carina_st
GF-Mitglied
Hallo,
ich halte 22 (jetzt nur mehr 20... ) Amano Garnelen in einem 90 Liter Aquarium ohne Abdeckung. Sie sind im Moment der einzige Besatz, also es gibt keine Fressfeinde die Stress verursachen könnten.
Gestern habe ich leider 2 Garnelen vertrocknet in der Wohnung gefunden. Und zwar nicht neben dem Aquarium sondern mindestens 5 Meter weiter weg. Muss zugeben: das hätte ich ihnen nicht zugetraut..
2 Tage vorher hatte ich neue Pflanzen eingesetzt und diese (ich schäme mich ja so... ich mach das selbstverständlich nie mehr wieder!!) nicht gewässert. Mulm habe ich dabei kaum aufgewühlt, daran kann es nicht liegen.
Danach hatte ich bei einer einzigen Garnele komisches Verhalten bemerkt: sie wirkte sehr panisch, drehte sich aber nicht im Kreis oder schwamm schnell herum. Es sah eher so aus als würde sie ganz schnell gegen ein Stück Moos, das am Boden verankert ist, schwimmen. Also entweder, sie versuchte sich einzugraben (so hat es ausgesehen, aber davon habe ich noch nie was gehört) oder sie wollte eigentlich schwimmen, war aber zu orientierungslos oder panisch dazu. Sie war außerdem leicht milchig, deshalb hatte ich vermutet dass sie vielleicht kurz vor der Häutung stand und ich sie durchs Umgestalten dabei gestört habe.
Alle anderen Garnelen wirkten zwar leicht aufgeregt aber eher wegen der vielen neuen Pflanzen und dem Aufwuchs darauf, der ihnen sichtlich gut geschmeckt hat. Am nächsten Tag hatten sich alle wieder beruhigt und am übernächsten Tag habe ich wie gesagt 2 geflüchtete Garnelen gefunden.
Mir fallen mehrere Gründe ein:
1.) Da ich aus Dummheit/Übermut die Pflanzen nicht gewässert habe, kam z.B. Kupfer ins Aquarium. Aber wieso würde das nur einzelne Garnelen betreffen? Und würden die Garnelen rechtzeitig bemerken dass hier etwas schiefgeht und es noch schaffen, deswegen auszubrechen? Und dann auch noch 5 Meter weit laufen?
2.) Duch das Umsetzen einiger Pflanzen fühlten sich die Garnelen von mir gestresst und sind deswegen geflüchtet
3.) Die Garnelen sind aus irgendeinem anderen Grund geflüchtet den es vielleicht schon lange gab und erst durch die neuen Pflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen, oder die neuen Schwimmpflanzen habe ich ihnen die Möglichkeit dazu verschafft
Erst nach diesem Vorfall habe ich gelesen, dass es normal ist, wenn Amanos mal auf Wanderschaft gehen. Stimmt das wirklich? Vorher hatte ich immer nur gelesen dass sie nur dann "ausbrechen" wenn etwas nicht passt.
Die Wassertwerte (messe regelmäßig Nitrit, Ammonium, O2, KH, GH, pH, Fe, PO4 und manchmal Cu) sind in Ordnung. Nur beim Nitrat bin ich mir nicht sicher weil ich den JBL Test den ich derzeit habe nicht vernünftig ablesen kann. Habe bereits einen neuen, besseren Test und einen Fotometer bestellt.
Habe gestern dann gleich einen großzügigen Waserwechsel gemacht. Leider habe ich in der Panik vergessen, dass ich vorher auch noch Kupfer messen könnte.
Meine Frage ist nun: muss ich, auch wenn ich für optimale Bedingungen sorge, damit rechnen dass auch in Zukunft ein paar Amanos einfach aus Neugierde Selbstmord begehen? Oder könnten tatsächlich z.B. Stress oder die nicht gewässerten Pflanzen der Grund für die Ausbrüche sein? Ich müsste sie ja sonst an jemanden abgeben, der ein Becken mit Abdeckug hat
Schöne Grüße,
Carina
ich halte 22 (jetzt nur mehr 20... ) Amano Garnelen in einem 90 Liter Aquarium ohne Abdeckung. Sie sind im Moment der einzige Besatz, also es gibt keine Fressfeinde die Stress verursachen könnten.
Gestern habe ich leider 2 Garnelen vertrocknet in der Wohnung gefunden. Und zwar nicht neben dem Aquarium sondern mindestens 5 Meter weiter weg. Muss zugeben: das hätte ich ihnen nicht zugetraut..
2 Tage vorher hatte ich neue Pflanzen eingesetzt und diese (ich schäme mich ja so... ich mach das selbstverständlich nie mehr wieder!!) nicht gewässert. Mulm habe ich dabei kaum aufgewühlt, daran kann es nicht liegen.
Danach hatte ich bei einer einzigen Garnele komisches Verhalten bemerkt: sie wirkte sehr panisch, drehte sich aber nicht im Kreis oder schwamm schnell herum. Es sah eher so aus als würde sie ganz schnell gegen ein Stück Moos, das am Boden verankert ist, schwimmen. Also entweder, sie versuchte sich einzugraben (so hat es ausgesehen, aber davon habe ich noch nie was gehört) oder sie wollte eigentlich schwimmen, war aber zu orientierungslos oder panisch dazu. Sie war außerdem leicht milchig, deshalb hatte ich vermutet dass sie vielleicht kurz vor der Häutung stand und ich sie durchs Umgestalten dabei gestört habe.
Alle anderen Garnelen wirkten zwar leicht aufgeregt aber eher wegen der vielen neuen Pflanzen und dem Aufwuchs darauf, der ihnen sichtlich gut geschmeckt hat. Am nächsten Tag hatten sich alle wieder beruhigt und am übernächsten Tag habe ich wie gesagt 2 geflüchtete Garnelen gefunden.
Mir fallen mehrere Gründe ein:
1.) Da ich aus Dummheit/Übermut die Pflanzen nicht gewässert habe, kam z.B. Kupfer ins Aquarium. Aber wieso würde das nur einzelne Garnelen betreffen? Und würden die Garnelen rechtzeitig bemerken dass hier etwas schiefgeht und es noch schaffen, deswegen auszubrechen? Und dann auch noch 5 Meter weit laufen?
2.) Duch das Umsetzen einiger Pflanzen fühlten sich die Garnelen von mir gestresst und sind deswegen geflüchtet
3.) Die Garnelen sind aus irgendeinem anderen Grund geflüchtet den es vielleicht schon lange gab und erst durch die neuen Pflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen, oder die neuen Schwimmpflanzen habe ich ihnen die Möglichkeit dazu verschafft
Erst nach diesem Vorfall habe ich gelesen, dass es normal ist, wenn Amanos mal auf Wanderschaft gehen. Stimmt das wirklich? Vorher hatte ich immer nur gelesen dass sie nur dann "ausbrechen" wenn etwas nicht passt.
Die Wassertwerte (messe regelmäßig Nitrit, Ammonium, O2, KH, GH, pH, Fe, PO4 und manchmal Cu) sind in Ordnung. Nur beim Nitrat bin ich mir nicht sicher weil ich den JBL Test den ich derzeit habe nicht vernünftig ablesen kann. Habe bereits einen neuen, besseren Test und einen Fotometer bestellt.
Habe gestern dann gleich einen großzügigen Waserwechsel gemacht. Leider habe ich in der Panik vergessen, dass ich vorher auch noch Kupfer messen könnte.
Meine Frage ist nun: muss ich, auch wenn ich für optimale Bedingungen sorge, damit rechnen dass auch in Zukunft ein paar Amanos einfach aus Neugierde Selbstmord begehen? Oder könnten tatsächlich z.B. Stress oder die nicht gewässerten Pflanzen der Grund für die Ausbrüche sein? Ich müsste sie ja sonst an jemanden abgeben, der ein Becken mit Abdeckug hat
Schöne Grüße,
Carina