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Garnelen und Atmung

Ellen

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25. Jan 2009
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Garneleneier
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Hallo!
Ich bin seit längerer Zeit an Garnelen interessiert und informiere mich im Moment noch. Ich habe eine Frage:
Wie atmen Garnelen? Ich weiß, dass sie zusätzliche Kiemen an den Beinen haben, aber müssen sie auch zwangsläufig an die Oberfläche um Luft zu schnappen? Im Zoofachhandel seh ich nirgends Möglichkeiten, wie sie zur Oberfläche kommen können, nur manchmal krabbeln sie die Wände hoch. Vielen Dank schon mal für Antworten :)
 
hallo,

wie du richtig erkannt hast haben garnelen kiemen und sind somit in der lage den sauerstoff aus dem wasser zur atmung zu nutzen.
deshalb müssen sie nicht auftauchen um luft zu schnappen; im übrigen fehlt ihnen auch das dafür notwendige organ, also eine lunge
ob sie zusätzlich zu den kiemen tracheen haben die wohlmöglich auch an land zur sauerstoffaufnahme dienen könnten (zum beispiel bei kleinen landgängen an der filtermatte) weiß ich allerdings nicht...
 
Hi,

wie Sandra schon schrieb die Kiemen versorgen unsere Kleinen mit O2. Die kleinen Landgänge können sie machen, da in den Kiemen noch restliches Wasser ist, wo sie kurzteitig noch etwas Sauerstoff bekommen. Bei Fischen ist das ähnlich, jedoch 10 -20 Minuten ohne Wasser ist dann das Todesurteil.
 
Bin echt beruhigt, hab mir schon Sorgen um die kleinen Kumpels im Zoofachhandel gemacht :-)
 
Moin,

ich möchte gerne einen eigenen Erfahrungsbericht beisteuern:

bei meiner Beckensanierung musste ich zwangsläufig alle Nelen kurzfristig ausquartieren. Insgesamt dauerte die Prozedur knapp vier Stunden, die die (meisten) Nelen in einem Eimer verbrachten. Alle Nelen. Nein. Ein Irrläufer - der mir wohl beim Umsetzen abhanden gekommen sein musste - war für die gesamte Zeit auf ein nasses Celulosepapier (Küchenpapier) angewiesen. Nachdem die Neueinrichtung abgeschlossen war betsaunte ich noch eine Weile mein "neues" Becken. Nach noch einmal zwei Stunden machten meine Freundin und ich uns ans Aufräumen und sie entdeckte nach folglich insgesamt ~ 6 Stunden die Nele. Ich wollte sie schon entsorgen, so trocken wie sie aussah. Meine Freundin aber sezte sich für einen Rettungsversuch ein: also ab ins Becken und kaum mit Wasser in Berührung zuckte sie munter durch's Becken. Sie weilt noch heute unter den Lebenden!

Was sie allerdings in den sechs Stunden "geatmet" hat, kann ich leider auch nicht sagen. Vielleicht sind Nelen auch die Weltmeister des "Luftanhaltens"?
 
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