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Garnelenhaltung ohne regelmäßige Fütterung

Yura

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Garneleneier
2.853
Bitte erschlagt mich nicht gleich, ich hab doch keine Ahnung, aber deswegen frage ich ja.

Also erstmal hallo :)
Ursprünglich hatte ich geplant, mir ein kleines 10l Aquarium zuzulegen,
dies aber nur mit Pflanzen und Schnecken zu besiedeln.
Jetzt, nach ein bisschen Internetrecherche, finde ich Garnelen immer interessanter
und würde eeeigentlich auch gern welche halten.
Das Problem ist nur, dass ich 3 mal im Jahr 3-4 Wochen lang nicht die Möglichkeit habe,
die Tierchen zu füttern und das Wasser zu wechseln.
Gibts da irgendeine Möglichkeit, dass das trotzdem möglich ist
oder sollte ich mich gleich von dem Gedanken verabschieden?

Vielen Dank schonmal :)
 
Hi

ich denke nicht, dass es bei der geringen Literzahl sinnvoll wäre, mal einen Monat keinen einzigen Wasserwechsel zu machen.
Bei einem 54er Becken mit geringem Besatz und vielen Pflanzen würde ich zB sagen, könnte tendenziell gehen, aber bei so wenig Volumen ists schnell vorbei mit der Gratwanderung.

Hättest du denn niemanden, der nach dem Becken schaut, wenn du nicht da bist?
So ganz alleine bis zu 4 Wochen sollte eh kein Becken gleichgültig welcher Größe vor sich hin laufen, kann ja alles mögliche passieren von Stromausfall bis hin zum Leck.

Ein Sitter, der einmal die Woche schnell nen Blick wirft und dabei auch gleich einen kleinen Eimer Wasser wechselt findet sich im Bekanntenkreis immer.
 
Also...

10L ist klein, das weißt du ja. Möglich ist es dennoch, aber nicht zu empfehlen.
Ich hatte mal ein 8L "Becken". Das war ursprünglich nur für Schnecken und Feenkrebse gedacht, aber irgendwann bekam ich ein Nano und habe das Becken während des Einfahrens als Zwischenlager benutzt. Drinne waren 10 Sulawesi Inlandsgarnelen (spontan ein freundliches Angebot von jemandem), ein bisschen Wassernabel und Moose sowie Moos-(Algen-)bälle. Ich muss es zwar nicht schreiben, machs aber trotzdem: mit den Feenkrebsen wäre es spätestens bei Einsatz der Garnelen vorbei gewesen, aber ich hatte da schon vorgesorgt. Das "Becken" war locker 1 Jahr eingefahren, darum empfand ich es als OK für die Garnelen. Leider, in der kurzen Zeit zwischen Garnelenzwischenlagern und Garnelenumsiedlung kam es zu Verzögerung mit dem Nano Cube (Planarien) und dann war ich auch blöder Weise längere Zeit mal nicht zu Hause. 5 Wochen ohne WW und ohne Futter war offensichtlich kein Problem. Nicht nur, dass ich immernoch 10 adulte Tiere hatte, es war sogar jetzt viel Nachwuchs drinne. Wasser sah klar aus, hat keinen ungewöhnlichen Geruch gehabt und lediglich Wasserstand war ca 2-3 cm tiefer.

Kurz: Es KANN (!) gut gehen, aber es gibt sicher auch genug Gegenanzeigen dazu. Außerdem muss das nicht auch unbedingt gut für die Tiere gewesen sein. Immerhin können wir ja auch in einer Wohnung leben, wo wir Tage lang nicht aufräumen und/oder lüften. Toll ist das nicht, aber es geht und passiert bei dem einen oder anderen immer mal wieder.

Gruß
Dennis
 
Hi,

Ich mache es wenn ich länger weg bin so, ich frage einen Bekannten ob er für mich 1x pro Woche

nach den Garnelen sieht, wenn ich alles vorbereite.

1. Futter: Für jede Woche eine beschriftete Dose mit einer Mischung des Futters.
2. Eine kleine Tonne ( keine Lichteinfall) mit vorbereitetem Wasser und einem Meßbecher. Dazu ein Zettel wie oft er den Meßbecher mit Aquarienwasser füllen und wegkippen soll. Danach einfach wieder auffüllen.

So ging das bei mir immer. Ist mittlerweile aber nicht mehr nötig da meine Schwester mit im Haus wohnt.

Liebe Grüße
 
Ich hab immer einen Kanister Wasser (von destilliertem Wasser 5L) mit fertigem Wasser rumstehen zum nachfüllen. Bei 10L ist es ja ok, wenn du für alle zwei Wochen einen davon nimmst oder jede Woche einen halben. Also dafür stehen lässt. Und dann kansst du sonst das Futter normal hinstellen und daneben eine Beispielmenge, dass er/sie das immer abwägen kann.

Dennis
 
Bin quasi gerade erst umgezogen und habe bisher niemanden, der das machen könnte..
und die nächsten Bekannten/Verwandten wohnen knapp 300km entfernt..
das ist ja das Problem, weswegen ich nachfrage :(
Aber dann werde ich wohl noch etwas warten und erstmal bei Pflänzchen und Neckchen bleiben
 
Aber dann werde ich wohl noch etwas warten und erstmal bei Pflänzchen und Neckchen bleiben

Würde ich dir auch erst mal empfehlen. Wie bereits die Vorredner sagten, je kleiner ein Becken desto unstabiler das Ökosystem in diesem. Da kann es wirklich schnell umkippen.
 
Naja, das kann man wiederum nicht verallgemeinern.
Ein großes, aber spärlich bepflanztes, vollkommen überbesetztes Becken kippt sehr wahrscheinlich schneller als eine Pfütze mit vielen Pflanzen und ganz wenig Besatz :)
Ist das Becken im Gleichgewicht, kippt da nix, gleichgültig, wie groß der Inhalt.
 
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