0
Nitrit: 0
Nitrat: 0
Phosphat: einst mal 2,0 bei Nitrat 0, anschließend auf 0 gesenkt über Zusatz im Filter
Eisen (gerade nicht zur Hand)
Sauerstoff (früh/abends) (auch gerade nicht zur Hand), zuletzt bei 25°C ca. 7 mg/l
Geplante Anschaffungen:
Eigene Osmoseanlage
NanoCube (20 L) für Nelenaufzucht bzw. Quarantänebecken
Leitwertmessgerät (Sinn und Unsinn weiß ich noch nicht)
Erfahrung:
Bin nicht gänzlich unbeleckt in Sachen Aquarium, habe irgendwann mit 10 Jahren mit dem ersten (riesen) Gurkenglas und Guppys angefangen und mich dann bis Anfang 20 über diverse kleinere Becken bis 60 Liter auf 200 L-Becken hochgearbeitet. Damals indes ohne CO2, regelmäßige Düngung und Messung von Wasserwerten. Wasserwechsel gab es eher alle 3-4 Wochen. Lief aber trotzdem alles super…
Dann kam wohnungsbedingte Unterbrechung und in 2007 begann ich mit Überlegungen zu neuem Becken. Ende 2007 habe ich dann angefangen in der neuen Wohnung mit statischen Überlegungen und nach dem „OK“ des Statikers habe ich mich an die Planung fürs Innenleben gemacht. Was draus geworden ist steht oben beschrieben
Nun zu meinen Fragen:
- Die RedFires wurden hier und da als Invasionsgarnele bezeichnet, die die anderen irgendwann verdrängen. Ich gebe zu, dass ich im Nachgang nicht mehr ganz zufrieden bin mit den verschiedenen Garnelen im Becken, hätte mich lieber auf weniger Arten beschränkt – zu spät. Nun aber die Frage: Die WhitePearls sind ja sehr vermehrunsgfreudig und irgendwie auch invasionsfreudig – kann es sein, dass sie irgendwann die CR (meine Lieblinge) und anderen vertreiben?
- Ich habe den Außenfilter einmal geöffnet. Weniger um ihn nach so kurzer Zeit zu reinigen als mehr um mal das „Angesaugte“ oder freiwillig reingekrabbelte anzuschauen. Anfangs hatte ich nur einen Filterschwamm am Ansaugrohr und ich hielt die verbleibenden Minilöcher für Mini. Im Filter waren trotzdem diverse, auch relativ große Garnelen. Also einen weiteren Schwamm davor (beide relativ grob). Beim zweiten Check waren dann nur noch Babygarnelen drin (WhitePearl, CR und ggf. Grüne). Da ich den Tieren Licht gönnen wollte, habe ich sie, zusammen mit dem Mulm, in die Cabomba Caroliniana gesetzt). Frage: Brauchen die Jungs und Mädels Licht und ich sollte deswegen entweder den Filter beleuchten (kleiner Scherz) oder regelmäßig prüfen, wer sich da so rumtreibt und wieder zurück ins Beckern verfrachten?
- Algen. Anfänglich hatte ich die zarten grünen überall, die wohl ein Zeichen eines tollen Biotops sind. Dann kamen noch Fadenalgen dazu, die wohl von den Algen-/Moosbällen angezogen werden. Darüber hinaus wurden die Limnohpila Aquatica zunehmend von eine dunkelgrünen Schicht überzogen und auf einer Wurzel machten sich (interessanterweise hellgrüne (ich kenne die nur dunkelgrün)) Pinselalgen breit. Da ich anfänglich die ca. 2 mg Phosphat bei gleichzeitig 0 Nitrat im Becken hatte, habe ich den Phosphat-Killer in den Filter gesetzt. Hat nicht geholfen. Dann habe ich Fische und Schnecken rein, damit irgendwer mal anfängt Nitrat zu produzieren…hat auch nichts gebracht. Die Pflanzen und Algen verbrauchen es schneller als die Tierchen es erschaffen konnten… Die Garnelen kamen mit Algenfuttern auch nicht hinterher und die Fadenalgen aus dem Moos ziehen half nur 2 Tage. Inzwischen gebe ich tgl. 7 ml Kohlenstoff (EasyCarbo) dazu und dünge am WE Eisen (Ferrdrakon). Dazu gibt es alle paar Tage Nitrat und Kalium als selbstgebräutes Gemisch aus der Apotheke. Seitdem ist alles prima.
- Riccia Fluitans flutet wie irre und hat sich locker durch die Netze gewachsen, die es eigentlich auf dem Boden halten sollten. Damit entsteht das Problem, dass die dicke Schicht oberhalb des Netzes nicht mehr von der (im dunklen liegenden) Schicht unterhalb des Netzes gehalten werden kann und nunmehr auftreibt. Gibt es da etwas Dauerhaftes? Als Netz habe ich übrigens die Netze gewählt, die den Filtermaterialien von JBL beilagen um diese auszuwaschen. Die schienen mir stabil und offensichtlich wasserneutral. Inzwischen wurde ich auf Riccia rhenana aufmerksam. Ein Gesuch bzw. Googlen brachte aber keinen Erfolg (hinsichtlich Beschaffung). Hat jemand eine Idee, wo man das beziehen kann?
- Mit den Pflanzen habe ich (trotz mehrtägigem wässern) Posthornschnecken und eine andere, rundliche und glänzende Form eingeschleppt, die ich nicht mehr loskriege. Einen Kugelfisch temporär zu beschäftigen ist sicher nicht gerade artgerecht und dürfte vermutlich auch nicht helfen. Zumal der sicher auch Garnelen lecker findet. Was kann man noch tun?
- Limnophila Aquatica: bis vor kurzem hatte ich den MaxiFlipper als CO2-Zugabegerät. Der Stand direkt neben den LA und war an einer relativ strömungsarmen Stelle. Inzwischen habe ich auf extern umgestellt, weil der Flipper ständig veralgte und die feinen Blätter durch die Schlitze hindurch die Blasen am Aufstieg hinderten (dennoch blieb der ph-Wert stabil bei 7…). Nunmehr kommt saures/neutrales Wasser aus der anderen Ecke über den Filterrücklauf. Als CO2 noch bei den LA war, waren die Quirle recht nah beieinander. Jetzt schießen die Pflanzen regelrecht nach oben und zwischen den Quirlen liegen einige (zu viele) Zentimeter. Kann das am CO2 liegen? Licht ist unverändert geblieben.
- Phosphat. Der Wert ist mir zu hoch. Ist wieder bei 2 oder etwas mehr. Habe zwar keine Algenprobleme, die Testbeilagen sagen aber: 1 wäre OK. Gibt es effektivere Methoden den wert zu senken als mittels des JBL-Filterzusatzes? Und gibt es vielleicht Futter, was bewusst auf Phosphat verzichtet oder kaum welches enthält?
Viele Grüße
Stefan