Get your Shrimp here

Fremde Stämme zusammensetzen-Bakterienstämme angleichen oder nicht?

Anpassung oder nicht?

  • Ich setze die Garnelen gleich zusammen, passiert ist noch nichts.

    Abstimmungen: 62 59,0%
  • Ich setze die Garnelen gleich zusammen und hatte danach schon Ausfälle.

    Abstimmungen: 14 13,3%
  • Ich gewöhne die Tiere über mehrere Tage aneinander.

    Abstimmungen: 5 4,8%
  • Ich gewöhne die Tiere über mehrere Wochen aneinander.

    Abstimmungen: 4 3,8%
  • Ich setzte prinzipiell keine verschiedenen Stämme zusammen.

    Abstimmungen: 16 15,2%
  • Häh? Verschiedene Bakterienstämme, das höre ich zum ersten Mal?

    Abstimmungen: 6 5,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105

Ptracy

GF-Mitglied
Mitglied seit
21. Okt 2007
Beiträge
1.217
Bewertungen
5
Punkte
10
Garneleneier
21.950
Hallo Leute,

ich lese immer wieder von ganz verschiedener Handhabe beim Zusammenbringen fremder Garnelenstämme oder Einzeltiere und möchte das ganze jetzt mal als repräsentative Umfrage festhalten, weil ich einfach neugierig bin :cool: Sorgt ihr euch um die fremden Bakterienkulturen oder setzt ihr einfach zusammen? Und wie sind eure Erfahrungen damit...

Lieben Gruß Jenny
 
Grrr...

Sorry, da ist ein "t" zu viel bei Antwortmöglichkeit 5 und ich bekomme nicht raus wie ich die Umfrage editieren kann, falls das überhaupt möglich ist zwecks eventueller Ergebnisverfälschung :confused: Eigentlich wollte ich auch noch die Option "Ich entscheide das je nach Wert der Tiere"... Gut, sorry, kann es nun nicht ändern und man kann`s hier auch schreiben.

Also ich fang denn auch gleich mal an ;)

Also anfangs habe ich einfach zusammengesetzt, wusste es leider auch nicht besser und hatte danach aber einen Totalausfall beider Stämme :mad: Wegen des Mangels an Ausweichbecken bin ich auch danach das Risiko nochmals mehrmals eingegangen und hatte da auch mehr Glück, aber auch nochmals Pech.

Jetzt nutze ich einen Ableichkasten (die Breeding Box) und gebe über zwei Tage immer etwas Wasser zu. Idealer wäre sicher über eine Woche, dafür fehlt aber wie gesagt das Zusatzbecken. Ich werd auch gelynscht wenn ich noch mehr aufstelle :faint: Am liebsten ist es mir aber die Stämme nicht mischen zu müssen, denn ein blödes Bauchgefühl bleibt bei so einer Aktion dank der miesen Erfahrungen doch...

Gruß Jenny
 
Hey Jenny,

ich pute mich mal als reinschmeißer. Wenn die Temperatur nich über 5 Grad auseinande rgeht wird die Tüte aufgemacht und alles was drinen ist ins Becken geleert. Das hat bis eunf eine Situation IMMER funktioniert und es ist mir auch die Tage danach noch nie ein Tier gestorben.

Einzige Ausnahme :

Ein Kumpel aus Stuttgart ud ich konnten keine Tiere tauschen untereinander. Hat er Tiere bei mir geholt ging bei ihm das Sterben los, umgekehrt genauso. Hatten es am Anfan gnicht für möglich gehalten aber lag dann wohl doch an den Bakterienstämmen, owohl wir beide den selben Bodengrund und die selben Werte hatten. Aber GH/KH/PH/LW sagen halt ned alles über Wasser aus

Flo
 
Ich denke das die Umfrage so kaum einen Aussagewert hat... So wie mir bekannt ist gibt es verschiedene Bakterienstämme... Allerdings macht es vielen Garnelen arten nichts aus wenn sie mit diesen in Berührung kommen. Bei den Bees als Beispiel sieht das dann wohl aber etwas anders aus. Da habe da auch schon eigene Erfahrung mit sammeln müssen. Während sich die einen wie wild weiter vermehrt haben starben die anderen wie die Fliegen weg. Nur eine von 30 Tieren hat überlebt. Trotz fast genau gleicher Werte in den zwei Becken.

Ich denke wenn man nochmal diese Umfrage macht sollte man diese auf die Verschieden Arten einzeln beziehen... Dann sollte auch eher ein anderes Ergebnis raus kommen...


Also nur ein Vorschlag höre auch gerne gegenteilige Meinungen ;-)
 
@ Flo
mit Tüte auf und Garnelen rein hab ich mir 10 Perlhuhnbärblinge und 4 Goldancistren geext...!!!
Ich pack nie wieder Transportwasser in ein Becken!
Und nach Zusatzbesatz anderer Garnelen habe ich mir viele Red Bee, Taiwanmischer und 1 Panda um die Ecke gebracht.
 
Hallo
Ich glaube das es in den meisten Fällen an unterschieden des Wassers liegt, und wesentlich seltener an irgendwelchen Bakterien.
Ich komme zwar aus der Humanmedizin und kenne mich mit der Mikrobiologie der Garnelen nicht aus, aber vom Prinzip dürfte es kaum einen unterschied geben.
Beim Menschen gibt es auch reichlich Keime die uns zu milliarden besiedeln.
Nemen wir mal einen ganz normalen Keim der im Darm vor kommt- E.Coli
er gehört dort hin und macht auch kein problem, kommt er an einen Ort wo er nicht hin gehört, z.B Rachen, macht er auch nicht gleich ein Problem, ist der Mensch aber schon imunsuprimiert, also auf irgend eine Art geschwächt, kommt es zu Entzündungen, Vereiterungen, Schmerzen bis hin zur Lungenentzündung usw.....
So in etwa dürfte es sich auch bei den GArnelen verhalten, ein umsetzen in fremdes Wasser bedeutet auch Stress und anfälligkeit
 
Hallo,

ich habe schon verschiedene Stämme zusammen gesetzt, passiert ist bis jetzt noch nichts. Allerdings achte ich darauf, dass ich so wenig Wasser wie möglich mit ins Becken bringe. Dürfte zwar nicht wirklich was bringen in Hinblick auf die Bakterien, aber das alte Transportwasser muss ja nicht unbedingt im AQ landen.
 
Hallo nochmal
Welche Bakterienstämme werden denn hier überhaupt gemeint:confused:
bezieht es sich auf die Keime im Wasser oder eher auf die die im und auf dem Tier sitzen?
Daraus lässt sich ja einiges schließen.Wenn es ausschließlich um die Wasserkeime gehen sollte und ich kein Wasser mit einschleppe , wären ja nur die neuen Garnelen betroffen die ins fremde Wasser kommen.
geht es um Keime des Tieres, wären die alten betroffen von den Keimen der neuen und die neuen von den Keimen der Alten
 
Hi Wolfgang,
ich denke das lässt sich nicht richtig trennen - wenn ein Garnelensterben nach dem Einsetzen von neuen Garnelen auftritt, kann man da meiner Meinung nach nicht entscheiden, ob die Keime jetzt in/auf der Garnele waren oder in den paar Tropfen, die man mit dem Kescher ins AQ gebracht hat...
Wichtig wäre vielleicht auch zu wissen, was für Keime da überhaupt den Garnelen den gar aus machen. Aber leider hat man ja kein Labor im Hinterhof ;).
 
Hi Wolfgang,
ich denke das lässt sich nicht richtig trennen - wenn ein Garnelensterben nach dem Einsetzen von neuen Garnelen auftritt, kann man da meiner Meinung nach nicht entscheiden, ob die Keime jetzt in/auf der Garnele waren oder in den paar Tropfen, die man mit dem Kescher ins AQ gebracht hat...
Wichtig wäre vielleicht auch zu wissen, was für Keime da überhaupt den Garnelen den gar aus machen. Aber leider hat man ja kein Labor im Hinterhof ;).

Gesetzt der Fall es wären Keime der Garnele,dann müssten die schon sehr patogen sein um ein Massensterben auszulösen, das das aber dann die Keimträger, in dem Falle die eingeschleppten Garnelen nicht interessiert ist meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, das sich in deren kurzem Leben derartige Imunisierungen bilden halte ich für fast unmöglich.
Selbiges würde dann ebenso für die Wasserkeime gelten die eingeschleppt werden mit den paar Tropfen Fremdwasser, zudem diese sich dann wirklich rasend schnell vermehren müssten in Aq. um Schaden anrichten zu können.
Eigentlich auch nicht möglich, da sie dann im Nährstoffkampf die bereits existierenden Bakterienkolonien massiv verdrängen müssten.
Das macht ja für mich grade die Vermutung aus das es sich gar nicht um eine Ursache handelt die Bakteriel bedingt ist.
einzigster Weg den ich mir erklären könnte wäre das sich die Arten so extrem unterschieden( Artenbedingt/ Genetisch) das wirklich für die eine der Keim pathogen ist und für die andere nicht..
Nur erklärt das im günstigsten Falle das sterben einer Art, aber nicht das sterben von Tieren beider Arten
Ich denke da eher an Stressfaktoren , durch Veränderung der Wasserchemie, Haltungsbedingungen etc...


Zum Labor :D
Wenn ich jemals so einen Fall bei mir haben sollte werde ich mir mal die Mühe machen die Keime der toten Tiere zu selektieren und zu bestimmen.
Ich habe zwar kein Labor im Hinterhof, aber eben auf der Arbeit alle nötigen Mittel...
Ich werde dann berichten falls es mal so sein sollte...
 
Hi Wolfgang,

ich kann dir da leider nur berichten wie es bei mir lief.

Ich hatte 20 CR gekauft und diese waren danach für mehrere Monate, ich glaube 3-4, im gut eingelaufenen Becken ohne Todesfälle und haben auch Eier getragen, die Jungen kamen aber wegen Fischbesatz nicht hoch.

Dann habe ich mich hinreißen lassen nochmals 20 Tiere (ebenfalls CR) von einem anderen Züchter dazu zu nehmen, ich konnte die Tiere auch noch im Becken unterscheiden (weniger Weißanteil).

Transportwasser kam bis auf wenige Tropfen nicht ins Becken.
Knapp eine Woche später begann die Sterbewelle bei den ALTEN Tieren, jeden Tag mindestens 1-3 Tiere und dann nach so 3 Wochen raffte es auch neue dahin, übrig bieben letztlich nur ca. 5 Tiere.

Ob die neuen nun ein bakterielle Infektion mitbrachten kann ich nicht sagen, aber zu sehen war anfangs nichts dergleichen und sie starben ja auch nicht zuerst, das war das seltsame daran.

Wie ich las ging es nicht nur mir so, dass beim Einsetzen neuer Tiere oft der Altstamm zuerst Verluste hat, bei Fischen passiert so was auch, schon seltsam.

Gruß Jenny
 
Zurück
Oben