Hallo,
ein "Zuviel" an Industriefutter kann ich bei Garnelen auch nicht unbedingt empfehlen.
Bei mir hat sich bsw. folgendes selbstgemachtes "PowerPulver" bewährt:
- Brennnesselblätter (vorzugsweise junge Triebblätter, vor der Blüte wegen Mineralisation etc. – Erntezeit=Ende Mai bis Anfang Juli)
- Zitronenmelisse-Blätter (aber sehr gut trocknen lassen; sollten mit Finger "zerbröselbar" sein; wegen evtl. enthaltenen Ölen wenig davon nehmen)
- Tetra Tab Min
- CrustaGran
- Pollenkörner (Bioladen)
-
Chlorella-Tabletten (z.B. vom Heilpraktiker)
Getrocknete Blätter zerreiben – Tetra-Tabs, CrustaGran,
Chlorella-Tabs und Pollenkörner mörteln oder mit Löffelrückseite zu Pulver zerdrücken,
alles mischen und in ein dafür geeignetes Behältnis füllen und gut mischen.
Zum Verfüttern an die Garnelen nutze ich bsw. einen Kaffeeportionslöffeln, der via Pipette kurz mit einem kleinen Schluck Beckenwasser gefüllt wird,
zum selbstgemachten "PowerPulver" entnehmen nutze ich diesen kleinen weißen CrustaGran-Löffel, damit ich die verabreichte Nahrungsmenge einhalten kann, und das ganze mische ich dann auch kurz durch und gebe es dann mit einer Pipette gut verteilt über die in den Becken befindlichen Moose.
Alternativ kann man das angesetzte Pulver auch mit tropfenweise Wasser anrühren und in einer Schale durchtrocknen lassen,
um es später portionsweise in Stückchen abbrechen zu können (Welse stehen u.a. auch ziemlich drauf – bei mir aber eigentlich jeder Beckenbewohner…).
edit:
Auch alternativ nutzbar sind z.B. Wasserlinsen (Entenflott), die ich ab und an von anderen Becken abfische und trocknen lasse.
Einfach mal zwischendurch bei den Garnelen auf die Wasseroberfläche im Becken bröseln – als Nachtisch auch mal gerne einen Löffel voll Mulm…