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Garnelen in der Schule?

kleinCobie

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

ich bin Lehramtsstudentin und ich suche momentan ein Tier, welches sich für den Biologieunterricht eignet. Ich schreibe eine Hausarbeit über LEbende Organismen im Biologieunterricht und nun bin ich am Überlegen, ob sich Garnelen eignen würden.
Da ich noch nicht ganz im Thema drin bin, wollte ich fragen, was ihr davon haltet.
Kann man kleine Versuche mit den Tierchen machen?
Also z.B. was fressen sie lieber oder welche Verstecke benutzen sie am liebsten?
Gibt es Verhaltensweisen, worauf man einen Beobachtung oder einen Versuch aufbauen kann?

LG
Ina
 
Hallo Ina,

ich denke für deine Idee eignen sich Garnelen schon, solange sie artgerecht gehalten werden.
Aber bedenke, deine Tiere werden mit Vermehrung länger als nur ein Schuljahr leben, überlege gut ob du sie nach deiner Schule
auch weiterhin behalten kannst/möchtest.

Die Verhaltensweisen die du nennst kann man sehr gut bei Ihnen erkunden und ich denke ihr werdet viel Spaß damit haben.
Aber bitte beachte, lese dich in die Thematik ein um ihnen ein möglichst artgerechtes Leben im Aquarium zu ermöglichen.
Und bitte bedenkt immer, es handelt sich um lebende Tiere die auch wie solche behandelt werden möchten :-)

Ich denke für jegliche Fragen stehen wir Mitglieder euch gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße, Andi
 
Ja, das kann man schon machen. Die Frage ist nur, ob du einen geeigneten Stellplatz für das AQ findest. Zu hell und warm sollte es nämlich nicht sein (so kenne ich Klassenzimmer). Besonders übers WE kanns da schon sehr stickig werden. Zudem sollte das Becken auch geschützt vor fremden Zugriff sein (Garnelen sind recht empfindlich gegen Dinge, die Schüler reinwerfen könnten. Einfahren müssen die Becken auch, also müsstest du lange im Voraus planen (mindestens 3 Wochen).

Man könnte unterschiedliche Bodengründe ausprobieren (wie verfärbt sich die Garnele). Dafür müsste man aber mehrere Becken aufstellen (z.B. 3x10L). Weiterhin könnte man das Verhalten bei Fischbesatz und ohne beobachten. Fressgewohnheiten sind nicht so schnell zu beobachten. Eignen würden sich robuste Arten, die auch den ein oder anderen Schnitzer verzeihen.

Das wäre, was mir einfällt. Aber bitte setz die Tiere nicht so starkem Streß aus, sonst hat sich das schnell erledigt ;)
 
gab es da nicht mal ein projekt von dennerle oder tetra, dass aquarien mir garnelen in schulen angeboten hat? frag mal google.
 
Hallo Ina,
beschäftigt euch doch mit Planarien, das wäre sinnvoll. Da wären bestimmt viele bereit, welche abzugeben, sie haben eine interessante Fortpflanzungsweise, man kann Versuche ohne Ende machen - und vielleicht findet ihr noch nebenher raus, wie man die Dinger auf sanfte Art los wird.

Gruß
Friedrich
 
Hallo Ina,
beschäftigt euch doch mit Planarien, das wäre sinnvoll. Da wären bestimmt viele bereit, welche abzugeben, sie haben eine interessante Fortpflanzungsweise, man kann Versuche ohne Ende machen - und vielleicht findet ihr noch nebenher raus, wie man die Dinger auf sanfte Art los wird.

Gruß
Friedrich

Das ist eine super Idee!
 
Huhu, danke für die Antworten.
Erstmal geht es nur um Theorie. Also Tierart aufstellen, beschreiben, Vor- und Nachteile im Biounterricht nennen.
Dann, was man im Biounterricht zu welchem Thema damit machen könnte, Arbeitsblätter erstellen, etc.
UNd so allgemeine Sachen wie welche Tiere darf man überhaupt verwenden.

Ich wollte erst Tiere als Thema nehmen, die im Ausland an den Schulen verwendet werden und bin dabei auf den Landeinsiedlerkrebs gestoßen, der wohl in MAerika und Australien gerne genommen wird. Aber nach näherer Beschäftigung mit dem Tier, ist die Haltung hier wohl doch zu kompliziert bzw. gibt es ja auch viele Verluste bei Transport etc.

Ich suche eben ein Tier, das nicht so gewöhnlich ist im Biounterricht. Planarien gibt es schon zu Hauf Beispiele im Unterricht.
 
Oder aber Süßwasser-Hydren als Forschungsobjekt nutzen.
Damit beliefe sich der Radius des Klassenzimmer-Schaubecken-Besatzes natürlich auch auf die Nahrung der Hydren.
Wasserflöhe, Cyclops, Detritus etc.

Könnte sehr spannend werden als Unterricht, wenn entsprechend aufbereitet.
Zumal man zusätzlich sogar auch auf die Wasserqualität eingehen kann.
:)
 
Hallo,

ich finde die Idee gar nicht so verkehrt. Besser als Fische, die mehr Platz und mehr Pflege brauchen. So ein kleiner Cube für Wirbellose ist notfalls sogar transportabel und kann über die Ferien mit nach Hause genommen werden. Die grundsätzliche Versorgung wie wöchentliche Wasserwechsel und gelegentliche (!) Fütterung müssen natürlich gewährleistet sein. Wenn man einfache Pflanzen und unkomplizierte Garnelenarten wählt, ist das sicher ein interessantes Projekt.
Wichtig ist allerdings, dass wirklich nicht viel gefüttert wird, und dass keine Stoffe ins Wasser gelangen, die nicht hineingehören, ich denke da an Getränkereste, Tinte, Kreide etc - Schüler kommen ja manchmal auf seltsame Ideen!
 
Jub, ich als Schüler der 7. Klasse kann da nur zustimmen...:D
 
Hihi ,
Ojaa :D
 
hey

hydra wäre doch auch ein gutes beobachtungsobjekt! ;) seitdem die in meinem becken sind/waren, beobachte ich sie gerne! bzw was davon noch übrig ist
 
Da finde ich Planarien aber besser die bewegen sich zumindestens etwas mehr!
Aber wäre doch interessant die Planarien in mehrere Teile zu schnibbeln und sich wundern das aus einer mehrere werden und diese Teile leben und wieder zu einer neuen Planarie werden :P
 
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