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Frage zu Fisch & Aquariengrößen Verhältniss

Cayenn

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Hey;
ich bin derzeit hin und weg von Astronotus ocellatus.
Mir ist natürlich klar, dass ich dafür (wenn ich sie mir hohlen sollte) ein Becken ab 400 Litern aufwärts benötige. Nun habe ich auch gleichzeitig mal geschaut was ich denn noch mit den Astronotus ocellatus zusammenhalten kann und dabei ist mir was aufgefallen. Irgendwie finde ich es komisch, dass das Verhältniss von Fisch zu Becken ganz oft irgendwie nicht passt. Wenn ich z.B in Aquarienbüchern nachschlage benötige ich teilweise für einen 20cm ein 80cm Becken oder 25cm groß werdenden Fisch nur Becken mit 100cm.
Das finde ich irgendwie ein bisschen verwunderlich. Ist denn die Größenangabe nirgends vorgegeben oder sind das nur alles Eigen oder Autoreneinschätzungen?
 
Hi,

mir geht es da ähnlich wie dir manchmal. Ich würde schätzen, dass die Mindestbeckengröße immer die ist, bei der der Fisch sein natürliches Verhalten zeigt.
wobei es natürlich schwimmfaulere Arten gibt und kleine FLitzer, die viel Platz brauchen.
Ich persönlich gebe den Tieren lieber ein bisschen mehr Platz. Mindesbeckengrösse für dauerhafte Haltung finde ich nicht angebracht.
 
Mir geht es dabei so gesehen gar nicht darum, dass ich irgendeine Rechtfertigung haben möchte oder so nur verwundert mich das ein bisschen. Ich meine auf was soll ich mich als Aquarianer nun verlassen können?
Internet, Bücher, (Fach)händler?
Gerade als Einsteiger ist es schwer sich in so einem "Jungel" zurecht zu finden.
Bei Terrarientieren z.B ist es gesetzlich festgeschrieben wie groß was sein muss aber bei Fischen sind das i.d.R (irgendwelche) hypotetischen Regeln wie pro Cm Fisch 5 Liter. Aber ich meine das sagt dennoch nix genaues darüber aus. Wenn ich mir z.B meinen Messerfisch anschaue würd ich sagen der geht in einem 200cm Becken unter (und das wird von manchen gefordert). Wohingegen ich sagen muss das z.B Rautenflecksalmler in ner schönen Gruppe in soeinem Becken sich richtig wohlfühlen würden und für die werden 60-80cm Becken gefordert. Irgendwie glaube ich das jeder sich irgendwie vor dem Kauf eines Fisches mehr mit dem Fisch auseinandersetzen sollte um dann sagen zu können "Der passt in ein 120cm Becken" Oder der nur in ein 60er.
 
wie pro Cm Fisch 5 Liter.

wenn es so wäre ,könnte man
2 -3 guppy´s in nen 60 liter becken halten ^^
:p

2 black molly´s in nen 60er

5 neons in nen 60er ^^


usw usw usw

du meinst wohl 1 liter pro cm fisch:rolleyes:
 
Naja aber bei 1cm pro Fisch wäre das ja noch unlogischer. Dann könnte ich theoretisch gesehen nen Astronotus ocellatus in nem Cube halten ;-)
 
verlass dich auf deinen gesunden menschenverstand.... grosser fisch = grosses becken, schwimmfreudig = grosses becken usw.
 
Naja aber bei 1cm pro Fisch wäre das ja noch unlogischer. Dann könnte ich theoretisch gesehen nen Astronotus ocellatus in nem Cube halten ;-)

ja komm mir jetzt nicht mit so dingern die kaum einer hat.. ich mein jetzt die normalen aquariumfische die jeder hat.. kein guppy braucht 30 liter für sich.. als beispiel..


des mit dem 1 cm / pro cm fisch is ja nur nen bsp. Oó
dann bräuchte man ja für nen antennewels nen 75 literbekcen und des nur für den einzigen fisch und kein anderer -.-

und was is mit kugelfischen = die sind "unaufgeblasen um einiges kleiner als als ballon ^^ also kannste die auch in ne wie du nennst " cube " stecken ?
 
verlass dich auf deinen gesunden menschenverstand.... grosser fisch = grosses becken, schwimmfreudig = grosses becken usw.
:iagree:

Wenn einem das nötige Gefühl fehlt, sich einfach umfangreicher in Verschiedenen Foren Informieren. Wieviel Platz ein Fisch benötigt hängt in der Tat sehr von seinem Verhalten und teilweise auch von seinem Wesen ab. Ebenso in welchen Wasserregionen sich überwiegend aufhält.


Die Umstrittene Faustregel 1cm=5ltr. ist im Grunde nicht so schlecht. Doch bei Schwarmfischen kann man dieses auch mal auf die Hälfte Reduzieren. Bei Revier Bildenden Barschen würde ich es schnell mal auf eher 10Ltr. mindestens setzen. Und ob man das bei Guppy, Platy und anderen Futterfischen anwenden kann, fehlt mir etwas die Erfahrung.


Viele mögen die Rechnung nicht, da sie sich eingestehen müsste das eigentlich ein Aquarium erst wirklich sinnvoll für die meisten Fische ab mindestens 200Ltr.+ ist. Die meisten sind der Meinung das sich die Fische der Beckengröße schon anpassen, was in der Regel auch eintritt – doch Artgerecht ist das nicht.


Doch machen viele beim Volumen des Becken eine Milchmädchen Rechnung und nehmen nur LxHxB. Richtig wäre: (L*(H-Bodengrund)*B)-Volumen Deko = Netto Volumen vom Becken. Ist natürlich auch Schwieriger zu Berechnen, da man Deko meist eher nur schätzen kann. Wenn man die Volumens Rechnung genauer nehmen will dann rechnet man 2/3 des Netto Volumen und das ist dann das Volumen welches für das Becken/Fisch gilt.


Generell gibt es eine Faustregel die aber immer gut ist:
„Im Zweifel für den Fisch“
 
:iagree:

Wenn einem das nötige Gefühl fehlt, sich einfach umfangreicher in Verschiedenen Foren Informieren. Wieviel Platz ein Fisch benötigt hängt in der Tat sehr von seinem Verhalten und teilweise auch von seinem Wesen ab. Ebenso in welchen Wasserregionen sich überwiegend aufhält.


Die Umstrittene Faustregel 1cm=5ltr. ist im Grunde nicht so schlecht. Doch bei Schwarmfischen kann man dieses auch mal auf die Hälfte Reduzieren. Bei Revier Bildenden Barschen würde ich es schnell mal auf eher 10Ltr. mindestens setzen. Und ob man das bei Guppy, Platy und anderen Futterfischen anwenden kann, fehlt mir etwas die Erfahrung.


Viele mögen die Rechnung nicht, da sie sich eingestehen müsste das eigentlich ein Aquarium erst wirklich sinnvoll für die meisten Fische ab mindestens 200Ltr.+ ist. Die meisten sind der Meinung das sich die Fische der Beckengröße schon anpassen, was in der Regel auch eintritt – doch Artgerecht ist das nicht.


Doch machen viele beim Volumen des Becken eine Milchmädchen Rechnung und nehmen nur LxHxB. Richtig wäre: (L*(H-Bodengrund)*B)-Volumen Deko = Netto Volumen vom Becken. Ist natürlich auch Schwieriger zu Berechnen, da man Deko meist eher nur schätzen kann. Wenn man die Volumens Rechnung genauer nehmen will dann rechnet man 2/3 des Netto Volumen und das ist dann das Volumen welches für das Becken/Fisch gilt.


Generell gibt es eine Faustregel die aber immer gut ist:
„Im Zweifel für den Fisch“


:iagree: *lol
 
Hi!

Also mir fehlt da ja auch noch etwas die Erfahrung. Daher bewege ich mich immer in Bereichen, die auf jeden Fall ausreichen. Meine Boraras haben (laut GU-Ratgeber) ein Mindestbedarf von 54 Litern, daher fand ich das 180er-Becken (brutto) gerade angemessen.

Finde es schade, dass oft das Mindestmaß als Grundlage zur Beschaffung genommen wird. Ist es doch das Mindeste was möglich ist. Bei mir klingt das eher so als würden sie darin gerade so überleben. Denke wenn man vom doppelten ausgeht liegt man da schon etwas näher an der artgerechten Haltung.

Die Unterschiede unter den Arten hat Vinc_rot ja schon benannt. Da gibts eben welche die mehr Platz brauchen und andere denen eine Pfütze reicht. Vergleiche einfach mal einen Regenwurm mit einer Libelle ;) Von der Größe geben sie sich nicht viel, was die Größe des Lebensraumes angeht sind da allerdings schon gewaltige Unterschiede!
 
PS:
Hat zwar weniger mit den Verhältnis zu tun, jedoch sollte man nicht verkennen das Größere Becken Stabiler laufen und weniger Arbeit & Pflege bedeuten. Das weniger Arbeit bezieht sich darauf das Pumpenreinigung, Beckenreinigung und Wasserwechsel Intervalle einfach länger auseinander liegen.
Das „Stabiler laufen“ nimmt aber entscheidend auf den Fisch Einfluss. Manche Fische reagieren auf Veränderungen Empfindlicher. Daher wird aus diesem Grund schon zu einem größeren Becken geraten.
 
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