Hi Wolfgang,
ich denke das lässt sich nicht richtig trennen - wenn ein Garnelensterben nach dem Einsetzen von neuen Garnelen auftritt, kann man da meiner Meinung nach nicht entscheiden, ob die Keime jetzt in/auf der Garnele waren oder in den paar Tropfen, die man mit dem Kescher ins AQ gebracht hat...
Wichtig wäre vielleicht auch zu wissen, was für Keime da überhaupt den Garnelen den gar aus machen. Aber leider hat man ja kein Labor im Hinterhof
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Gesetzt der Fall es wären Keime der Garnele,dann müssten die schon sehr patogen sein um ein Massensterben auszulösen, das das aber dann die Keimträger, in dem Falle die eingeschleppten Garnelen nicht interessiert ist meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, das sich in deren kurzem Leben derartige Imunisierungen bilden halte ich für fast unmöglich.
Selbiges würde dann ebenso für die Wasserkeime gelten die eingeschleppt werden mit den paar Tropfen Fremdwasser, zudem diese sich dann wirklich rasend schnell vermehren müssten in Aq. um Schaden anrichten zu können.
Eigentlich auch nicht möglich, da sie dann im Nährstoffkampf die bereits existierenden Bakterienkolonien massiv verdrängen müssten.
Das macht ja für mich grade die Vermutung aus das es sich gar nicht um eine Ursache handelt die Bakteriel bedingt ist.
einzigster Weg den ich mir erklären könnte wäre das sich die Arten so extrem unterschieden( Artenbedingt/ Genetisch) das wirklich für die eine der Keim pathogen ist und für die andere nicht..
Nur erklärt das im günstigsten Falle das sterben einer Art, aber nicht das sterben von Tieren beider Arten
Ich denke da eher an Stressfaktoren , durch Veränderung der Wasserchemie, Haltungsbedingungen etc...
Zum Labor
Wenn ich jemals so einen Fall bei mir haben sollte werde ich mir mal die Mühe machen die Keime der toten Tiere zu selektieren und zu bestimmen.
Ich habe zwar kein Labor im Hinterhof, aber eben auf der Arbeit alle nötigen Mittel...
Ich werde dann berichten falls es mal so sein sollte...