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Goldene Körbchenmuschel

kikifendt

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Hallo!

Ich würde in meinen 25 l Garnelenbecken gern jeweils eine goldene Körbchenmuschel halten. Bodengrund ist der Garnelenkies von Den*erle. Ist das möglich? Was sollte man bezüglich Haltung beachten? Danke!
 
Hallo Christian,

ich würde es dir nicht empfehlen, da die Muscheln sehr wahrscheinlich früher oder später verhungern werden. Hier gibt es aber schon mehrere Threads über Muscheln im Aquarium, schau da einfach mal rein (->Suchfunktion).

LG Julian
 
dann muss er halt mit liquizell füttern
also die muscheln;)
 
Ich habe mir jetzt 2 Muscheln angeschafft. Sie waren jedoch nur kurz an der Oberfläche des Bodengrundes und haben sich anschließend gleich eingegraben. Was kann man daraus schließen? Wann kommen sie wieder hoch? Können sie Partikel auch im Bodengrund aus dem Wasser filtern?
 
Am besten vor den Kauf informieren. - Was ja durch das Internet nicht so schwer sein sollte.

und nicht einfach was kaufen und dann fragen.... das kann auch schnell schief gehen und die Tiere sterben.

Die Muscheln halten sich, soweit mir bekannt ist, fast ausschließlich im Boden auf.

Normalerweise sollte man Muscheln allerdings in Sandboden halten und mindestens in einer Gruppe von 5 Stück.

Gruß
 
Ich brauche keinen Moralapostel. Wenn DU mal gelesen hättest, hättest du bemerkt, dass ich der Ersteller dieses Threads bin und in dem ersten Beitrag GANZ OBEN!!! gefragt habe, was bei der Haltung zu beachten ist. Aber das ist wieder die Gruppe User dieses Forums, die ständig meint, anderen eindringlich ins Gewissen reden zu müssen. Sorry, aber ich hasse das. Wenn ihr einen auf Tierschützer machen wollt, dann haltet keine Tiere in einem Aquarium!
 
Ich habe gelesen :-)

Du hast eine Frage gestellt und von einem User die Antwort erhalten "bitte lassen - die verhungern"
dann noch eine andere Nachricht "fütter liquizell"

So und dann entschließt du für dich - kaufe mir halt mal zwei Stück obwohl noch nicht alle Fragen für dich beantwortet sind. (siehe letzter Post)

UND wenn du dich vernünftig infomiert hättest, dann wüsstest du, dass man eben mind. 5 Stück halten sollte und dazu noch möglichst in Sandboden, weil die sich gerne eingraben.....
 
Wer sagt denn, dass ich mich nicht auch an anderer Stelle erkundigt habe??? Was soll ich denn tun, wenn hier keiner mehr antwortet??? Ich habe meine Frage konkret genug gestellt.

Und wer kann beurteilen, ob die Muscheln in meinem Becken verhungern??? Ihr wisst doch gar nicht, was ich füttere, wie viel etc.

Das sind hier alles Unterstellungen von dir. Und zu dem Bodengrund habe ich oben was geschrieben. Ich habe feinkörnigen Den*erle Garnelenkies. Und ich schrieb ebenfalls, dass sich die Muscheln vergraben haben. Das bedeutet, dass sie sich auch vergraben KÖNNEN. In der Natur leben Muscheln auch an Orten, wo es nicht unbedingt nur Sand gibt.

Meine Frage ist auch hinreichend beantwortet. Ich verzichte an dieser Stelle auf weitere Beiträge von Moralaposteln. Ich sage ja, wenn ihr so drauf seid, dann dürft ihr gar keine Tiere auf so kleinem Raum halten.
 
...und gleich wird wieder rumgezickt und rumgegiftet... :rolleyes:

Also Christian, es klingt halt schon so als ob Du an deinem Vorhaben festgehalten hast obwohl dir davon abgeraten wurde...und dann kommen nach dem Einsetzen gleich die nächsten Fragen bei denen es halt wieder so klingt als ob du dich nicht informiert hättest.
Wenn das nicht stimmt und du dich sehr wohl eingelesen hast dann dürften sich doch einige dieser Fragen gar nicht erst stellen, oder? Außerdem finde ich persönlich es ja immer sehr nett wenn man seine Probleme/Fragen/Anregungen/Hilfestellungen etwas ausführlicher formuliert...und nicht total kurz und knapp. Wer sich beim Schreiben viel Zeit lässt erweckt zumindest bei mir immer den Eindruck dass er sich auch mit der Problematik ein wenig auseinandergesetzt hat.

Also...nix für ungut. Sollte kein Angriff sind...
 
Hallo zusammen,
die Goldenen Körbchenmuscheln sind im Aquarium durchaus haltbar, langfristig am Leben zu halten und sogar fortpflanzungsfähig. Allerdings muss man dabei auf viele Dinge achten, zum Beispiel ausreichende Wasserbewegung/Sauerstoffgehalt, Temperatur, Vergesellschaftung, Verzicht auf Medikamenteneinsatz, usw. Auch in den natürlichen Biotopen wandern sie übrigens und sind tagsüber mehrere Zentimeter tief im Boden eingegraben. Wenn man sich ihr Vorkommen oder das anderer Gattungsvertreter ansieht, ist schon zu erkennen, dass sie durchaus anpassungsfähig sind. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass sie, bei einem ausgewogenen Besatz, wozu auch Schnecken gehören können, ohne spezielle Zusatzfütterung auskommen. Aber es muss eben das Gesamtpaket passen, und das setzt eventuell etwas Aquarienpraxis voraus.

Gruß,
Friedrich
 
Zur Sache:

Muscheln bewegen sich nicht bis kaum. Ins Aquarium eingesetzt suchen sie sich eine Stelle, an der sie sich eingraben und bleiben meist dort. Ist die Muschel halb geöffnet, filtriert sie gerade Nahrung aus dem Wasser. Bei Gefahr, insbesondere, wenn ihr andere Tiere zu nahe kommen, schließt sich die Muschel, nimmt aber auch keine Nahrung mehr auf.

Deine Beobachtungen sind also zunächst einmal völlig normal.

Aus dem eben beschriebenen Verhalten folgt auch das Ernährungsproblem. Die Muschel sucht nicht nach Nahrung, sie erwartet, dass die Nahrung zu ihr kommt und von ihr aus dem Wasser filtriert werden kann. Wenn Du also sagst, wir wissen nicht, was Du fütterst und wieviel, hast Du zwar sicherlich recht, die Fütterung ist aber in jedem Fall problematisch, weil Du unter normalen aquaristischen Bedingungen kaum gewährleisten kannst, dass
- die Nahrung flüssig bzw. im Wasser gelöst ist,
- die Nahrung zur Muschel getrieben wird und
- die Nahrung gleichmäßig zur Muschel kommt.

Flüssignahrung gibt es natürlich. Mit der Strömung ist das schon schwieriger, weil Du nur in wenigen Aquarien eine waagerechte Strömung am Boden hast; die meisten Filterausläufer führen zur Oberfläschenströmung, was der Muschel wiederum völlig gleichgültig ist. Die häufig empfohlene Alternative, die Muschel mit einer Pipette zu füttern, ist oft der letzte Ausweg, aber auch nur bedingt artgerecht, weil Du die Muschel dann einmal mit konzentrierter Nahrung einnebelst,statt einen gleichmäßigen Nahrungszufluss zu ermöglichen. Unangenehmerweise führt dies auch dazu, dass die übrigen Beckenbewohner auf die Nahrungsmittelquelle aufmerksam werden und dort hinschwimmen, was die Muschel wiederum als Bedrängnis empfindet und sich abschließt,alsoauch - s. o. - nicht frißt.

Optimalerweise würde man Bedingungen schaffen, bei denen genug Schwebstoffe im Wasser enthalten sind. Die meisten Aquarien sind dafür aber viel zu sauber, vor allem, wenn sie so klein sind, wie Dein Becken. Du kannst deswegen auch oft lesen, dass man Muscheln besser im Gartenteich halten sollte.

Dass man Muscheln besser auf Sand halten sollte, ist theoretisch richtig, aber nicht zwingend. Jedes grundelnde oder grabende Tier wird sich bei einem feinen Bodengrund wohler fühlen als bei einem groben. Wenn Deine Muschel sich aber überhaupt eingraben kann, kann sie auch überleben. Die Belegstelle für die Gruppenhaltung habe ich nicht in Erinnerung, sie scheint mir auch nicht zwingend. Muscheln sind zweigeschlechtlich, wenn Du sie also vermehren willst, brauchst Du mindestens zwei Exemplare, und, weil die Geschlechter schwer bis nicht zu unterscheiden sind, möglichst mehr. Geht es Dir nur um die Haltung reicht meiner Mußtmaßung nach eine einzige Muschel, weil das Verhalten des Tieres so weit ich es weiß nicht davon abhängt, dass 5 cm weiter ein Artgenosse sediert.

In eine 20-Liter-Becken würde ich wiederum keinesfalls mehr als eine Muschel halten, weil das Verhältnis der im Wasser zu findenden Nährstoffe pro Muschel dann immer problematischer wird (und die Belastung, die für das Becken nach dem Tode der Muschel vom Kadaver ausgeht, prozentual sehr hoch ist). Deswegen hast Du bei Muscheln auch das paradoxe Ergebnis, dass Du bei dicht besiedelten Becken mehr Muscheln einsetzen kannst, als bei wenig besiedelten.

Anm.: Ich hatte diesen Beitrag schon geschreiben, ehe ich die Wortmeldung von cambarus gelesen habe, der ich natürlich nicht widersprechen will. Das Ganze ist also möglich, aber sicherlich nicht einfach.
 
Vielen Dank für die letzten beiden gut gemeinten Beiträge!

@ BonesMC:

Ich habe mich im Internet auf diversen Seiten informiert. Das Garnelenforum mit seinen Beiträgen ist nicht immer das Maß aller Dinge. Wenn hier 3 Leute einen Beitrag schreiben, bekomme ich 3 verschiedene Meinungen, die mir im Zweifelsfall nicht helfen.

Außerdem denke ich, alles richtig gemacht zu haben. Ich habe im Netz gelesen, dass sich Muscheln u. a. von Schwebealgen ernähren, die ich momentan zu Genüge in meinem Becken hab. Des Weiteren habe ich durch meinen Luftheber eine ziemlich starke Strömung. Ich habe die Muscheln so positioniert, dass sie in der Strömung sind. Außerdem habe ich, gegenüber der Meinung hier, gelesen, dass Muscheln im AQ an die optimale Stelle wandern. Des Weiteren füttere ich Staubfutter direkt an der Stelle, wo sich die Muscheln im Bodengrund befinden. Auch habe ich auf mehreren Seiten gelesen, dass Corbicula - Arten Hermaphroditen (Selbstbefruchter) sind. Auch das wurde hier anders geschrieben. Ich habe auch gelesen, dass sich Muscheln ohne besondere Fütterung und Pflege, in einem 20 l Becken stark vermehrt haben.
 
...na aber dann passt das doch. :) Wollte ja nur die Härte aus dem Meinungsaustausch rausnehmen.

Das man bei vielen Themen immer die unterschiedlichsten Antworten bekommt kommt ja sehr oft vor. Dann muss man eben nur aufpassen dass man sich nicht nur diejenige Antwort herauspickt die einem am Besten zusagt (zb. ich will einen bestimmten Bodengrund verwenden...frage diesbzgl nach...bekomme 5 Antworten, 4 sind dagegen, 1 sagt es geht...ich gehe mit der Einstellung aus der Diskussion dass es geht nur weil einer so geantwortet habe wie ich es mir erhofft hatte). Aber wenn Deine Infos Hand und Fuss haben dann bist Du doch bestens informiert.
 
Muscheln lassen sich auch füttern indem man eine kleine Spritze nimmt (sollte es in Apotheke geben), da Staubfutter reingibt, Wasser zieht (in die Spritze) und die Mischung dann in die Mundöffnung (?) der Muscheln gibt.
Das machst du bestimmt so, aber damit auch andere Muschelhalter wissen wie man effektiv füttern kann hab ich das mal erwähnt.
Ich habe so eine Teichmuschel einen Winter in einem ca. 40 Ltr. Becken durchbekommen, habe zerriebene Grünfuttertabletten zum Füttern genutzt.
 
also könnte ich eine körbchen muschel bei mir halten8das becken hat fast die gleich austattung)
mit o2 sollte es keine probleme geben wegen oxydator?

und futter werde ich dann mit spritze...
 
Ich hoffe Du hast auch den Abschnitt gelesen...

Die häufig empfohlene Alternative, die Muschel mit einer Pipette zu füttern, ist oft der letzte Ausweg, aber auch nur bedingt artgerecht, weil Du die Muschel dann einmal mit konzentrierter Nahrung einnebelst,statt einen gleichmäßigen Nahrungszufluss zu ermöglichen. Unangenehmerweise führt dies auch dazu, dass die übrigen Beckenbewohner auf die Nahrungsmittelquelle aufmerksam werden und dort hinschwimmen, was die Muschel wiederum als Bedrängnis empfindet und sich abschließt,alsoauch - s. o. - nicht frißt.
 
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