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Fragen über Fragen - Neueinrichtung & Umsetzen

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Hallo,

ich habe ein paar Fragen, da ich zu manchen Themen keine eindeutigen Aussagen finde.

Zum einen möchte ich nächsten Monat mein 54L Becken endlich einrichten (es steht seit 2 Monaten nackig nur mit Milchglasfolie bestückt neben dem 30L Cube). Besatz soll später werden: blaue Neocaridina und später dann vermutlich ein Schwarm Leuchtaugen (Aplocheilichthys normani) und oder Otos. Fischbesatz folgt aber frühestens wenn sich die Zwerggarnelenpopulation gefestigt hat und auch erweitert hat bzw sich Nachwuchs eingestellt hat. Einen Zuchtgedanken hege ich derzeit nicht, aber wer weiß was noch kommt. Die Leuchtaugen deshalb, weil mein Wasser nicht viel Spielraum lässt und ich vorerst nicht mit Osmose arbeiten will. Wasserwerte PH 7.2-7.6 GH 13 KH 10, also mittelhart. Wobei die meisten Fische ja eher weiches / leicht saures Wasser mögen.

Zu den eigentlichen Fragen:
Der 30L Cube soll aufgelöst werden. Besatz derzeit 11 RF, eine trägt Eier, einige PHS und 2 Geweihschnecken. Die sollen in ein neues Becken, diesmal aber Rechteckig. Wird entweder ein 40x25x25, 40x26x30 oder 50x30x30. Die Frage ist dabei umsetzen bevor die eine RF entlässt oder abwarten? Das neue kleine Becken wird mit den Pflanzen, Wurzeln, Steinen und Filter aus dem Cube bestückt, einzig der Bodengrund wird getauscht, da der jetztige braune Garnelenkies mit Deponitmix versehen ist und es jetzt schon unschön aussieht und nach einem umsetzen ins andere Becken sicher noch unansehnlicher wird. Einlaufphase sollte ja vermutlich trotzdem kaum vorhanden sein, da restlos alles andere mit übernommen wird. Darüber hinaus war die Einlaufphase im 30L bzw der Nitritpeak nach 1 Woche bereits vorbei und lag im max auch da nur bei 0.6mg, vermutlich weil ich alle Pflanzen von einem bereits gut laufenden Becken bekommen habe.
Vorgestellt hatte ich es mir so, das ich das neue Becken fertig mache, alle Pflanzen + Deko aus dem Cube nehme, den Garnelen nur noch ein paar frei schwimmende Pflanzen lasse und dann 1-2 Tage später Filter + Garnelen umsetze und beide Becken mit 50% Alt und Frischwasser laufen lasse.
Ist es so denkbar oder besser nicht? Wenn ja, bleibt nur noch die Frage nach dem wann, eben wegen der tragenden Garnele. Zu stressig für sie oder wird es zu stressig wenn die kleinen geschlüpft sind?

Dann zum 54L Becken. Ich bin bis heute absolut nicht sicher welcher Art von Filter. Man liest einfach so viel über alles machbare und letztendlich weiß man zwar mehr als vorher aber schlauer ist man trotzdem nicht. Ich tendierte Anfangs zum HMF mit Pumpe, dann zum BoFi und zwischendurch war ich beim normalen Innenfilter und nun denke ich eher über einen Eden501 Aussenfilter nach.. oder doch eher nen Rucksackfilter oder ein Eheim Aussenfilter? Es wird ja kein reines Garnelenbecken, daher bin ich total unschlüssig was nun die bessere Wahl ist. Beim Eden heisst es er reicht nicht für 54L, für 30L wär er aber super, beim Innenfilter stört mich die Optik und die Saugnäpfe die nur mässig gut halten ebenso die schlechte Wartbarkeit. Beim HMF mit Pumpe hab ich die Befürchtung das es zu laut wird, da das Becken im SZ steht und eben auch die Optik bzw reduziert er ja auch das Nettovolumen recht beträchtlich und Rucksackfilter sind ja scheinbar nicht sonderlich leicht Garnelensicher zu machen und wenn ich das Becken mal umstelle, muss ich immer drauf achten genug Platz hinter/neben dem Becken zu haben. Bofi hat das Problem das er gar nicht zu warten ist, wenn mal was sein sollte. Dann heisst es ja gleich neu machen. Ist mir wohl ein bisschen zu viel russisch Roulette. Kann 10 Jahre gut gehen, kann auch nur 10 Wochen gut gehen.
Bodengrund wird in beiden Becken schwarzer Sand/Kies.

Eines fernen Tages gönne ich mir eine Osmoseanlage und noch ein zwei kleine Becken und versuch mich an Tigern oder Taiwanern, aber das ist ferne Zukunftsmusik.

Mir schwirren derzeit Million Dinge durch den Kopf, gefühlt hab ich einfach schon zuviel gelesen was mich in vielen Dingen echt verunsichert. Manchmal wünsch ich mir ich könnte etwas unbedarfter an solche Sachen rangehen das vereinfacht doch vieles :D

Dann suche ich noch eine günstige Möglichkeit fürs Licht überm 54L Becken. Es laufen beide Becken nur mit Glasscheibe drüber, da ich die Standardabeckungen sehr hässlich finde. Pflanzen werden hauptsächlich Moose (Stringy, Fissidenz, christmas und weeping) und Eleocharis/Najas im Hintergrund. Sonstige Deko werden Lavasteine (für die das Moos) und noch ne Wurzel oder zwei. Anfangs pack ich wohl auch noch 1-2 weitere schnellwachsende Stängelpflanzen aus dem anderen Becken mit rein oder lasse Hornkraut schwimmen.
Gefunden hab ich nun eine T5 Leuchte mit 4x24W, was aber viel zu viel ist, es lassen sich dort jeweils 2x24W schalten, leider nur die zwei vorderen oder die 2 hinteren. Beides doof. LED fänd ich viel besser, aber derzeit leider noch viel zu teuer in der Anschaffung. Selbstbau kommt für mich nicht in Frage, da ich an Elektro absolut nicht dran gehe (böses blankes Kabel im Bad als ich 5 war.. ). Mehr als ne Birne austauschen oder nen Stecker in die Steckdose stecken ist einfach nicht drin. Alles andere mach ich dafür gern, bin ja selbst beruflich handwerklich unterwegs :D

Hoffe mir kann der ein oder andere noch Tips geben. Und sorry für den vielen Text, möchte nur bestmöglich die Umstände beschreiben.

Nachtrag: ich hab gerad zufällig eine 2. eiertragende entdeckt. Vermutet hatte ich es schon, aber ich bekam sie gerad erstmalig zu Gesicht.

LG
 
Die Frage ist dabei umsetzen bevor die eine RF entlässt oder abwarten?

Ich würde sie vor dem entlassen umsetzen.

Vorgestellt hatte ich es mir so,

Ich würde das alles in einem gang machen.Beckeneinrichtung,Pflanzen,Wasser und Filter vom alten Becken ins neue und RF und Schneckis auch gleich rein.

Ich bin bis heute absolut nicht sicher welcher Art von Filter.

Ein HMF mit kleiner Pumpe wäre mein Vorschlag.
 
Bezüglich der Einlaufphase, du wills Atlwasser in das neue Becken kippen und somit die Einlaufzeit verkürzen? Das wird leider nicht gehen, da die gewünschten Bakterien im Boden/Substrat vorkommen. Also bringt das Altwasser nur einen Vorteil mit, dass die Bewohner ihre "alte" Umgebung haben. Deswegen würde ich nichts übesrstürzen und min. eine Woche das Becken einlaufen lassen mit den Pflanzen vom alten Becken. Wobei das schon ein sehr geringer Zeitraum ist. 2 Wochen aufwärts und du wärst auf der sicheren Seite.
Immer schön die Werte und vor allem Nitrit messen.
 
Die Einlaufzeit will ich nicht durchs Altwasser verkürzen sondern nur den Garnelen einen schonenderen Übergang verschaffen, eben wie beim wöchentlichen TWW.
Die Einlaufzeit verkürzt sich ja ohnehin durch alte Pflanzen, Deko + Filter. Das der Bodengrund wohl der Hauptbestandteil ist, ist klar, nur hatte ich beim letzten Einlaufen auch keine Probleme mit Nitrit, wie gesagt, der lag im Maximum nach 4-5 Tagen bei 0.6mg und nach weiteren 3-4 Tagen war er zwischen 0.05 und 0.025.
Theoretisch könnte ich beide Becken auch monatelang parallel laufen lassen, das Problem dabei ist nur das ja die alte Deko + Pflanzen + Filter im neuen Becken laufen sollen und das Becken der Garnelen dann nackt wäre. Und ohne den alten Filter das neue Becken einlaufen lassen ist ja auch nur mässig sinnvoll, da ich an ein filterloses Becken nicht dran gehen möchte, dafür fehlt mir einfach die Erfahrung. Ich suche daher einen anfängerfreundlichen Mittelweg der vor allem Tierfreundlich ist.
 
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass der Nitritpeak manchmal erst nach 3 Wochen kommen kann. Wie gesagt, ist jedem selbst überlassen. Grad bei kleinen Becken hat ein NItritpeak imense Folgen, wen ner zu spät bemerkt wird. Verlass dich bitte icht auf Pflanzen und Deko. Lass ihnen etwas Zeit (mehr als eine Woche).
 
habe auch ein kleineres Becken aufgelöst und alle Pflanzen, Steine ect. ins größere mitgenommen und 50% Wasser aus dem alten Becken, meine Garnelen habe ich dann nach 1 Woche auch umgesetzt, es sind Taiwaner! Einen Nitritpaek konnte ich nicht feststellen, Wasser was immer in Ordnung und meinen Garnelen hat der Umzug auch nicht geschadet. Das ist meine Erfahrung.
 
Wie gesagt das Problem für mich stellt nur der Filter dar, da ich den ja mitnehmen will ins andere Becken und irgendwann später evtl. austauschen werde, wobei ich dann über 4-8 Wochen 2 Filter in dem Becken laufen lassen werde.
Das neue Becken filterlos einfahren? Oder die Nelchen im eingefahrenen Becken für 1-2 Wochen filterlos lassen und den Filter stattdessen im neuen Becken einbringen?

Mir tut es ja nicht weh beide Becken über 1-2 Wochen parallel laufen zu lassen, wenns den Nelchen hilft umso besser. Nur kann ich nicht auf andere Hardware zurückgreifen da es bislang mein einziges Becken ist.
 
Hi,

Warum willst du den Filter Später austauschen. Warum beide Filter gleichzeitig laufen lassen. Warum Filterloss einfahren, ergibt für mich keinen Sinn. Mache es sowie es heizung geschrieben hat. alles in einem durchgang, du wirst damit keine probleme bekommen. Ich habe bei meinen Tais, das Becken gekauft, nachdem ich die Tais bekommen habe. Dann kam der bodengrund rein, dann das Wasser mit dem passenden LW, dann die Pflanzen, danach habe ich über einen Zeitraum von etwa 6h das wasser Tröpfchen weiße in den Behälter der Tais gelassen und die Tiere umgesetzt. Habe bis heute keine Toten tier egehabt das ist jetzt gut 6Monate her.

Über das Thema einlaufen lassen oder nicht und Nitrit Peak oder nicht, gibt es soviele Meinungen, da wirst du nie etwas finden, was dir wirklich hilft.
Ich für meiner seite würde ein Becken nie einlaufen lassen, Ich hatte noch nie Ausfälle oder Nitirit Peak. Den der Peak kannimmer auftreten selbst bei einem eingelaufenen Becken.
Aber wie gesagt, mit dieser Meinung die ich habe, stehe ich zu 10% alleine da. Weil es dazu zuviele Meinungnen gibt und die meisten da auf das Vertrauen was im Internet steht. Was halt schade ist.
 
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