In dem verlinkten Beitrag von Wolke war etwas dabei, was mich erinnert hat. Bei einer Messe habe ich gesehen, wie mit Plexiglaswinkeln die Tiere zur Frontscheibe gelotst wurden und dann dort mit dem Winkel "eingesperrt" wurden, so dass man in Ruhe und nah der Frontscheibe Fotografieren konnte. Also einfach einen etwas über 30cm (bei 30cm Wassertiefe) langen und 8cm breiten Plexiglasstreifen in Längsrichtung mittig biegen (Heißluftfön, 4cm auf Metalltisch oder ähnlichem und beschweren und die die anderen 4cm langsam und vorsichtig runterbiegen). Ist quasi die einfache Variante des Fotoaquariums. Funktioniert gut aber manchmal erkennt man es auf den Fotos.
Für brauchbare Fotos reicht durchaus das Handy - mit den Tipps von oben und etwas Übung. Ich habe 11jährige gesehen (auch auf der Messe), die mal eben im Vorbeigehen gute Fotos gemacht haben. Der junge Mann hat sich sehr gefreut, als ich neidisch geschaut habe "Da brauch ich 30 Minuten und du kommst und machst in 30sec bessere Fotos" - war etwas übertrieben, aber nicht sehr. Man muss halt schauen was man erreichen möchte - halbwegs brauchbare Bilder, brauchbare Bilder, gute Bilder oder sehr gute Bilder. In welche Kategorie die eigenen Bilder gehören entscheidet man aber selber. Bilder die ich vor 2 Jahren noch als gute Bilder angesehen habe, landen heute oft im Papierkorb. Ich möchte Fotos machen, die mich zufrieden stellen und die ich auch veröffentlichen kann. Mit der jetzigen Technik schaffe ich 30 bis 70% (Makro eher 30%) brauchbare Bilder. 10% sind für mich sehr gut. Echte Profis würden meine Bilder wahrscheinlich allesamt als maximal brauchbar ansehen. Fakt ist, dass mit der besser werdenden Technik die Prozentzahl gestiegen ist - allerdings halt auch zu empfindlichen Kosten. Da sind schnell ein paar Tausender weg. Mittlerweile gehört das Fotografieren für mich allerdings zum Hobby und Hobbys sind meistens teuer.