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Hüpfende weisse Pünktchen an der Scheibe

Schmiddy84

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Garneleneier
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Hallo an alle hier,

ich bemerke gerade das ich ziemlich viele weisse Pünktchen an meiner Scheibe habe. Dachte erst es sind kleine Schnecken aber das ist irgendwas anderes. Das hüpft auch immer so 1 cm an der Scheibe entlang und ruht dann kurz. Die Dinger sind klein, rund und nichtmal 1mm groß, aber es sind viele.

Kann es sein das das Wasserflöhe sind?
Falls nicht, was kann das sein?

Vielen Dank schonmal,

Mathias
 
Hi,

ich tippe mal auf Muschelkrebschen.

Sie sind ein Indikator für gute Wasserqualität, aber in Massen können sie zur Plage werden.
 
Hallo,

hier ist ein Bild, die sehen genau wie meine aus.
Mehr würde man auf meinem Foto auch nicht erkennen, aber die Kiesel sind ja ein Indikator wie klein die Dinger sind.

MfG,

Schmiddy
 

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Wirf mal einen Blick auf www.garnelenkrankheiten.de, da bin ich in Bezug auf kleine hüpfende Punkte auch fündig geworden. Unter Problematik/Schädlinge...
Ich habe, wie gesagt, auch kleine hüpfende Punkte und sie als Hüpferlinge/Cyclops enttarnt.
Angeblich stehen AS auch auf die Viecher.
Viel Erfolg
LG
Jenny
 
Wie die Fotobild so gezeigt hat, das ist Muschelkrebse, auch Ostrakoden genannt... Schwer zu bekämpfen!

Die Ostrakoden bewegen sich meist kriechend auf dem Boden oder durchwühlen den Schlamm. Einige dieser benthonischen Arten können sich auch für kurze Zeit schwimmend fortbewegen. Dauerhaft aktiv schwimmende, also den Nekton angehörige Arten sind selten und meist marin. Wenige Muschelkrebse graben sich auch in den Boden ein und ernähren sich dort als Filtrierer. Halb-aquatisch in dem Wasserfilm auf Moosen oder in feuchten Astlöchern leben nur Arten der Gruppe Podocopa.
Die Ernährungsweise ist bei den Ostrakoden sehr unterschiedlich. Man kennt vom Detritus lebende, Aasfresser, Filtrierer und auch Räuber. Einige weiden Algen ab und andere saugen an Pflanzen. Zu den räuberischen Gattungen zählt Gigantocypris, die sehr kleine Jungfische und Pfeilwürmer fangen. Mit einer Größe von bis zu über 30 Millimetern gehören sie zu den größten Muschelkrebsen überhaupt und zählen zu den in der Tiefsee lebende (bathypelagischen) Ostrakoden. Zu den Aasfressern zählt Macrocypris, Arten dieser Gattung wurde an toten Ruderfußkrebsen gefunden. Vertreter der Familie Cyprididae kommen oft in Scharen an toten Schnecken im Süßwasser vor. Die Aasfresser und Destruenten spielen eine große Rolle im Ökosystem der Meere und der Süßgewässer.
Teilweise leben auch Ostrakoden als Kommensalen an anderen Krebsen, so haften zum Beispiel Arten der Gattung Entocythere an Kiemen und Gliedmaßen der in Amerika vorkommenden Gattung Cambarus (Klasse Flusskrebse). Auch an Flohkrebsen lassen sich einige Arten der Ostrakoden finden.
Die Lebensdauer beträgt vermutlich meist nur einige Monate. In Süßgewässern leben die Muschelkrebse meist zwischen dem Frühjahr und Herbst, den Winter überdauern die Eier. Zu den Arten mit der höchsten Lebensdauer gehört Philomedes globosus, diese marine Art ist erst ab zwei Jahren geschlechtsreif und wird bis zu vier Jahre alt.

Die Muschelkrebse sind meist getrennt geschlechtlich, aber auch Parthogenese kommt vor. Die Eier werden meist sofort frei im Wasser abgelegt, oft werden sie aber auch für die Brutpflege einige Zeit lang im Schalenraum aufbewahrt. Die Entwicklung beginnt mit einer bereits eine zweiklappige Schale tragende Nauplius-Larve. Kleine Mandibeln sind bei den Larven ebenfalls schon vorhanden. Es folgen Stadien mit sechs bis acht Häutungen. Ebenso wie bei den Ruderfußkrebsen häutet sich das adulte Tier nicht mehr.
 
Moin Moin

Ich sauge die Muschelkrebse immer mit dem Schlauch ab, wenn ich Wasserwechsel mache. So kann man die ganz gut in schacht halten und man hat was zu tun beim Wasserwechsel.

mfg
Alex
 
Die vermehren sich wie Ratten, ich werd demnächst mal meinen Vampirkrabben ein paar zur Futterprobe anbieten, vielleicht freuen die sich drüber, dann weiß ich wenigstens wohin mit denen. ;) Andererseits vertilgen die alles, was Fische, Schnecken und Garnelen übrig lassen.
Könnten die Muschelkrebse eigentlich zur Nahrungskonkurrenz für kleine Garnelen werden wenn man nicht viel beifüttert??
 
Hallo, ich war die Tage bei einem Garnelenzüchter um die Ecke. Er hat in ein Becken mit diesen Hüpflingen Guppys gepackt. Die fressen die wohl gern. Ob das klappt- weiss ich allerdings nicht. LG Diana
 
Hallo,
mit den Guppys, das mach ich genau so. Das klappt wunderbar, 1-2 Weibchen im Becken das reicht um diese kleinen Biester in Schach zu halten, aber eben nicht auszurotten den diese Muschelkrebse können sich super verstecken.
 
Hallo,
mit den Guppys, das mach ich genau so. Das klappt wunderbar, 1-2 Weibchen im Becken

Hey! brauch man dazu umbedingt weibchen, oder kann man auch männchen reintun? denn bei guppys und platys ist eine sog. "voratsbefruchtung" möglich! wenn ich pech hab, hab ich nachher mehr guppys, als sonst was!

lg

benni
 
Hallo benni,
kannst also auch nur Männchen einsetzen,
habe aber festgestellt das die Weibchen mehr von den Biestern verdrücken als die Männchen. Und den Nachwuchs der Guppys, sind ja meist nicht so viele wenn keine Männchen dabei sind, fange ich eben raus.
 
also wenn sie euch voll auf den ... gehen, dann könntihr sie mir gerne zuschicken. :D
 
wenn es sich lohnt (stückzahl), dann gerne.
gerne weiter per pn
 
Dieselben Punkte hab ich denk ich auch.

Jetzt noch mal in der Zusammenfassung: Diese Muschelkrebse sind also unter nen Milimeter gross und für die Garnelen nicht gefährlich?
 
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